Kapitel 41

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Mary
Voll bepackt mit meinen Sachen betrete  ich das Zimmer. Es gehörte eindeutich einem Mädchen, denn alles war in weiß und pink gehalten und neben dem Bett stand ein Schminktisch.
Ich ging zum leeren Bett und schmiss meine Sachen darauf, als ich mich gerade etwas um blicken wollte, ging die Tür auf und Kathy kam herein spaziert.
"Du?!" riefen  wir beide gleichzeitig.
"Warum schnüffelst du in meinem Zimmer rum?!"
"Ich wohne ab heute hier."  verteidige ich mich.
"Was?"
"Ich wohne ab heute hier."
"Das habe ich schon verstanden." knurrte sie. Dann erhellt sich ihr Gesicht und mit einem Grinsen dreht sie sich zu mir.
"Wusstest du eigentlich wie gut Cole küssen kann." provozieren klimmpert Kathy mit ihren Wimpern.
Ich beiße auf meine Lippe und versuche mir die Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
"Ach was frage ich dich das noch, natürlich nicht, als ob er jemanden wie dich küssen würde." mit dem Finger deutet  sie auf mich und verzieht dabei das Gesicht.
Irgendwas musste ich doch sagen. Ich konnte mir das doch nicht von ihr gefallen lassen. Nur was sollte ich sagen?
"Schon mal bemerkt das er dich nur ausnutzt. Hat dich jemals ein Junge geküsst, weil er dich liebt? Oder kann es sein, dass die hier sehr oft Langeweile haben."
Kathy, starrt mich an und macht den Mund auf um etwas zu ewiedern. Doch dann schließt sie ihn wütend und stampft  aus dem Zimmer.
Stöhnend lasse ich mich aufs Bett fallen. Das würde eine schöne Zeit mit ihr werden.
Ich streiche mir die Strähnen hinters Ohr und verspüre einen Drang einfach zu Cole zu rennen und mich in seine Arme zu schmeißen. Doch das war vorbei. Er hatte mir ziemlich deutlich gemacht, dass ich ihm nichts bedeute.

Nach einer Weile raffe ich mich wieder auf und zieh mir eine Jacke über.
Kaum bin ich draußen kommt eine Windbrise auf und weht meine ganzen Haare ins Gesicht. Mühsam streiche ich sie wieder auf die alte Position, als mir eine Gestallt auffält die immer näher kommt.
Dylan winkt mir zu und ich wäre am liebsten einfach gegangen.
Das mache ich dann auch, so unhöflich das auch ist.
"Hey Mary, warte."
Er packt meine Schulter und dreht mich zu sich um.
"Fass mich nicht an." fauche ich.
"Warum so schlecht gelaunt heute?"
"Das fragst du noch? Wie würdest du dich fühlen wenn dein Herz tausend mal von einem Typen gebrochen wird und jetzt sein bester Freund vor dir steht."
Seine Mundwinkeln zucken.
"Wir reden von Cole, richtig?"
Ich nicke nur und muster  Dylan.
Er ballt seine Hände zusammen und knurrte etwas wie
"dieser Arsch."
"Ich habe etwas, was dich aufmuntern könnte, kommst du?" er streckt mir seinen Arm entgegen, doch ich weiche zurück.
"Ich geh nirgendwo mit dir hin."
Dylan presst seine Kiefer aufeinander und durchbohrt mich mit seinen Blicken.
"Vertrau mir." seine Stimme ist düster und rau. Er packt grob mein Handgelenk und zieht mich hinter sich her.
Erschrocken gehe ich einen Schritt zurück und reiße  meinen Arm aus seinen festen Griff. Dann drehe ich  mich um und renne davon, wobei sich meine Beine von ganz alleine Bewegen.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt