1.Neues Internatsleben

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Unglaublich.

Anders konnte ich die Einrichtung und die Deko nicht beschreiben. Das Milaeui byeol Internat , ein Internat für junge talente die nach abschluss wahrscheinlich allesamt große künstler werden würden, durfte ich ab heute besuchen.
Dieses Internat hatte eigentlich schon einen lächerlichen Preis, und wenn ich ehrlich war, hätten meine Eltern mir diesen Aufenthalt niemals bezahlen können.

Ich saß zwar nur im Büro der Schulverwaltung aber allein schon dieser Raum war größer als mein Zuhause gewesen. Der Boden war mit weißen polierten Marmor bedeckt und der große Schreibtisch bestand dunklem Ebenholz, genauso wie alle Regale und Schränke dort drinnen.

Ich saß in einem roten Sessel aus samt, direkt vor dem Schreibtisch, hinter dem die freundlich wirkende Frau all meine Papiere zusammen stellte.

Meine Mutter saß neben mir, sie schien aufgeregter zu sein als ich, was eigentlich gar nicht möglich war. sie hielt meine hand so fest, ich hatte Angst sie würde sie mir gleich brechen.

"Kim Seok Jin, 19 jahre alt aus Gwacheon." Murmelte die Frau lächelnd als sie anscheinend alles fertig sortiert hatte.

"Auch bekannt als einer der wenigen Schüler, die ein Stipendium für das Milaeui byeol Internat haben." Sie zwinkerte mir zu und hielt mir meine Zettel hin.

"Die Hausordnung bekommst du Morgen bei der Begrüßungszeremonie bei der du bitte deine Schuluniform trägst. Du beziehst das Zimmer 104 Im Haus der Musik, hier hast du noch eine Karte des Campus und deinen Zimmerschlüssel. Solltest du den verlieren, komm einfach her und hole dir einen neuen."

dankbar nahm ich ihr die Zettel und denn Schlüssel ab und verbeugte mich leicht. "Dankeschön." sagte ich und lächelte leicht.

Ja, ich gehörte zu den wenigen Schülern, die nicht stinkreich waren und um mal wieder ehrlich zu sein, machte mich das stolz in einer schule voller prominenter namen zu sein. Das unterstützte mich in meinem glauben, sänger zu werden.

Ich und meine mutter verließen das Büro und traten in einen riesigen hell beleuchteten Flur. Einige andere Schüler und eltern standen hier, und warteten so wie ich vorhin auf ihre Zimmernummer.

Mein vater hatte mit meinem gepäck draussen gewartet, mit großen augen sah er mich an.

"Haus der Musik." lächelte ich ihn an und nahm ihm einen koffer ab. Er nickte nur und schon machten wir uns auf die suche nach dem haus der Musik.

Der Campus war riesig, und es war nur eine 20 minütige fahrt bis zu einem der schönen strände hier in busan... ich konnte noch nicht glauben das ich einige der nun kommenden jahre hier leben würde.

"Dieses Haus der Musik ist ja am anderen Ende des Campus.." Murmelte meinen Vater leicht Rau und schleifte meinen Koffer über die neu aussehenden Pflastersteine und schritt voran.

"Verlauf dich bitte nicht Jinni, es ist ja wirklich riesig hier-" sagte meine Mutter und lief neben mir her.

"Tu ich schon nicht.. und wenn, hier gibt es so vieler Schüler, ich frage nach dem weg, ich meine mir hilft man doch gern." Lachte ich nur und sah zu der großen Rasenfläche, auf der viele schüler Lagen, picknickten und musik hörten.

Es war der letzte Ferientag, natürlich genossen viele hier die letzten Stunden in Freiheit.
Bis auf die neuen, wie ich. Die durften natürlich erstmal ihr Zimmer beziehen.

Nachdem wir vielleicht eine halbe Stunde umher geirrt waren, standen wir vor dem Haus der Musik. es war ein riesig aussehender altbau, der viele schnörkelige aber wirklich schöne Fazierungen von aussen hatte. Es sah ein wenig aus wie ein Rathaus oder derartiges von aussen. Diese gesamte Schule war einfach nur protzig!

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