Zweihundertvierzehn

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Louis' Sicht

Ich sprang auf und stürmte an Niall vorbei. Ich hatte meine Katze einmal allein gelassen. Jetzt lasse ich sie nie wieder los. Harry war mir gefolgt:" Lou , du kannst so unmöglich Auto fahren. Ich bring dich hin." Eigentlich wollte ich selbst fahren doch ich diskutierte nicht. Wahrscheinlich war es besser so. Den ganzen Weg vom Parkplatz rannte ich bis zum Zimmer Zweihundertvierzehn. Eine Schwester fing mich davor ab :"Entschuldigen Sie , aber hier dürfen nur Angehörige rein. " Mein Hals wurde ganz trocken und ich musste husten :" Ich bin ihr Cousin. Jerry Nolan. " Noch ein Dorn. Doch für sie würde ich alles tun.

"Können Sie sich irgendwie ausweisen Sir?"

Nein. Das konnte ich nicht. Ich war nur als Louis Tomlinson bekannt und nicht als Jerry Nolan. Also schüttelte ich den Kopf.

"Dann darf ich Sie leider nicht durchlassen."

Ich war gerade kurz davor die Frau an zu schreien , doch dann erschien Harry hinter mir.

"Hören Sie , dieses Mädchen da drinnen braucht ihren Jerry. Sie haben nach ihm gefragt ,hier ist er also." , bittend sah er die Schwester an. Diese seufzte un öffnete die Krankenzimmertür. Ich stolperte in das Zimmer , noch immer schien Kat zu schlafen . Wie Dornröschen. Und doch wie Schneewittchen. Oder wie Aschenputtel. Ihre roten Lippen waren trocken und man konnte ihren röchelnden Atem hören. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Harry stellte einen Stuhl neben das Bett , schob mich auf ihn und sagte ,dass er etwas zu trinken holen würde. Doch ich achtete nicht auf ihn. Ihre Hand war so klein und zart , so zerbrechlich. Ich hielt sie ganz fest und streichelte über ihre Wange. Als Harry zurück kam hatte er mir eine Flasche Wasser und ein Sandwich mitgebracht. Doch ich verspürte weder Hunger noch Durst. Es wurde immer dunkler im Zimmer und ich hatte mich keinen Meter bewegt. Vor einiger Zeit war Harry gegangen doch ich war geblieben. Ich hatte das zweite Bett neben ihres gezogen , mich hingelegt und hatte sie beobachtet. Ihre mittlerweile ,ruhigen Atemzüge. Das schwarze Haar das ihr immer wieder ins Gesicht fiel . und wie sie hin und wieder schmatzte. Das hatte sie früher auch oft gemacht. Auf einmal rollte die komplette Anstrengung des gesamten Tages über mich. Eigentlich wollte ich die Augen nur kurz schließen. Doch sobald sie wirklich zu waren , war ich auch eingeschlafen.

louis' beschützerinstinkt ♡

kija ♡

Liebe geht durch den Magen *NiallHoran*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt