Skijumping Family

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"Kommst du wieder mit rein?", fragt Peter mich schließlich. Zweifelnd sehe ich ihn an was er richtig deutet und mich aufmunternd ansieht. "Die vermissen dich doch bestimmt schon. Und sie fragen sich auch sicher wieso du einfach gegangen bist. Es ist nur fair das du ihnen das wenigstens annähernd erklärst." Es stimmt schon. Sie hatten das Recht zu wissen was mit mir los war. Also stand ich auf und ging gemeinsam mit Peter rein. Ich glaube wir könnten uns auch in nächster Zeit sehr gut verstehen. Er ist so ein angenehmer Mensch der einem zuhört und dann genau die richtigen Worte oder einfach Taten findet. Ich War froh das er es war und nicht einer der deutschen. Vor ihnen wäre es vermutlich... schwerer.... "Danke", sage ich drehe mich zu Peter und lächle ihn an. Überrascht schaut er auf, direkt in mein Gesicht und fängt schließlich auch an zu lächeln. "Immer wieder gern.", antwortet er milde lächelnd. Ich bekam das Bedürfnis ihn zu umarmen. Also blieb ich stehen, sah ihn kurz an und schloss meine Arme um ihn. Nach kurzem Zögern spürte ich wie er die Umarmung erwiderte. "Neue Freunde gefunden?", ertönt eine belustigte Stimme hinter uns. Wir lösen uns und drehen uns zu dem Punkt an dem der Körper steht aus dem die Stimme ertönt war. Richie stand da und grinst uns an. Dieses Grinsen brachte mich zum Lachen und ich erwiderte frech: "Neidisch? So schnell hattest du hier sicher bestimmt Freunde." Er sieht mich nur empört an und dreht sich gespielt arrogant von mir weg. Augenverdrehend aber dennoch grinsend stehe ich daneben, Peter wiederum krümmt sich schon vor Lachen. "Wieso bist du eigentlich hier?", frage ich schließlich Richie als sich diese absurde Situation wieder beruhigt hat. "Achso... ja... wir treffen uns mit den anderen Nationen", dabei blickt er auch zu Peter, "auch mit euch, im Gemeinschaftsraum. Und ich sollte euch halt suchen, falls ihr auch Interesse habt." Gerade will ich Peter zweifelnd ansehen da sagt er schon zu. Ich war mir noch unsicher, schließlich wollte ich gerade eigentlich mit den anderen über mein plötzliches Verschwinden aufklären. Aber er war sich scheinbar sicher. „Du kannst ja auch danach noch mit ihnen reden. Hauptsache du machst es noch.", sagt er flüsternd zu mir. Okay dann würde sich das wohl doch noch etwas verschieben, dachte ich und nickte. Wir gingen also rein und die Treppen runter in den Keller in denen all die Räume wie Sporträume, Schwimmhalle und sowas halt ist. Vor einer Tür am Anfang des langen Ganges blieb Richard stehen und öffnete die Tür. Er ließ mir den Vortritt und mir folgte auch gleich Peter. Dieser zog mich gleich zu einer Couch auf der ein paar andere Jungs saßen. Scheinbar die Freunde und Kollegen von Peter, da sie die gleichen Jacken und T-Shirts hatten wie er. Als wir bei ihnen waren setzte er sich auf die Couch neben einen etwas jüngeren Jungen der ihm schon ziemlich ähnlich sah. Als ich immer noch leicht verwirrt im Raum stand zog Peter mich am Arm neben ihn und ich setzte mich so gezwungenermaßen neben ihn. Okay nein ich fiel kopfüber in die weichen Kissen und der ganze Raum musste Lachen. Also drehte ich mich auf der Couch wie eine Robbe in der Sonne in eine angenehmere Position und musste vor mich hin grinsen. Das war ja mal wieder typisch ich. Aber als ich dann aufsah merkte ich, dass mich so ziemlich alle, nein es waren wirklich alle, ansahen. Grinsend die meisten. Oder manche verstört. Auch verständlich. Rot werdend sah ich nun auf meine Hände die in meinem Schoß lagen und spielte mit ihnen herum. Doch zum Glück ergriff bald eine mir nicht bekannte Stimme das Wort: „Ich glaube wir sollten uns beziehungsweise sie uns und wir sie kennenlernen bevor wir irgendwas alle zusammen machen." Es sprach ein Mann (wow das war eine Leistung das ich das feststellen konnte bei einer MÄNNERsportart) der etwa 30 Jahre alt ist und braune Haare hat. „Also am besten ich fang gleich mal an. Ich bin Kamil. Stoch. Und ich bin im polnischen Team. Und ich bin 30.", macht er auch gleich weiter nachdem alle genickt hatten. Ha da hab ich gut geraten! , dachte ich. Er grinste zog die Augenbrauen hoch und fragte: „Was geraten?" Scheiße hab ich das gerade laut gesagt?! „Ja hast du", meint der grinsende Kamil, wie ich eben erfahren hatte. Ich ließ mein Gesicht zwischen meinen Händen verschwinden. „Ach das muss dir nicht peinlich sein", sagte wieder Kamil. Die anderen um uns herum mussten wieder alle grinsen. Zum Glück rettete mich der Typ der neben ihm, also Kamil, saß. Nach und nach kennte ich das gesamte polnische Team sowie das norwegische, das japanische, das slowenische (neben dem ich ja eh schon saß) und das österreichische Team kennen. Plus Simon Amman der stellvertretend für das Schweizer Team da war. Nach dieser Vorstellungsrunde von ihnen musste ich mich nun auch vorstellen: „Also... ich bin Sara. Ich bin 19 Jahre alt. Und ich bin eigentlich nur aus Zufall hier. Also