Das letzte woran ich mich erinnerte war der Wind der mir durch die Haare fuhr an jeder freien Stelle meines Körpers einen eisigen Schauer hinterließ und mir nicht den rettenden Halt schenkte den ich hätte gebraucht. Etwas rief nach mir hatte mich nicht loslassen wollen und doch hatte es mich nicht halten können. Weshalb war ich gefallen? Weshalb hatte ich das überlebt? Und weshalb hatte ich nur die Finsternis gesehen, die sich langsam um mich geschlossen hatte? Diese Fragen schwirrten mir seid ich zu mir gekommen war immer wieder im Kppf herrumm und ich wünschte mir manchmal antworten zu bekommen.
Ich öffnete die Augen und seufzte schwer auf. Es würden nie mehr als diese Bruchstücke an die Oberfläche kommen. Ich würde mich niemals an zehn Jahre meines Lebens erinnern können. Meine Erinnerungen waren da noch irgendwo aber wurden mit jedem Mal in dem ich versuchte mich zu erinnern weiter in die Tiefe meines Unterbewusstseins gezogen.
Mein Blick schweifte aus der Fensterwand und betrachtete die große Stadt, mich hatte ein Pärchen gefunden und wieder auf die Beine gebracht, das ich überhaupt noch lebte grenzte an ein Wunder. Der Aufprall hatte mir fast die Brust zertrümmert und einzelne Knochensplitter hätten sich beinahe in mein Herz geschlagen. Der Arzt hatte gemeint das ich hätte tot sein sollen, doch etwas hatte mich beschützt. Etwas was mich tag für tag schützte. Ich konnte es weder fühlen oder berühren und doch wusste ich das es da war. Es war da und passte in jeder Sekunde auf mich auf, wie die schützende Hand einer Mutter.
"Ares, jetzt komm runter du kommst noch zu spät!", rief eine vertraute Stimme von unten. Es war Lisa, die Frau des Mannes der mich gefunden hatte. Die Beiden waren seither wie Eltern für mich und egal wie sehr ich mir auch wünschte das meine Erinnerungen zu mir zurück fanden, ich hatte die Beiden irgendwann in mein Herz gelassen. Ich hätte nicht gewusst was ich ohne sie getan hätte. Was wäre aus mir in den äußeren Zonen geworden? Ich hatte schnell verstanden das sie etwas hatten was andere nicht hatten. Die Beiden waren das was viele Menschen verloren hatten. Sie hatten noch Mitgefühl und verschlossen nicht die Augen vor dem was sie nicht sehen wollten. Ich war froh die Beiden zu haben.
"Ares! Jetzt komm endlich!", hallte es warnend von unten und ich setzte mich auf die Bettkante. Sah noch einmal auf die Stadt herab und schnappte mir dann meine Tasche und ging aus meinem Zimmer.
Ich finde dich kleiner, ich finde und werde dich töten.
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So das war meine kleine Einleitung zu Krieg der Götter. Hoffe euch hat es gefallen ^^
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Krieg der Götter
FantasyIrgendwo weitab unserer Welt existiert in den Weiten des Weltraums eine Welt in der ein Kampf tobt, in dieser Welt gibt es drei bewohnbare Zonen. In den anderen Sieben lebt der Planet mit all seiner Wildheit und mit allem was er hat, irgendwo in ein...