Fortsetzung <3

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Hei Leute. Ich bin wieder so einiger Maßen gesund und kann endlich wieder weiterschreiben. Es tut mir echt leid, dass ihr so lange auf die Fortsetzung warten musstet, aber nun ist sie ja da.

Viel Spaß:*

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Harrys P.O.V.

Was war nur mit ihm los? Okay, er ritzte sich, aber das müsste doch einen Grund haben. Zayn und Niall waren bei Nando’s um uns etwas zum Essen zu holen. Ich konnte Liam immerhin alles erzählen. „Er-er ritzt sich.“, stammelte ich und starrte die Haustür an. „Okay… jetzt verstehe ich ihn.“, meinte Liam. Mittlerweile saßen wir auf der Couch. Ich schaute ihn fragend an. „Er sollte es dir selbst erzählen. Ich weiß etwas, was du nicht weißt. Aber er sollte es dir verraten. Ich halte mich da raus!“, erklärte Liam. „Verdammt man, ich bin sein bester Freund! Sein aller bester! Warum verschweigt er mir etwas?“, schrie ich. Ja ja ich war wütend! Vielleicht auch traurig… enttäuscht!? Ich wusste es nicht. Was war mit mir los? Ich weinte. Heute schon das dritte Mal! Nur wegen ihm! Bedeutete er mir mehr? Mehr als Freundschaft? Ich war doch nicht… schwul!? Ach Quatsch… Styles du Idiot! Du stehst doch nicht auf deinen aller besten Freund! Boar du Labbersack hör auf dir so einen Mist einzureden! Nachher glaubst du den Scheiß noch! Selbst wenn… er würde nicht dasselbe fühlen. Du würdest die ganze Freundschaft zerstören. Aber… er benimmt sich doch auch anders in deiner Gegenwart. Anders als sonst. Anders, als eine mega gute Freundschaft. „Du solltest nochmal mit ihm reden.“, Liam riss mich aus meinen Gedanken. „Ruhig und verständnisvoll.“, schob er noch hinterher. Ich nickte stumm, stand auf und trottete die Treppen hoch. Ich atmete tief ein und aus und klopfte dann schließlich an seiner (beziehungsweise unserer) Tür. „Bitte Lou… ich will mit dir reden.“. Es war still. Nach ein paar Minuten ging die Türklinke langsam nach unten und plötzlich sah ich in Louis‘ wunderschöne, grüne Augen. Was war das in meinem Bauch? Das waren doch nicht diese Schmetterlinge oder? Nein! Nein… das-das konnte nicht sein! Ich… ich war doch nicht in… in… in ihn verliebt? „Was willst du?“, schniefte er. Er hatte geweint. „Darf ich rein?“, fragte ich höflich, versuchte nicht zu weinen. Er nickte und wir setzten uns, nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, auf sein Bett. „Bitte… bitte erzähl es mir“, fing ich an. „Das würde alles kaputt machen.“, erklärte er. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. „Nix und niemand trennt uns okay? Wir sind aller beste Freunde, schon seit ein paar Jahren. Ich möchte dass du‘s mir erzählst. Bitte!“. Er schaute immer noch nach unten fing dann aber an zu reden: „Okay… du willst es ja nicht anders…“. Ich wurde leicht nervös. Meine Hände fingen an zu zittern und mein Bauch kribbelte. „Ich… ich…“, stotterte er. „Ja?“, hackte ich nach. „Ich… bin glaube ich… ähm… ja also… ich bin..“, stammelte er weiter. Er war irgendwie total aufgebracht und aufgeregt. „Sag‘s einfach!“, verlangte ich, aber in einem ruhigen Ton. „Ich bin schwul.“

Louis‘ P.O.V.

Endlich war es raus! Endlich! Ich musste ihn nicht mehr anlügen! Ja okay… er wusste ja nicht, in wen ich verknallt war. Plötzlich fing ich an zu flennen. Tomlinson du Pussie! Wie Recht ich da doch hatte.“Und deshalb ritzt du dich?“, fragte Harry. Ich nickte. Natürlich war es nicht nur deshalb! „Heutzutage sind viele schwul. Dir braucht das weder peinlich zu sein, noch sollst du dich deshalb selbst verletzten!“. Ich nickte wieder. „Woher weißt du eigentlich, dass du’s bist?“, wollte er dann wissen. Weil mein Bauch, wenn du in meiner Nähe bist, förmlich explodiert. Weil meine Welt sonst immer schwarz-weiß ist, du ihr aber immer wieder die Farbe zurück gibst. Weil ich schwitzige Hände bekomme, wenn du mich ansprichst oder anlächelst. Weil, wenn wir zusammen in einem Bett schlafen und du mich liebevoll in den Arm nimmst, ich mich geborgen fühle. Weil mein Herz wie wild rast, wenn du hier bist. Hier… bei mir! „Hallo?“, er wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum und riss mich somit aus meiner Trance. „Es war 2010…“, murmelte ich. „Das Jahr der Auditions?“, fragte er überrascht. Sollte ich nun nicken und es bejahen oder den Kopf schütteln und es abstreiten? Ich entschied mich für ein kleines, unscheinbares Nicken. „Niall?“, fragte er. „Nein.“. „Zayn?“. „Verdammt nein! Der hat ne Verlobte und wird bald heiraten!“. Er schaute mich immer noch mit einem fragenden Blick an. „Versprichst du, nicht sauer zu sein? Und versprichst du, dass unsere Freundschaft nicht zerbricht?“. Er nickte. „Ich… ja ich bin halt… also ich fühle mehr als nur Freundschaft… für DICH!“. Dann war es still. Niemand sagte mehr etwas.