zumindest habe ich Andi so kennen ge-" „Welchen?", unterbrach mich Simmi, wie ich ihn nennen sollte. Die Situation war einfach zu kurios und alle mussten lachen. „Wie viele habt ihr denn?", fragte ich also. „Also da wären verschiedene Andreasse, mehrere Andersse und noch so einige andere.", antwortet mir..., waaarte ich habs gleich... ich glaube... Daniel? „Also ich meine den Andreas. Den deutschen. Also den großen, jüngeren.", versuche ich ihnen zu erklären welchen ich meine. „Ahhh", meinte der Dawid? „Wellinger also" „GENAU", grinsend sehe ich zu eben genannten der auch nur grinsend zu hört. „Also weiter im Text. Ich komme eigentlich aus Oberbayern. Aber dann hab ich ihn halt auf den Weg nach Garmisch getroffen. Und jaaaaa. Sonst noch Fragen? Oder können wir dann was anderes machen?", beende ich meine kleine Erzählung. Den Springern reicht es scheinbar denn sie sehen sich nun alle an und einer, ich glaube Stefan Kraft oder so, erhebt seine Stimme mit starkem österreichischem Akzent: „Und was wollen wir jetzt machen?" „Flaschendrehen", meint Robert Johansson. „Nein nicht schon wieder", wehre ich mich sofort. Alle überlegen. Auf einmal grinst Michael Hayboeck in die Runde. „Leute! Ich hab's! Wir spielen Verstecken!!!", meint er total überzeugt von seiner Idee. Alle lachen auf einmal los und Michi spielt eingeschnappt. „Wieso eigentlich nicht?", frage ich als alle sich beruhigt haben. Wir sehen uns an und nach und nach werden alle Feuer und Flamme für das Spiel. „Gut alle gehen sich verstecken bis auf drei oder vier die suchen. Wer will?", ergreift nun der Opa der Runde, Kasai das Wort mit sehr akzentreichem Englisch. „Aus jeder Nation einer!" , meint nun Severin. Die Teams machten unter sich aus wer Suchen gehen sollte und ich ging zum Deutschen Team. Simmi bewegte sich zu den Österreichern zu denen er für das Spiel nun auch gehörte. Die anderen Deutschen waren sich als ich ankam scheinbar schon klar darüber wer es machen würde. „Und wer soll es machen?", frage ich vorsichtig nach. Sie sahen sich kurz an grinsten und drehten sich zu mir. „DU!", sagten alle wie aus einem Munde. War ja klar, dachte ich und gab mich geschlagen. Gegen die alle zusammen hatte man ja keine Chance. Ich setzte mich wieder zu den Slowenen wo ich her kam und wartete darauf das alle Gespräche verklungen waren. Schließlich erhob wieder Sevi das Wort: „So wer sind denn die sechs Glücklichen? Von den Polen hob Maciej Kot die Hand. Bei den Norwegern war es Kenneth Ganges. Von den Japanern meldete sich Daiki Ito. Bei den Slowenen neben mir machte sich Domen , der Typ der aussieht wie Peter, weil er sein Bruder ist, bemerkbar und bei den Österreichern war es Stefan Kraft. Und nun meldete ich mich auch noch. „Super dann haben wir ja alles. Ihr zählt also bis zu einer Minute und wir gehen uns verstecken. Währenddessen könnt ihr ja eine Taktik ausklügeln. Und wenn ihr los geht schickt ihr einfach eine Nachricht an die Internationale Skispringergruppe, damit wir wissen dass es losgeht. Und wenn wir aus irgendeinem Grund aufhören müssen machen wir das Gleiche." , meint Schlieri. Sie stürmten also alle hintereinander aus dem Raum und wir setzten uns alle zusammen auf ein Sofa. „So. Irgendwelche Ideen für eine Taktik?", frage ich nachdem alle anderen raus sind. Stille. „Ich denke immer Zweierteams wären doch ganz praktisch. Dann wären wir drei Teams und ein Team könnte sich auf den Keller konzentrieren und die zwei anderen je eins auf Erdgeschoss und den ersten Stock und das andere auf die zwei oberen Stockwerke und den Dachboden. Dann wäre das glaube ich ganz fair. Und wir bleiben über Funk verbunden. Ich hab zufälligerweise meine 3 Walky Talkies mit.", erklärt Stefan und hebt 3 Walky Talkies hoch. „Stopp mal. Wies hast du 3 Walky Talkies mit?!", frage ich total entsetzt. Stefan wird rot und wir müssen alle lachen. „Das ist doch jetzt egal..." „Okay super dann machen wir das so. Wer ist mit wem in einem Team?", fragt Domen. Nach einigen Sekunden war es beschlossene Sache. Ich war mit Domen in einem Team und Maciej mit Daiki und Stefan mit Kenny. Schon klingelte der Handywecker von Stefan den er auf eine Minute eingestellt hatte um die Zeit zu stoppen. „Los geht's..", grinst Kenny uns an. Oh das kann ja was werden...

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Hey Leute;)

Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja-> lasste es mich wissen :D

Die etzten Wochenenden kam nichts, weil ich unterwegs war und jaaa... aber diesmal dafür etwas länger ;)
Jetzt noch ein paar Fragen zur Anregung der Kommis:
Was denkt ihr wird aus dem verstecken?
Wer ist euer Lieblingsskispringer?

Denkt dran die Kommis und votes sind die einzigen Rückmeldungen die ich hier bekomme. Also bitte werdet aktiver. Es muss ja kein Roman in den Kommis sein aber eine Rückmeldung ob ich Fehler gemacht habe, oder ob ihr es gut/ schlecht fandet wäre schön cool.

Talk (Andreas Wellinger) PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt