ALLES hat ein Nachspiel

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PoV Jodie

Alles an mir schmerzte, meine Kopfhaur brannte und ich sah einzeln versteute Haare auf dem Boden, konnte jedoch nich zuordnen ob die von mir oder Lena stammten. 

Das Einzige, was mich glücklich machte, war die Tatsache, dass Rewi Lena nun endgültug abserviert hatte, dennoch hatte ich ein ungutes Gefühl, wusste aber nicht warum. Alles was zählte, war Rewi in meinem Arm halten zu können und ohne sehr großer Verletzungen davon gekommen zu sein.

Ich kann von Glück reden, dass Brick, Dyzzy und Maryman noch rechtzeitig kamen, einen Wimpernschlag später und Sebastian wäre im Krankenhaus gelandet.

Sebastian drückte mich fest an sich und nachdem wir uns lösten und hoch in mein Zimmer gingen, zog er mich zu sich aufs Bett. Wir saßen Hand in Hand nebeneinander, eine von seinen Händen war mit meiner verschränkt und die andere ruhte auf meinem Oberschenkel. Ich vergaß alles, auch, dass unten alles total chaotisch war. Schränke die mit offenen Schubladen und rausgerissenen Büchern da standen, die zerfetzten Kissen und zu guter Letzt, Mama's stolze CD Sammlung die wie Kraut und Rüben auf dem Boden verteilt lag und eine Splitter von zerstörten CD's. Was ich nicht ahnte, eine dieser kaputten CD's war Mama's LieblingsCD.

Doch für mich zählte nur Sebastian und wir wurden aus unseren Träumereien von dem lauten Schrei meiner Mutter gerissen.

Ich eilte die Treppe runter und fand sie vor Schock erstarrt im Flur wieder, wo sie gerade auf die zum umkippen drohende Kommode stieß. Ihr Arbeitstasche lag auf dem Boden und alles fiel aus dieser heraus, ihr Handy, der Schlüssel den sie auch vor Schock fallengelassen hatte und einiges an Papierkram.

Funkelnd sah sie Sebastian an und ging einige Schritte auf ihn zu. "VERDAMMT WAS HAST DU GETAN?!", schrie sie ihn an und wäre ich nicht dazwischen geschritten, wäre Sebastian vermutlich noch demolierter. 

"Mama, beruhig dich. Sebastian hat nichts getan, Apo, KS und Krappi waren mit Lena hier und wollten Sebastian verpflügeln, weil er wegen mir mit Lena Schluss gemacht hat." Meine Mutter sah mich fassungslos und mit Tränen in den Augen an. 

Rewi war mein erster richtiger Freund, davor hatte ich nur Möchtegern-Kindergarten-Beziehungen die nie länger als 2 Wochen hielten und meine Mutter hatte nie von ihnen erfahren.

Ich fuhr fort. "Taddl, Ardy und Marley kamen vorbei auf meinen Notruf und haben uns aus der Patsche gerettet, sonst hätte ich wahrscheinlich einige kahrle Stellen am Kopf", ich deutete auf die Haare auf dem Boden der Küche, "und Sebastian wäre krankenhausreif geschalgen worden." 

Meiner Mutter kullerten Tränen die Wange runter woraufhin ich sie bat sie zu setzten. 

Sie bedankte sich höflich bei Sebastian und wollte ihn noch zum Teetrinken da behalten, aber Rewi verneinte dies ebenfalls höflich, er müsse sich jetzt mal vom Arzt durchchecken lassen, womit er auch Rechr hatte, denn ganz so gut sah er nicht aus.


PoV Sebatian

Ich verabschiedte mich von Jodie mit einem kurzen Kuss und lächelte Dani kurz zu bevor ich in die Abenddämmerung verschwand. 

Ich machte mir keine Gedanken darüber ob ich nun endlich von den drei Schlägern befreut wäre, aber die hätte ich mich doch lieber machen sollen. Kaum war ich aus der Maximstraße raus, lauerten mir einige Kerle auf. Sie waren definitiv nicht Apo, KS und Krappi, dennoch kannte ich sie. Es waren Leon, Mert und Simon.

Ich versuchte unauffällig an ihnen vorbei zu kommen, doch das war leichter gedacht als getan. 

Meine schwarze Hoodie Karpuze streifte ich mir über und guckte auf die Straße während ich mich auf der anderen Seite hielt. Doch alles brachte nichts und schließlich zog ich ihre  Blick doch auf mich. Die eben noch grölende Clique sah mich nun arrogant an und überquerte die nicht alzu befahren Straße und kamen zu mir rüber. 

Sie sprachen mich nicht darauf an, was geschehen war, dennoch musste mein primäres Geschlechtsteil noch einige Tritte aushalten. Ich schrie vor Schmerz und eine alte Dame bemerkte dies und kam sofort mit ihrer vermutlichen schweren Lederbrieftasche auf die 3 zugetrippelt und briet ihnen von hinten eins über. Vor Schmerz stöhnend brachte ich ein winmerndes "Vielen Dank!", heraus und ging dann gekrümmt Richtung meines Hauses, viel mehr dem meiner Eltern.

Ich wollte meinen Schlüssel aus der Tasche ziehen doch - er war dort nicht vorzufinden. Panisch schüttelte ich meine Taschen aus bis mir ein Zettel entgegenfiel, aus der Tasch wo sonst Tag und Nacht mein Schlüssel war. Hatte ich ihn etwa vergessen? Oder womöglich VERLOREN?! Ich faltete den Zettel auf und las eine Notiz meiner Mum: Keine Sorgen machen, ich musste mir deinen Schlüssel ausleihen, weil ich meinen auf der Arbeit vergessen habe;) LG Mama

Eeleichtert atmete ich auf und klingelte.


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yeah yeah yeah guys. Teil viiiiiiieer:D nochmal bissl Action. Seid auf die nächsten Teile gespannt, es wird sich zu Fantasy ausbreiten:)

Alles eine Frage der Zeit ~Jowi~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt