Nalu - Der dreizehnte Schlüssel

2. - Kennenlernen

Ich starrte den Halbdrachen weiter an, welcher gerade dabei war, sich in meinem Zimmer umzusehen. Alles starrte er mit großen, neugierigen Augen an, als hätte er so etwas nie zuvor gesehen. Irgendwie war das niedlich :3. Mich störrte gerade nur, dass er immer noch kein Shirt anhatte. "Bitte zieh dir jetzt ein Shirt an! Sonst mach ich ne Zwangstorverschließung!" Natsu schmollte. "Oh man! Du bist fies, Luce!" "Luce?" Verwirrt sah ich den Drachen an. "Jetzt schon ein Spitzname?" Natsu schmollte weiter. "Sag mal, hast du was gegen mich? Du bist immerhin meine Besitzerin!," sagte er niedergeschlagen. "Ich hatte wirklich nicht vor dich zu verletzen oder so... es ist nur..." "Jaja, schon ok. Ich geh dann mal." Es leuchtete kur auf und weg war der Geist. "Na toll," knurrte ich leise. "Jetzt hast du es dir mit deinem neuen Stellargeist versaut!"
Plötzlich leuchtete es wieder auf und dann stand Natsu wieder vor ihr. "KYAAA!" Erschrocken wich ich zurück. "Sorry Luce... meinte Lucy!" Er hatte sich endlich ein Shirt angezogen! Und war er mit seiner eigenen Magie hierher gekommen? Ich spürte keinen Entzug von magischer Kraft. "Entschuldigung wegen vorhin... Kannst mich ruhig Luce nennen." Er grinste mich an. Kawaii. Warte mal... Was dachte ich da? Es war doch nicht falsch zu denken, dass ein Stellargeist süß war, immerhin war Plue doch auch süß. Aber Natsu war... menschlicher. Wahhh, das ganze denken bereitete mir bereits Kopfschmerzen. "Ok, jetzt lass uns den Vertrag abschließen."

Ich hatte jetzt den Vertrag mit Natsu abgeschlossen und war gerade dabei, mich bettfertig zu machen, denn immerhin war es jetzt schon relativ spät. Natsu war gerade dabei meinen Kühlschrank zu plündern, was mir missviel. Ich brauchte doch noch selber Essen! Vorhin hatte ich versucht sein Tor zwangszuverschließen aber sofort stand er wieder neben wir. Er musste echt lange in der Geisterwelt festgesessen haben. Ich hatte mich bettfertig gemacht und ging zu Natsu in die Küche. Seufzend betrachte ich den Pinkhaarigen Drachen, welcher gerade ein Sandwich verschlang. "Natsu."
"Was isch?," fragte er mit vollen Mund.
"Kannst du bitte wieder in die Geisterwelt gehen?"
"Warum?," fragte Natsu weiter wärend er sein Sandwich aufaß.
"Ich verstehe, du warst lange in der Geisterwelt, aber ich brauche auch etwas Privatsphäre."
"Mhm... Na gut," meinte er wiederwillig. "Bis Morgen Luce!" Er verschwand. Irgendwie war seine Anwesenheit doch angenehm gewesen. Müde ging ich in mein Schlafzimmer und legte mich ins Bett.

Am nächsten morgen wurde ich vom krachen von Geschirr geweckt. Genervt setzte ich mich auf und rieb mir die Augen. "WER IST DA?," schrie ich wütend und stieg aus dem Bett. "SORRY LUCE!," schrie jemand als Antwort. Natsu. Hätte ich mir ja denken können. "WAS MACHST DU HIER?," schrie ich, wärend ich in die Küche stapfte. "Mir was zum Essen machen..." Er stand vorm Kühlschrank und starrte mich mit unschuldigen Kulleraugen an. Dem kam man ja auch nicht lange böse sein, oder? Ich seufze. "Warum isst du nicht in deiner Welt? Und wieso kommst du immer einfach so? Wegen dir werde ich wahrscheinlich bald an Magiemangelerscheinung leiden." "Nah, keine Sorge, ich komm mit meiner eigenen Kraft. Ich verbrauche deine nicht. Und ich esse hier, weil es so gut schmeckt." Er versank in Träumereien über Essen. Wärend dessen sah ich auf die Uhr. 7.59. Kurz vor acht. Levy wollte um 13.00 zu mir kommen. Ich hatte noch genug Zeit, in der Stadt shoppen zu gehen. Ich ließ Natsu in der Küche und kultivierte mich. Ich zog mir ein pinkes Top und einen dazu passenden Rock an. Es war zwar früh, aber schon sehr warm. Die Sonne schien auch schon. Jetzt schnappte ich mir noch schnell meine Handtasche und ging zu Tür. Ich spürte Natsu's brennenden Blick auf meinem Rücken und ich drehte mich um. "Was?" "Luce, wohin gehst du?"
"In die Stadt. Du bleibst hier."
"NOOOOOIN!!!! Ich komm mit!!!"
"NEIN! Du wirst die Leute völlig erschrecken!" Ich starrte auf seine Flügel die Hörner und die Klauenartigen Hände.
"Nein, werde ich nicht! Schau!" Sein Körper leuchtete und Puff! Es stand ein normal aussehender Mensch vor mir. Zugegeben, ich staunte nicht schlecht. "Darf ich jetzt mitkommen?" "Pffff, nagut."
"YAYY!" Jetzt hüpfte er wie ein kleines Kind herum.
"Verhalt dich aber normal!" Er nickte ernst und stürmte an mir vorbei, riss die Tür auf und sprang nach draußen.