Ich saß hier alleine im Park und starrte in den Sternenhimmel. Traurig, wenn man eigentlich ein Date mit meinem Freund hätte, er dich aber meint versetzten zu müssen. Hinzu kommt, dass es in letzter Zeit häufiger der Fall war und er nicht mal einen Grund hat, zumindest hat er mir nie einen genannt. Nach der Absage wollte ich noch nicht nach Hause, weswegen ich einfach auf der Bank sitzen geblieben bin. Und dies tat ich jetzt schon seit drei Stunden. Die Sterne waren so schön am funkeln und wenn man sie so ansah konnte man glatt denken, man würde schweben. Irgendwann wendete ich meinen Blick dann doch von dem Himmel ab und stand auf. Langsam wurde es mir doch etwas zu kalt, weswegen ich mich auch auf den Weg nach Hause machte. Krank werden wollte ich gerade echt nicht. Ich ging meinen gewohnten Weg nach Hause, doch ich ging diesen Weg selten im dunkeln. Dadurch wusste ich auch nicht, dass auf meinem Weg eine Straße lag, wo ein paar Straßenlaternen ausgefallen waren. Trotzdem ging ich diese entlang. Was sollte mir denn schon groß passieren? Ich meine, es wäre einfach nur unrealistisch und klischeehaft. Mit den Musik auf den Ohren schlenderte ich also den Bürgersteig entlang. Doch auf einmal wurde mir ein Tuch vor die Nase gehalten und ich vernahm einen chemischen Duft. Bah, war das ekelhaft, doch ehe ich um Hilfe schreien konnte, schlossen sich auch schon meine Augen.
Ich blinzelte langsam. Kurz darauf sah ich meine Umgebung wieder scharf. Wo war ich? Langsam ging ich den Tag durch bis ich bei dem Vorfall in der Straße hängen blieb. "Na, endlich wach?", fragte mich eine unbekannte Stimme. Ruckartig drehte ich mich zur Seite. Dort stand ein normal großer Mann am Türrahmen gelehnt. "Hat dir meine Anwesenheit die Sprache verschlagen oder was?", fragte er mich einem hämischen Grinsen. Reflexartig nicke ich. "Wer bist du?" Er lachte kurz auf. "Wer ich bin spielt gerade nicht so eine große Rolle. Ich weiß aber wer du bist und eines kann ich dir sagen: Du wirst uns einen schönen Batzen Kohle einbringen", antwortete er auf meine Frage, jedoch konnite ich ihm nicht so ganz folgen. Er schien dies zu bemerken und grinste wieder hämisch. "Du bist die Person, die J-Hope oder soll ich besser Jung Hoseok sagen am nähsten steht und bekanntlicherweise bist du dadurch auch die Person für die er alles tun würde, also auch eine schöne Summe an Lösegeld zahlen. Kurz gesagt: Du bist mit ihm zusammen." Er legte eine kurze Pause ein ehe er weiter sprach: "Und da haben wir ein bisschen Sherlock gespielt und herausgefunden, dass du nicht nur die Person bist, die ihm am wichtigsten zu sein scheint bist, sondern auch noch Unknown, das super Tanztalent, was in so kurzer Zeit bekannt geworden ist, bist." Als seine Worte in meinem Kopf ankamen, weiteten sich schlagartig meine Augen. Wie zum Teufel haben die das herausgefunden? Der Typ vor mir war nur am grinsen. "Wie wäre es, wenn wir deinem Freund die gute Nachricht mal überbringen?", fragte er gespielt freundlich. Ich schüttelte nur den Kopf, doch ihn schien das herzlich wenig zu interessieren. "Ich darf doch?", fragte er während er mein Handy aus meiner Jackentasche nahm. Wieso fragt er noch, wenn er es eh nimmt? "Oh, kein Code? Das macht es ja nur noch einfacher." Konnte dieses Schwein nicht einfach sein Maul halten? "War ja klar, dass ich ihn unter "Schatz" finden würde", sagte er besserwisserisch. Er wählte also Hoseoks Nummer und machte den Lautsprecher an. Ich sollte ja alles mitbekommen. "Hallo Schatz, was gibt's? Mach schnell. Ich bin unterwegs." Unterwegs? Will der mich verarschen? Wir hatten heute ein Date und er hatte es mal wieder versetzt. Für andere hat er aber Zeit. Danke für nichts. Am liebsten würde ich jetzt das Handy nehmen und etwas sagen, doch ging schlecht, wenn einem wortwörtlich die Hände gebuden sind. "Ach hey Hoseok, ich muss sagen dein Schatz ist schon echt ein süßes Sahneschnittchen und dazu auch noch Unkown. Wenn du willst, dass sie weiterhin unbekannt bleibt und ihr auch nichts passiert würde ich dir empfelen das zu tun, was wir dir sagen", stellte der Typ mit meinem Handy die Forderung. "Und was wenn es mir egal ist?", meinte Hoseok auf einmal. Wie- War ich ihm wirklich egal? Ohne mich wäre nie einer auf ihn aufmerksam geworden und er würde jetzt auch nicht mit seiner Tanzerei Geld verdienen! "Dann ist es eben so", meinte der Typ mit meinem Handy. "Dann wäre das ja geklärt", sagte Hoseok nur noch und legte auf. Entsetzt atmete ich auf. Schön zu wissen, dass ich ihm mittlerweile egal war. Aber das erklärte wenigstens die ganzen Absagen für unsere Dates. "Scheint so, dass ich mir jetzt was für dich überlgen kann", riss mich der Typ aus meinem Gedankengang. Ich sah zu ihm auf und zuckte mit den Schultern. Mich nahmen die Worte von Hoseok doch mehr mit als ich gedacht hatte. Ich meine, er hat mich die ganze Zeit ausgenutzt und ich war so dumm und habe es nicht mal gemerkt. "Magst du mir wenigstens noch deinen Namen sagen, bevor du irgendwas mit mir anstellst?", fragte ich leise. "Meine Name ist Wonho", sagte er etwas überrascht. Ich denke mal, dass er nicht mit so einer Frage gerechnet hatte.Wenigstens hatte ihn mir dieses Mal verraten. "Und was willst du jetzt mit mir machen?" Keine Antwort. Er ging einfach im Zimmer auf und ab und schien zu überlegen. "Also ich möchte dich werder umbringen noch vergewaltigen. Nur damit du nicht auf dumme Gedanken kommst. Schließlich hätte ich ja nichts davon un die anderen auch nicht." Die anderen? Er schien mein fragendes Gesicht zu bemerken. "Glaubst du wirklich, dass ich das hier alles alleine machen könnte? Wenn ja, bist du echt dumm", meinte er. "Hey, ich bin nicht dumm! Tut mir ja leid, dass ich noch nie ein Verbrechen geplant habe." Wie konnte dieser Typ es wagen mich dumm zu nennen? Im Gegensatz zu ihm begehe ich wenigstens keine Entführung und mache mich damit strafbar. "Ist ja gut." Er hib abwehrend seine Hände. Still setzte er sich dann neben mich. "Und was machst du jetzt mit mir?", wiederholte ich meine Frage von eben wieder. "Das ist eine gute Frage."
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Schicksal des Lebens
FanfictionWonho x You Man hört öfter Mal, dass eine Person zu später Stunde draußen alleine spatziert ist. Ungewöhnlich ist es dann nicht, wenn man dann hört, dass diese Person nicht mehr aufgetaucht ist. Meistens ist die Rede von einer Entführung. Doch kann...