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Taddl Pov

Nach ein paar Tagen laufe ich in die  Schule und sehe Ardian, aber anstatt ihn zu begrüßen, laufe ich einfach weiter und seufze. Mein Magen tut weh und von meinem Rücken ganz zu schweigen bis das Mädchen auf mich zukommt.
"Können wir in der Pause reden?", fragt sie nach und ich sehe sie skeptisch an.
"Reden reden oder reden?", frage ich nach. Ich will es nicht falsch verstehen.
"Reden reden", antwortet sie und als ich kurz nicke verschwindet sie aus dem Klassenzimmer.

In der Pause sehe ich mich auf dem Pausenhof um, bis mir einfällt, dass sie Raucherin ist und laufe in die Fachoberschule, ehe ich durch die Tiefgarage laufe und mich dann auf dem Parkplatz umsehe. Ich bleibe neben ihr stehen und sofort zieht sie mich an den Eingang einer anderen Schule. Danach sieht sie mir in die Augen.
"Was gibt's?", frage ich dann, als sie nicht anfängt zu sprechen.
"Ich bin Schwanger", murmelt ihr und sofort werden meine Augen groß.
"Aber nicht von mir", lache ich und gehe ein paar Schritte nach hinten.
"Das habe ich doch auch nie behauptet", seufzt sie und sieht mich verzweifelt an.
"Dann brauchst du auch nicht damit anfangen", murmel ich. Ich will doch kein Kind haben.
"Ich wollte deinen Rat dazu haben", ruft sie und sieht mich an.
"Solange du weißt wer der Vater ist ist doch alles Palleti", antworte ich jedoch. Was soll ich dazu sagen? Ich bereite mich doch auf sowas nicht vor.

"Natürlich weiß ich wer der Vater ist. Ich habe meinen Freund beziehungsweise Exfreund nur betrogen aber was soll ich ihm sagen? Er ist siebzehn und hat niemals Bock auf ein Kind", meint sie verzweifelt.
"Dann hättet ihr besser verhüten müssen", murmel ich.
"Er wollte nie mit Kondom. Er hat das gehasst und ich habe ab und an die Pille vergessen", murmelt sie und ich seufze.
"Dann solltest du aber schon mit ihm reden"
"Ich bin sechzehn. Ich will dieses Kind nicht!"
"Aber es existiert nunmal!", rufe ich aufgebracht. Sie braucht gar nicht auf die Idee kommen irgendwas mit dem Kind anzustellen.
"Ich werde Obdachlos. Meine Eltern tolerieren sowas doch nicht. Sie waren schon immer gegen diese Beziehung", zischt sie und zieht an ihrer Zigarette, die ich ihr danach jedoch wegnehme und zertrete.
"Hör auf zu rauchen. Das schadet nicht nur dich sondern auch den Baby"

Nach der Schule sieht sie mich im Gang an und läuft danach aber mit ihren Freundinnen weiter, ehe sie sich danach eine Zigarette anzündet. Ich seufze. Das kann doch nicht ihr Ernst sein.
"Soll ich dich mitnehmen?", fragt Mert und als ich wieder aus meiner Trance aufwache sehe ich ihn an und nicke einfach. Ich weiß nicht mehr was er gesagt hat, aber kann nichts schlimmes sein.

Vor meiner Haustüre bleibt er stehen. Wir haben kein Wort miteinander gewechselt.
"Pass aber auf, dass sich die Wunden nicht entzünden", murmelt er leise.
"Hab momentan größere Schmerzen als das", antworte ich lediglich und mache die Türe auf.
"Du kannst wirklich jederzeit zu mir. Ich bin rund um die Uhr erreichbar, merk dir das", murmelt er noch. Ich nicke ich gehe danach nach drinnen. Ich bin alleine. Erleichtert atme ich aus und gehe in die Küche um mir eine Kleinigkeit zum Essen zu nehmen, ehe ich und Zimmer gehe und schlafen gehe.

"Thaddeus!", schreit meine Mutter und sofort bin ich wieder wach. Sie stampft mit ihren hohen Schuhen in mein Zimmer.
"Wie wäre es mal mit putzen, wenn du schon keine Miete zahlst?", fragt sie gereizt und stemmt ihre Arme in die Hüfte. Ich seufze.
"Keine Lust", antworte ich und lege mich wieder hin.
"Wie bitte?", schreit sie mich an und läuft auf mich Bett zu.
"Lass mich in Ruhe", rufe ich zurück. Ich will nur schlafen. Sie soll mich in Ruhe lassen.
"Du bist so eine Missgeburt", murmelt sie mit einem aggressiven Unterton und geht danach aus meinem Zimmer. Danke, Mama. Ich weiß das doch. Danach geht erneut die Türe auf. Mein Dad. Sofort verfalle ich in Panik und gehe ins Bad, als er schon wütend gegen die Türe klopft.
"Bist du dumm? Wieso hilft du deiner Mutter nicht?", schreit er sauer und ich lehne mich gegen die Türe. Ich habe einfach nur mega Panik.
"Dad, bitte", rufe ich und fahre durch meine Haare.
"Mach die verdammte Türe auf oder du hast die längste Zeit gelebt", schreit er und sofort mache ich sie auf.

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Addicted | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt