Deine Risse werden sichtbar, wenn du erzählst, wie du diese Stadt so sehr liebst und doch nicht dort leben kannst, weil sie dich zerstört. Ich denke an dich, als ich durch diese Stadt fahre und frage mich: Wie kann man etwas lieben, dass nicht gut für einen ist? Wie kann man sich selbst so weh tun?
Ich sehe dir zu, wie du immer mehr Risse bekommst. Wie du sie pflegst. Erinnere mich, wie es bei mir war, bis es sich ändern ließ. Doch bei dir kann ich nichts tun. Nicht mal hinsehen, weil mich deine Risse sonst verschlucken.
DU LIEST GERADE
Herzblut - Mikroprosa
PoetryDas sind kurze Prosastückchen und Gedanken. Aber wenn du irgendwo anfängst und eins ums andere Kapitel hinzufügt, verändert sich das Ganze. Deshalb gibt es nicht das EINE, was es über dieses Werk zu sagen gibt. Es sind viele Stimmungen, Momentaufnah...