Harrys P.O.V.

Mein aller bester Freund erzählte mir doch tatsächlich, dass er auf mich steht. Natürlich empfand ich auch mehr. Viel mehr. Aber ich hatte Angst. Angst, dass es die Freundschaft kaputt machen würde. „Ich glaube wir sollten Abstand halten.“, sagte ich dann. Louis schaute auf den Boden, nickte dann und ging stumm aus der Tür. Man Harry was war das? Das war die falsche Reaktion! Das wäre deine Chance gewesen Styles! Du bist so dumm! Oh nein… er könnte sich doch was antun! Ich stürmte aus der Tür und sprintete ins Bad. Ja… ja da saß er und schrie sofort: „Verpiss dich!“. „Tu dir nix an okay?“, sagte ich ruhig. „Das ist dir doch scheiß egal!“, schrie er. „Nein! Nein! So hab ich das doch gar nicht gemeint ich…“, er unterbrach mich: „Geh! GEH EINFACH!“. Er wurde immer lauter und ich ließ ihn dann auch in Ruhe.

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„Er ist schwul.“, murmelte ich. Liam war der einzige, mit dem ich im Vertrauen gut reden konnte. „Ich weiß. Er hat es mir ja erzählt.“. „Er fühlt mehr als nur Freundschaft.“. „Für wen?“. „Mich.“. Liam schaute mich komisch an. „Wir sind wieder daa!“, rief Niall, als er mit Zayn durch die Haustür reinkam. „Wir waren bei Nando’s! Wir haben alles leer gekauft.“, erklärte Zayn. Beide hatten zwei Tüten in der Hand. Große Tüten. Niall hatte mal wieder Hunger, das sah man. „Wo ist Lou?“, fragte er. „Oben.“, schnaufte ich. „Ich hole ihn.“, meinte Liam.

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Na toll. Er saß gegenüber von mir… der Junge, wegen dem meine Gefühle hin und her schwankten. Wegen dem meine Hände nass wurden und ich nicht mehr klar denken konnte. Louis aß in kleinen Bissen. Manchmal spielte er auch einfach nur mit dem Essen oder stocherte in den Pommes herum. Niall aß natürlich wie ein Schwein und stopfte alles in sich rein. Liam und Zayn beschwerten sich über ihn, dass er ja nix übrig lassen würde. Ich war still. Ich tat es Louis gleich: wenig essen und mehr in dem Essen rum piksen. Ich schaute in meinem Augenwinkel an und bemerkte wie er mich musterte. „Lou hast du keinen Hunger?“, wollte Niall wissen. Er schüttelte nur mit dem Kopf. Ich konnte das nicht mehr mit ansehen. „Können wir bitte unter 4 Augen reden?“, fragte ich mit zittriger Stimme. „Meinet wegen.“, brummte er. Ich stand auf. Genauso wie Louis. Wir gingen in den großen Flur. „Ich meinte das nicht so… ehrlich… ich…“, er unterbrach mich:“Es tut mir leid.“. Das kam unerwartet. Ich schaute in fragend an. Warum entschuldigte er sich? Er hatte keinen Grund. Ich war der Depp! Ich habe falsch reagiert. „Ich habe überreagiert. Ich hätte dich nicht so anschreien sollen.“ Dann war es still. Komm schon Styles! Küss ihn man! Küss ihn! Das ist deine Chance! Ich ging einen Schritt weiter auf ihn zu. Meine Hände wanderten an sein Becken. „Was… was…“, stammelte er. Sofort legte ich meine Lippen auf seine und er konnte nix dagegen machen.

Louis‘ PoV

Oh mein Gott. Küssen wir uns gerade!? Ist mein Traum endlich wahr geworden? Er war auch schwul? Meine Beine fingen an zu zittern, meine Hände wurden schwitzig und mein Bauch spielte verrückt. Als sich unsere Lippen voneinander trennten, wollte ich es wissen:“Bist du…“ Er nickte. „Ich glaube ich liebe dich Lou. Schon lange. Zu lange. Ich hatte Angst… Angst, dass unsere Freundschaft daran zerbrechen würde. Ich wollte es nie zu geben. Ich wusste ja auch nicht, ob du genauso fühlst. Nun weiß ich es.“ Ich merkte, wie mir die Hitze zu Kopf stieg. „Also sind wir… zusammen? Also… willst du mit mir zusammen sein?“, stotterte ich. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich wollte es genau wissen. „Ja Louis. Ja!“ Seine gut ausgeprägten Grübchen kamen zum Vorschein. „Ich liebe dein Lächeln.“, schwärmte ich. „Und ich habe dein Lächeln vermisst. Wann hast du das letzte Mal gelächelt?“, wollte er wissen. „Viele Monate Harry. Viele Monate.“ „Dann lächel. Bitte. Für mich.“ Und sofort zogen sich meine Mundwinkel nach oben. „Danke.“, flüstert er mir ins Ohr und drückt mir einen Kuss auf. 

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Großer Wendepunkt:) 

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Ich habe schon weiter geschrieben. Veröffentlichen werde ich den nächsten Part aber erst später.

Danke, dass ihr so viel Geduld hattet:**

LG Marlie:3

Secret Relationship (Larry FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt