25. Innocent war mal

48 7 5
                                    

Jins P.o.V


In diesem Zustand war ich mir selbst nicht sicher was passieren würde, wenn ich mich weiterhin in dieser Menschenmenge die als Party bekannt war aufhielt.

Ich stützte mich am Waschbecken ab und schloss die Augen. War ich jetzt schwul? Oder waren das hier nur harmlose kleine Fantasien?

"Jin, ist alles in Ordnung?" Namjoons Stimme war eigentlich die letzte die ich im Moment hören wollte.

Ich verkrampfte mich, und ließ die Augen krampfhaft geschlossen.

"Mhm.. ja.. ich denke nur ich gehe zurück auf mein Zimmer..." Murmelte ich. Ich versuchte so nüchtern es ging zu reden, beziehungsweise : Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen das etwas nicht stimmte.

"Is' was mit Yuna passiert?" Fragte er mich. Seine Stimme war lauter geworden, er war wohl näher an mich rann getreten.Ich hielt die Augen aber noch wie vor geschlossen.

"Mhm, n-nein so ist das nicht-" nuschelte ich ein wenig zu leise.

ich spürte namjoon Körper nun eindeutig hinter mir stand.  seine Hände hatte er an meinen Hüften platziert, und mit seinem Oberkörper beugte er sich zu mir vor, um mir ins Ohr zu flüstern.

"Hast du etwa zu viel getrunken Prinzessin..?" Hauchte er mir zu.

Ich bekam Gänsehaut, sein warmer Atem an meinem Ohr, sein Körper so nah an meinem... Welch ein Anblick das wohl sein musste..?

Ich öffnete langsam meine Augen, weil ich vor neugier platzte und mir diesen Anblick im Spiegel geben wollte.

Kaum hatte ich die Augen halbwegs  offen, bemerkte ich Namjoons lassiven Blick, den er mir durch den Spiegel schenkte.

Ich spürte wie meine Arme, mit denen ich mich am Waschbecken abstützte weich wurden, weshalb ich immer mehr Kraft brauchte um meinen Oberkörper nicht vorwärts über in das Waschbecken fallen zu lassen.

Ich bemerkte das viel zu viel Zeit seit seiner frage verstrichen war, weshalb ich versuchte mich zusammen zu reissen, und nicht wie ein kleines Schutzloses Schaf zu wirken.

"Ich eh.. sollte wirklich aufs Zimmer.." Sagte ich und versuchte mich aufzurichten, was Namjoon ein Glück zu ließ.

Als ich wieder aufrecht stand, stand Namjoon keine zwei zentimeter vor mir. seine eine Hand legte er auf meine Schulter.

"Lass mich dich aufs Zimmer bringen." Sagte er mit rauer Stimme. Und irgendwie.. war es keine Frage, es war eine Feststellung so wie er es sagte.

"D-das ist doch nicht nötig.."

"Doch und wie." Sagte er und fuhr sich durch das Haar. Sein Blick ließ mich dabei nicht los, meiner fixierte sich jedoch auf seine Lippen.. sie sahen so gut geformt und.. voll aus.

Ich schüttelte den Kopf leicht, in der Hoffnung diese Gedanken abschütteln zu können.

"Dann los uns los." Er griff nach meiner Hand, und eilte anschließend auch schon vorran, ich ließ mich einfach mitziehen, es brachte eh nichts sich zu wehren , außerdem wollte ich mich auch nicht wehren.

Den ganzen Weg über sprachen wir kein Wort, aber das mussten wir auch nicht. seine Anwesenheit machte mich bereits irgendwie glücklich. Ich musterte ihn die ganzen Weg über. Ich zweiflte zwar daran das er nüchtern war, aber seine Schritte waren eindeutig stabiler und selbstsicherer als meine. Ich stolperte ihm ja eigentlich einfach nur hinterher, ich hatte alle zwei Minuten das Gefühl umzuknicken.

Er sah ab und zu zu mir, er lächelte dann immer ein wenig, aber nie genug, damit seine Grübchen richtig betont werden. Das konnte jedoch auch daran liegen weil es so dunkel war und alles sich so ein wenig drehte.

Inflated Rival Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt