An die große Liebe meines Lebens

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Du,
Du bist vielleicht die Liebe meines Lebens,
Meine große, richtige Liebe.
Zusammen wären wir unbesiegbar, niemals verletzbar, oder geschweige denn trennbar.
Alles wäre schaffbar, doch scheinbar, sind meine Wünsche undenkbar.

Jegliches, was wir wünschten würden wir erreichen.
Wir könnten Berge erklimmen,
Die Berge, die wir selbst einmal erbauten.
Wir könnten Orte gewinnen,
Die Orte, die man uns mal raubte.
Wir könnten mit all unseren Sinnen
Wiederfinden, an was wir einst mal glaubten
Doch nur vielleicht.

Ich kenne dich.
Kennst du mich?
Wann kennen wir uns?
Ich will dich kennen.

Wer weiß, was sein würde,
wenn wir springen
Über die tiefen unseres Schattens
Statt ständig mit uns selbst zu ringen.
Wenn wir einmal uns äußern,
Über die Dinge, die uns doch
etwas bedeuten

Ich sehe dich.
Siehst du mich?
Wann sehen wir uns?
Ich will dich sehen.

Ich weiß, dass du für mich
Und ich für dich
Vom Schicksal bedingungslos bestimmt sind,
So glaube ich es zumindest, du nicht?
Man sieht sich immer zweimal im Leben,
Das ist das zweite Mal,
Und würden wir das hier aufgeben,
Wäre es sicherlich eine Qual
Weil wir uns nie mehr wieder sehen würden.

Ich will dies,
Ich will das.
Was willst du?
Willst du mich?
Ich will dich.

Ich wünschte,
Du gäbest mir deine Hand.
Ich wünschte,
Du gäbest mir irgendetwas, was mich an dich denken lässt
Und mir beweist,
Dass du mich nie verlässt.

Doch täglich,
jeden Tag,
Schau ich dich an
Aus der Ferne, nur zur Sicherheit,
Meine große Liebe wirst du nie sein.
Weil wir halt zu anders sind, mit anderen Freunden und anderen Leuten.
Weil wir halt zu gleich sind, aus reiner Angst bestehen,
Doch endlich mal miteinander zu reden.

Deshalb bleibt die Distanz mein treuster Wegbegleiter,
Und mit dir zu reden reine Träume aus purem wattewölckchen Stoff.
Vielleicht werden wir mal irgendwann, aus reinem Interesse Worte tauschen
Und merken wir könnten
Uns berauschen

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