Freitag, 17. März
Drei Wochen später saß ich mit Jack in dem Café in dem wir uns zum ersten Mal gesehen haben. Ich trank meinen Latte Machiato mit Haselnusssirup und Jack einen Frappochino.
"You know it's actually pretty warm outside. So you don't have to drink that warm Latte Machiato anymore.", sagte er und grinste mich schelmisch an. Ich grinste und verdrehte die Augen.
"I know it's warm outside Jack. But just leave me with my Latte okay?"
Er grinste und nahm einen Schluck von seinem Frappochino. Und ich sah ihn an und dachte wieder darüber nach, womit ich es verdient hatte mit einem so tollen Typ wie Jack hier zu sitzen.
"What are you thinking about?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Nothing special." Er sah mich aber weiterhin an. Ups, da war sie, die unangenehme Stille.
"Uhm, do you want to come to my flat tomorrow? The boys, my friends, want to make some BBQ. So if you wanna join?", sagte er und sah mich mit großen Augen an.
Ich musste natürlich nicht lang überlegen.
"Yeah sure. Cool, thanks for inviting me."
Als ich nach Hause lief, rief ich sofort Anni an. "Er stellt dich seinen Freunden vor? Aber zusammen seid ihr noch nicht?", hörte ich sie vom anderen Ende des Handys.
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, aber Anni ich find ihn einfach unglaublich..."
"Ich weiß. Und hey abwarten."
Ich lächelte in mich hinein, als ich an dem Abend in meinem Bett lag und daran dachte Jack morgen wieder zu sehen. 'Verlieb dich nicht zu schnell', sagte mir meine innere Stimme und es stimmte ja. Jack hatte in keiner Hinsicht Anstalten gemacht dass er mich mehr mochte als nur eine Freundin und ich hatte schon zu viele schlechte Erfahrungen damit gemacht zu früh Gefühle für einen Jungen zu haben.
Samstag, 18. März
Als ich an diesem Morgen aus dem Fenster sah, schien die Sonne. Perfektes Wetter also für das BBQ.
Ich ging um 19.30 Zuhause los und zum Glück hatte Jack mir seinen Standort geschickt. Ich fuhr zuerst ein paar Stationen mit der Bahn und lief dann noch 10 Minuten bis ich da war.
Ich klingelte und ein grinsender Jack öffnete mir die Türe.
"Heey Lina. Nice to see you.", sagte er und zog mich in eine Umarmung.
"Hey Jack.", sagte ich und das erste Mal spürte ich etwas in meinem Bauch und ich weiß, dass es nicht nur die Aufregung war seine Freunde kennenzulernen sondern auch, dass ich ihn wieder sah.
"So this is where I'm living at the moment.", sagte er und legte seine Hand auf meinen Rücken und mich mit ins Wohnzimmer zu nehmen.
"But not just you right?" Jack schüttelte den Kopf.
"No, I'm sharing the flat with my brother Conor and my friend Josh." Ich nickte, dann waren wir auf dem Balkon angekommen und all seine Freunde schauten mich an.
Ich kannte sie schon vom sehen, von einigen seiner Videos.
"Hey." Caspar war der erste der aufstand und mich in eine Umarmung zog. "I'm Caspar. The ginger is Josh, the little one over there is Joe, thats Conor and that one is Oli.", sagte er und zeigte nacheinander auf die Jungs, die auf Stühlen und einem Outdoor-Sofa saßen. Conor stand am Grill.
"Hello.", riefen sie alle und ich versuchte zu ignorieren, dass mein Gesicht glühte und ich wahrscheinlich rot wie eine Tomate war.
"I'm-", wollte ich gerade anfangen, als Oli aufstand und mir ins Wort fiel. "Lina, we know. Jack told us a lot about you.", sagte er grinsend und die anderen Jungs nickten alle. Oli bot mir einen Platz auf dem Sofa an und kurz darauf setzte sich Jack neben mich.
"So Lina, Jack told us that you're vegetarian, so we have some vegetarian stuff for you.", rief Conor vom Grill rüber.
Ich drehte mich zu Jack und grinste. "You remember that?"
Jack nickte grinsend. "Yeah sure."
Ich fühlte mich direkt wohl bei den Jungs, was wahrscheinlich auch daran lag, dass Jack mich keinen Moment alleine ließ, was mich unglaublich freute.
Die Jungs waren alle total nett und obwohl sie alle relativ erfolgreich mit Youtube waren, sah ich bei keinem von ihnen Anzeichen von Aroganz oder ähnlichem.
"You wanna have another drink?", fragte mich Jack von der Seite und ich nicke. Er wollte gerade aufstehen und reingehen da stand ich auch auf. "Wait, I'll come with you and have a look what you guys have to drink.", sagte ich und Jack nickte lächelnd. Als wir rein gingen spürte ich schon wieder seine Hand an meinem Rücken und verdammt ja es fühlte sich gut an.
"So what do you wanna drink?", fragt Jack als wir in der Küche angekommen waren. Ich sah auf den Küchentresen und sah die ganzen verschiedenen Getränke die dort standen.
"I guess I'll just take a beer.", sagte ich und Jack lachte. "Alright.", sagte er, dann nahm er ein Bier auf dem Kühlschrank und machte es mir auf, bevor er es mir gab.
"Thanks.", sagte ich, nahm einen Schluck und lehnte mich dann gegen den Tresen.
"What do you think about the boys?", fragte Jack und stellte sich mir gegenüber.
"They really kind.", sagte ich und grinste ihn an. "I think they like you aswell."
Na das hoffte ich mal. Einen Moment sagte keiner von uns beiden was.
Nach den alkoholischen Getränken, die ich draußen schon getrunken hatte und dem Bier spürte ich den Alkohol mittlerweile ein wenig in meinem Kopf.
"So do you often bring girls home?", fragte ich und ich hätte es mich nicht getraut, wenn ich nicht schon was getrunken hätte. Und es war eine Frage die mich schon die ganze Zeit beschäftigt hatte. Ich weiß, dass die Jungs oft feiern gingen und natürlich lernten sie dort auch oft Mädels kennen.
Jack grinste mich an. "Do you think so?"
Ich zuckte mit den Schultern. "I don't know. That's why I'm asking.", sagte ich und versuchte nicht zu eifersüchtig zu klingen.
Jack schüttelte den Kopf. "Actually no. Of course I meet a lot of people, but I only bring them home when they really mean something to me. And that's not often.", sagte er und sah mich ernst an. In meinem Bauch war der Teufel los und ich versuchte seine Worte zu verstehen.
Dann musste ich lächeln. "So I mean something to you?", fragte ich direkt heraus und zwang mich in seine Augen zu sehen.
Er zuckte mit den Achseln. "I guess so.", saget er und ich merkte wie unangenehm es ihm war, dass ich so direkt danach gefragt hatte. Dann schwiegen wir beide wieder.
"Let's go back outside.", sagte Jack und ich nickte. Wir gingen wieder raus auf die Terasse und ließen all die unbeantworteten Fragen zurück.
"There you are.", sagte Casper als er uns ansah. Ich sah, dass die Jungs mittlerweile auch sehr gut gelaunt waren und viel lachten und rumalberten. Ich setzte mich zwischen Conor und Casper und unterhielt mich ein wenig mit den beiden. Natürlich musste ich ihnen auch erzählen wie ich Jack kennengelernt hatten und das alles.
Mittlerweile war die Sonne auch schon am untergehen und der Himmel über London war pink gefärbt. Es war wunderschön und in diesem Moment fühlte ich mich so gut wie lange nicht.
Mein Blick schweifte zu Jack, der etwas abseits mit Oli und Josh stand und mit ihnen redete. Als sein Blick meinen streifte lächelte er mich an und ich lächlte zurück.
Wir blieben noch ewig auf der Terasse. Doch irgendwann machten sich die Jungs auf den Weg. Ich verabschiedete mich von Casper, Joe und Oli, dann half ich Jack, Josh und Conor beim aufräumen. Josh und Conor verschwanden danach in ihren Zimmern und ich folgte Jack zurück auf die Terasse.
Er stellte sich an das Geländer und ich mich daneben. Mittlerweile war die Sonne komplett unter gegangen und man sah all die Lichter der Stadt.
"I really enjoyed this evening.", sagte ich und sah auf die Stadt. "Me too.", hörte ich Jack sagen und ich sah lächelnd zu ihm rüber. Er drehte sich zu mir und sah mich ebenfalls lächelnd an. Dann wurde er ernst.
"I really meant what I said earlier.", sagte er und spielte auf den Moment in der Küche an, doch ich sah ihn nur weiterhin an.
"You really mean something to me.", sagte er und sah mir in die Augen. Ich musste lächeln und in dem Moment spielte mein Bauch wieder verrückt.
"I feel the same way.", bekam ich dann fast flüsternd heraus. Jetzt musste Jack auch lächeln.
Er kam näher zu mir, dann spürte ich eine Hand an meiner Wange und ich schloss für einen Moment meine Augen und genoss seine Haut auf meiner. Als ich meine Augen wieder öffnete sah er mich immernoch an. Dann sah ich auf seine Lippen, und von seinen Lippen wieder in seine Augen. Sein Gesicht kam meinem näher und ich konzentrierte mich auf seine Lippen. Meine Hände wanderten zu seinen Hüften und ich hielt mich an seinem Pullover fest und zog ihn dann näher zu mir. Ich schloss meine Augen, und dann endlich berührten seine Lippen meine. Sie küssten mich zuerst ganz leicht, dann küsste Jack mich leidenschaftlicher und ich spürte ein Feuerwerk in meinem Körper.
Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, während seine an meine Hüften wanderten und zog ihn näher an mich heran. Und seine Lippen fühlten sich unglaublich gut auf meinen an.
_Endlich mal wieder ein neues Chapter. Ich hoffe es gefällt euch!
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Got You On My Mind (Jack Maynard Fanfiction)
RomanceZwei Welten prallen aufeinander. Lina, deutsche Studentin die ein Auslandssemester in London macht. Jack, berühmter britischer YouTuber. Die beiden verlieben sich, doch jede Liebe steht einmal vor einer harten Probe und nicht jede Liebe hält alles a...