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Langsam wurde ich wieder wach. Ich hörte Stimmen. Ich lag immer noch auf dem feuchten Waldboden. Ich versuchte mich aufzusetzen und meine Augen zu öffnen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich war wie in einer Art Starre. "Was sollen wir mit ihr machen?" hörte ich eine männliche Stimme sagen. Doch statt das sie rau klang, klang sie sanft und melodisch. "Bringen wir sie zu König Thranduil." "Er hat doch gerade eine Ratssitzung und möchte nicht gestört werden! Wir könnten sie zu Prinz Legolas bringen." "Er ist aber doch erst vor 2 Tagen angekommen. Er braucht Erholung!" Die Stimmen stritten also meinetwegen. Ich hörte noch eine Weile zu, bis sich dann die Stimmen darauf einigten, mich zu einem gewissen 'Prinz Legolas' zu bringen. Ich spürte wie ich hochgehoben wurde. Naja viel Spaß Leute! Mich fetten Sack durch die Landschaft tragen zu müssen, ist nämlich nicht angenehm. Naja für mein Alter wog ich eigentlich normales Gewicht, trotzdem fühlte ich mich fett. (Ich mein wem geht es nicht so?) Nach etwa 10 Minuten Fußmarsch, waren wir anscheinend angekommen, denn ich vernahm ein Klopfen an einer Tür. "Was ist denn? Ich habe doch gesagt, dass ich nicht gestört werden möchte!" sagte eine dumpfe Stimme, die anscheinend der Person hinter der Tür gehören müsste. "Es tut mir Leid, mein Herr Legolas, aber wir haben ein unbekanntes Mädchen im Wald gefunden." "Von mir aus!" hörte ich ein Seufzen. Dann wurde die Tür geöffnet. Ich spürte wie die Blicke auf mir lagen. "Legt sie auf mein Bett!" sagte die Person, namens Prinz Legolas. Ich spürte wie mich jemand auf einem weichem Bett ablegte. "Lasst mich mit ihr alleine!" sagte die gebieterische Stimme von Prinz Legolas. "Ja mein Herr!" sagte die Stimme die mich hier her gebracht hatte. Ich hörte wie die Tür geschlossen wurde. Dieser Legolas ließ sich neben mir nieder. Er rüttelte an meiner Schulter. Nach wie vor konnte ich mich nicht bewegen. Er versuchte mich noch einige Male aufzuwecken, doch ich konnte mich einfach nicht bewegen. Er erkannte, dass ich wohl im Moment nicht aufwachte. Ich spürte nach wie vor, wie sein Blick auf mir ruhte. Dann plötzlich, fing er an zu weinen. Ich war erschrocken, weinte er etwa wegen mir? Ich zerbrach mir den Kopf darüber. Vielleicht weinte er aber auch wegen etwas anderem. Doch plötzlich fing er an, mit belegter Stimme an zu erzählen. "Wisst ihr, ich habe vor kurzem eine sehr gute Freundin verloren. Ihr Name war Tauriel. Sie starb, weil sie ihr Leben für einen Zwerg opferte. Vor kurzem war nämlich die Schlacht der fünf Heere." Und so begann er mir alles über die Schlacht der fünf Heere zu erzählen. Es gab wohl eine Gruppe von Zwergen, die einen Berg namens Erebor zurückerobern wollten. Ihr Anführer war Thorin Eichenschild. Und es gab so ein Viech, das Azog der Schänder hieß. Der wollte Thorin umbringen. Hat er wohl, dann auch geschafft. Und Bolg ein Spross von Azog, wollte einen Zwerg namens Kili, oder so umbringen. Aber diese Tauriel hatte sich für Kili geopfert, weil sie in ihn verliebt war. Am Ende haben es diese Zwerge dann auch geschafft den Berg wieder zurückzuerobern. "Wisst ihr, ich habe Tauriel geliebt, aber sie war in diesen Zwerg verliebt." Es herrschte für wenige Minuten Stille. Dann hörte ich ein Klopfen an der Tür. "Herein!" rief Legolas. Die Tür wurde geöffnet. "Mein Herr Legolas, euer Vater schickt mich. Ihr sollt zum Essen kommen." "Ich werde gleich kommen." antwortete Legolas. "Ja mein Herr!" Die Tür wurde geschlossen. Legolas stand auf und ging im Zimmer herum. Ich hörte wie eine Tür geöffnet wird und ich hörte das Geräusch, wie wenn jemand in Klamotten wühlt. Vermutlich sucht er sich ein Outfit für den Abend raus. Als er fertig mit anziehen war, ging er zu Tür und ging hinaus. Super jetzt bin ich alleine. Ich beschloss, dass es vielleicht das Beste wäre, zu schlafen. Und endlich nach ein paar Minuten, schlief ich ein.

Legolas POV:

Ich ging zu Tür und warf einen letzten Blick auf das unbekannte Mädchen. Ich machte mich auf den Weg in unseren Speisesaal. Als ich dort angekommen, die Türen öffnete, saß dort schon mein Vater. Wie üblich sah er mich nicht im geringsten an, als ich mich auf meinen Platz setzte. "Mae Gavonnen Ada." begrüßte ich ihn. (Ich habe leider keine Ahnung ob das jetzt guten Morgen heißt, oder ob das die allgemeine Begrüßung ist, also wenn es falsch ist sorry!) Zum Verständnis, dass er mich gehört hatte, nickte er. "Ada, heute haben die Wachen ein Mädchen im Wald gefunden. Es hatte sehr außergewöhnliche Kleidung an. Da es unmächtig war, habe ich versucht es zu wecken. Allerdings hat es aber nicht funktioniert." erzählte ich. "Äußerst ungewöhnlich." gab mein Vater von sich. "Versuche morgen nochmal dein Glück!" " Ja Ada." Da ich zu ende gegessen hatte, ging ich in mein Zimmer. Nach wie vor, lag das Mädchen auf meinem Bett. Es hatte sich seitdem nicht bewegt. Ich zog mein blaues Nachtgewand an und legte mich auf die andere Seite meines Bettes. Nach kurzer Zeit schlief ich dann auch ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 25, 2017 ⏰

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