So okay, das erste Kapitel. Bitte seid nett zu mir bei der Kritik und sonst wünsch ich euch viel Spaß!
Liebe Grüße
Guardian <3
____________________________________18 Jahre vor Beginn der Hauptstory:
Ich rannte durch die Gänge in Richtung des Thronsaals. Es war wie immer alles wunderschön im Palast meiner Mutter, alles war hell und strahlte irgendwie. Es war eine einzige Atmosphäre des Friedens. Aber der Schein trügte. Nichts war wunderschön! Nichts war friedlich! Der Palast meiner Mutter gehörte schon längst nicht mehr ihr. Mein Vater hatte sich dort eingenistet und er hatte meine Mutter kaputt gemacht. Seit dem ist nichts mehr wie es einmal war. Nichts ist schön. Meine Familie war kaputt. Ich stritt mich nur noch mit meinem Vater, denn er wollte mir das Leben zur Hölle machen. Für ihn war ich nie erwünscht gewesen und ich würde es auch niemals sein. Das hatte ich sofort gespürt, allerdings hatte ich nicht verstanden wieso. Doch als ich älter wurde, war es mir klar geworden. Mein Vater hatte Macht, genau so viel wie Mutter, doch im Gegensatz zu ihr war er stolz darauf. Er wollte seine Macht beschützen denn sie bedeutete ihm mehr als alles Andere. Meine Mutter war ganz anders. Ich hatte mich oft gefragt, wie sich diese beiden einmal ineinander verlieben konnten. Ihr war die Familie wichtig, ihr Leben, ihre Liebe. Sie war immer nett gewesen und freundlich. Sie hatte gelacht und viele Emotionen gezeigt. Doch dann hatte mein Vater entschieden in ihrem Palast zu wohnen, wegen mir, und er hat sie zerbrochen. Jetzt ist Mutter still. Sie sagt nichts mehr, isst und trinkt nichts, sie lacht nicht und zeigt keine Emotionen mehr. Sie ist einfach nur wie eine der Seelen in Vaters Palast. Still, stumm und willenlos. Und seit dem versucht mein Vater mich zu zerbrechen, denn ich bedrohe ihn. Denn ich besitze ebenfalls Macht. Viel Macht. In mir kommen seine und Mutters Kräfte zusammen und das macht mich stärker als ihn. Ich bin die Einzige, die ihm den Thron noch streitig machen könnte. Und deshalb will er mich ebenfalls zerbrechen. Er will mich willenlos und stumm machen, so wie er es mit Mutter getan hat. Doch mein Herz ist stärker als ihres, das habe ich von ihm. Und nun versucht mein Vater seid 100 Jahren mich zu zerbrechen, doch ich gebe nicht nach. Egal was er tut. Ich weiß, dass ich auf diese Weise vielen weh getan habe. All meine Freunde die ich unten in Earthland oder hier hatte, wurden wegen mir gequält, verflucht oder getötet. Das hatte immer an mir genagt, doch ich bin nicht zerbrochen. Ich habe es irgendwann gelassen, Kontakte zu knüpfen, denn ich wollte niemandem mehr weh tun. Ich habe mich verkrochen und nur noch trainiert. Meine Magie, die Kunst des Schwertkampfes und den Umgang mit vielen anderen Waffen. Ich bin stark geworden, unendlich stark. Ich habe versucht meine Grenzen zu finden, doch es scheint keine zu geben. Doch all diese Stärke scheint nicht ausgereicht zu haben. Denn am heutigen Tag hat mein Vater den letzten getötet, der mir wichtig war. Der letzte zu dem ich noch Kontakt hatte. Ein älterer Mann namens Kioto. Niemand besonderes. Nur einer der Sternenwächter und mein Trainingspartner. Er war der Einzige, mit dem ich noch nette Worte gewechselt hatte. Unsere Freundschaft war nie all zu stark und eigentlich hatten wir uns auch nur beim Training gesehen. Aber er war mir wichtig gewesen, als der Einzige, der mir noch ein Lächeln zuwarf, bevor wir uns aufeinander stürzten. Aber Vater hatte ihn töten lassen um mir endgültig den Gnadenstoß zu versetzten. Aber alles was er erreicht hatte, war mich wütend zu machen. Er hatte es auf die Spitze getrieben und mich so stark entzürnt, dass ich die Idee, die sich schon seit langem in den verzweifelsten Winkeln meines Gehirns herumtrieb, in die Tat umsetzten wollte. Ich würde gehen. Ich würde das Reich im Himmel verlassen. Ich brach damit das heiligste Gesetzt des Himmelsreiches, doch es war meine einzigste Chance. Denn dort unten kam er nicht mehr an mich herran. Er konnte einfache Bewohner Earthlands verfluchen, aber mich würde er nicht erreichen. Es sollte eigentlich, für einen Himmelsbewohner gar nicht möglich sein, auf die Erde zu gelangen. Aber dies war eine meiner vielen Kräfte. Ich war in der Lage, Portale zu erschaffen, durch die, bisher, aber nur ich gehen konnte. So war ich in der Lage gewesen, Freunde in Earthland zu finden. Aber für sie war es nicht gut ausgegangen. Zeref, Mavis... Ihnen wahren schreckliche Dinge zugestoßen und das wegen mir... Daran jedoch, konnte ich nun eh nichts mehr ändern. Ich würde nach Earthland hinab steigen, und noch stärker werden. Und wenn meine Zeit gekommen war, würde ich zurückkehren, und meinen Vater vom Thron stoßen.
Ich bog noch einmal um die Ecke, und dann stand ich schon vor der Tür des Thronsaals. Sie war riesig, golden und verziert mit den Bäumen des Lebens und vielen weiteren Symbolen. Ich atmete tief durch. Ich konnte die starke schwarze Aura meines Vaters hinter der Tür spüren und auch die neblig, verschwommene meiner Mutter. Ihre hatte früher immer nur so vor Lebenslust gesprüht, aber nun...
Ich kannte meinen Plan. Ich würde eintreten ihm eine Ansage machen und dann verschwinden. Ich stieß also die Türen auf und betrat die riesige Halle. Zuerst schritt ich ganz langsam durch den großen Saal, und lauschte dem Echo meiner Schritte. Ich spürte wie meine hellblonden Haare, die wie immer in einem ordentlichen Zopf zurück gebunden waren, über meinen Rücken strichen. Die gleichen Haare wie die meiner Mutter. Und ich spürte den Blick meines Vaters. Eiskalt und unerbittlich aus seinen stahlgrauen Augen. Doch seine Augen gleichten den meinen. Ich beschleunigte meinen Gang bis ich rannte. Ich rannte auf ihn zu und dann schrie ich, ich schrie all die Wut der 100 Jahre heraus:" ICH HASSE DICH! ICH HASSE DICH SO SEHR! DU WILLST MICH LOS WERDEN? NUN GUT! ICH GEHE! ICH WERDE DAS GESETZ BRECHEN UND NACH EARTHLAND GEHEN! DOCH GLAUB NICHT, DASS ICH DIR DEN THRON ÜBERLASSE! ICH WERDE STÄRKER WERDEN UND DANN KOMME ICH ZURÜCK UND NEHME MIR MEIN LAND! "
Ich konnte den Hass der jetzt in seinen Augen lag deutlich spüren und sehen. Ich öffnete schnell ein Portal unter meinen Füßen, doch plötzlich wollte meine Magie mir nicht mehr gehorchen. Das Portal war halb geöffnet, jedoch konnte ich nicht hindurch. Doch dann drang die widerliche Stimme meines Vaters an mein Ohr: "Du willst also nach Earthland, ja? Gut, sehr gern. Und weil ich ja so ein netter Vater bin, schenke ich dir das richtige Leben zu deinem Wohnort. Ich verfluche dich meine Tochter! Du sollst alles vergessen und dein Leben als mickriger Mensch leben. Du sollst deine magische Kraft verlieren und dein Leben möge von Leid und Kummer geplagt sein, sodass du dir nur noch den Tod wünscht. Ich verfluche dich, dumme Göre! "
Meine Augen weiteten sich immer mehr. Ich blickte in die mit Hass und Triumph erfüllten Augen meines Vaters und der einzigste Gedanke der mir durch den Kopf schoss war: 'Jetzt ist alles aus.' Doch dann hörte ich noch etwas. Ein klares, doch entsetztes: "NEIN! " gesprochen mit der Stimme meiner Mutter. Und da stand sie, stark und elegant wie früher. Sie war aus ihrer Starre erwacht, und der milchige Schleier war ihren Augen entwichen. Sie strahlten wieder, so wie damals. Und dann sprach sie:"Ich segne dich, mein geliebtes Kind. Möge dein Leben glücklich und voller Freude sein, mögest du eine der stärksten Magierinnen des Landes werden und mögest du dich immer an dein Leben zuvor erinnern." Sie sprach die Worte, gegen Vaters Fluch, doch ganz konnte sie ihn nicht besiegen. Doch konnte Vaters Fluch auch Mutters Segen nicht vollkommen neutralisieren. Und dann spürte ich nur noch wie ich fiel. Und mit dem Wind der durch mein Haar fuhr, flogen auch die Erinnerungen davon. Ich spürte wie der Wind sie förmlich aus meinem Gehirn trug und es unendlich leicht machte. Mein Körper veränderte sich, er wurde zu dem eines Kleinkinds, und Teile meiner Macht versiegelten sich in mir. Doch in diesem Körper, war immer noch ich, samt meiner Kräfte. Und meine Zeit würde irgendwann kommen.Meine Eltern sind das Leben und der Tod, die einzigen zwei Götter über Earthland. Meine Mutter hat alle Magie erschaffen doch mein Vater hat Teile ihres Werkes verdorben.
Mein Name ist Yuno Seishi, und hiermit beginnt meine Geschichte.
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Fault
Fanfiction(Eine Fairy Tail Fan-Fiction) Sie ist stark und doch so schwach. Diese eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändert. Wird sie sich verlieren, oder findet sie den Weg und ist dies allein überhaupt möglich? (Gérard x OC | kein Gérza!!! | Da ich...