Kapitel 10

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Shawn's POV

Ich machte mir tierische Sorgen um Sam und konnte mich die restliche Zeit kaum auf den Unterricht konzentrieren.

Was war los mit ihr?

Sie hat mich kaum eines Blickes gewürdigt.

Und anstatt mich zu fragen, ob ich sie nach Hause fahren könnte, fährt sie mit diesem Idioten Taylor.

Er ist mir eindeutig zu aufdringlich und ich sollte ihm schnellstens klar machen, dass Sam mir gehört.

Nachdem mich endlich das Klingeln erlöste, stürmte ich förmlich aus dem Raum.

Als ich eine Freundin von Sam sah, ging ich sofort auf sie zu.

,,Hey ähm du bist doch ganz gut mit Sam befreundet richtig?"

Ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf und sah sie lächelnd an.

,,Ja bin ich. Liz freut mich dich kennenzulernen. Was ist denn mit Sam?"  entgegnete sie freundlich.

,,Genau das wollte ich dich fragen. Weißt du wie es ihr geht oder was mit ihr los ist? Sie ist vorhin einfach mit diesem Taylor abgehauen, da es ihr nicht gut ging." erklärte ich ihr und sie sah mich verblüfft an.

,,Tut mir leid, aber ich habe auch noch nicht mit ihr gesprochen. Vielleicht hat einfach nur ihr Kreislauf verrückt gespielt." erwiderte sie.

,,Okay trotzdem danke." sagte ich noch, bevor ich weiter lief.

Ich setzte mich in meinen Jeep und atmete tief durch.

Sollte ich zu ihr fahren?

Nachdem wir uns geküsst hatten, hatten wir kein einziges Wort mehr miteinander geredet.

Ich entschloss mich dazu, zu ihr zu fahren und nach ihr zu sehen.

Nur wenig später stand ich vor ihrem Wohnblock.

Ich klingelte und sofort wurde mir die Tür aufgemacht.

Ich lief in den ersten Stock und dort strahlte mich Mason schon an.

,,Shawn" rief er freudig und kam auf mich zu gerannt.

Ich nahm ihn sofort auf den Arm und lächelte ihn an.

,,Hey Kumpel. Weißt du wo deine Schwester ist?"

Sofort nickte er eifrig und zeigte auf eine Zimmertür.

Ich ließ ihn wieder runter, woraufhin er zurück ins Wohnzimmer lief.

Die Tür schloss ich hinter mir und ging dann auf das Zimmer zu.

Ich klopfte kurz an, doch bekam keine Antwort.

Erst lauschte ich kurz, doch auch hören konnte ich nichts.

Vorsichtig drückte ich die Türklinke herunter und öffnete die Tür etwas.

Ich sah sie sofort mit Kopfhörern in den Ohren auf dem Bett liegen.

Sie war mit dem Rücken zu mir gedreht.

Langsam ging ich herein und schloss die Tür wieder hinter mir.

Ich hörte sie schluchzen, was mir fast das Herz brach.

Was ist passiert, dass sie so fertig war?

Ich ging langsam auf das Bett zu und stellte mich davor.

Für einen Moment überlegte ich, bevor ich mich neben sie legte und die Arme um ihre Taille schlang.

Ruckartig stand sie auf und drehte sich zu mir um.

Just another Badboy-Story?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt