Kapitel ◇37◇

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Aus der Sicht von Max:

Jill sah ihn an. "Maus, was tust du denn hier?" - "Siehst du das nicht? Mein Leben ist vorbei! Wieso sollte ich mir diesen Scheiß noch länger mit ansehen?" Sie brüllte. In ihren Augen lag Wut, Trauer und Verzweiflung. "Jill, es ist noch nicht vorbei." - "Doch! Mein Leben zerbricht! Jeden Tag mehr!" - "Du darfst das so nicht so sehen! Schau doch mal raus! Die Sonne scheint und das nur für dich! Sie scheint damit du Leben kannst! Due Vögel zwitschern damit du es genießen kannst! Alles was vor diesen Mauern passiert, passiert mit Absicht! Nick hat es getan weil er es wollte. Er hat seine Seele nicht mehr von den Schuldgefühlen befreien können. Aber das heißt nicht das du das nicht kannst! Also steh auf und dank Nick lieber, das er so war wie er war! Anstatt dich vor dem Leben zu verstecken!" Er redete energisch auf sie ein. Max hatte keine Ahnung wo diese Worte herkamen, aber es waren die Richtigen. "Ich werde jetzt raus gehen und mein Leben leben. Du kannst mitkommen oder es lassen." Er ging hinunter und stand an der Haustür. Erwartungsvoll sah er zu ihrem Zimmer. Jills Vater ist gleich mit Max aus ihrem Zimmer gegangen. "Sie kommt nicht", stellte ihr Vater fest.

Max stapfte wieder die Treppen hoch. Jill saß noch immer auf ihrem Bett. Aber nicht mehr mit abwesendem Blick sondern nachdenklich. Max lief zu ihrem Schrank und holte eine Schwarze Jeans und ein Top raus. Jill nahm die Sachen verwundert an. "Du gehst jetzt ins Bad, duscht dich, ziehst dich an und du beeilst dich!" Perplex stand sie auf und lief ins Bad.

Nach gut 20 Minuten kam sie wieder raus. Max hat sich in der Zeit ein wenig umgesehen. Sie hatte die diversen Handballartikel in ihrem Zimmer. Also musste er irgendetwas vergleichbares mit ihr machen. Er schnappte einen der Bälle und öffnete ihre Zimmertür. "Komm", sagte er lächelnd. Doch Jill blieb stehen. "Max, ich will nicht. Es geht mir hier gut." - "Gut? du hast hier weiß Gott wie lang vor dich hin vegetiert. Und du hast dich jetzt extra schick gemacht. Also gehen wir jetzt Raus." - "Nein." - "Jill -" - "Nichts Jill. Ich will nicht!" Max lief auf sie zu, legte seine Hände auf ihre Hüfte und hob sie hoch. Sofort versuchte Jill weg zu rennen. Doch er legte sie einfach auf seine Schulter schnappte wieder den Ball und lief runter. Jill hämmerte gegen seinen Rücken. Das beeindruckte ihn jedoch nicht. Max verließ mit Jill auf der Schulter das Haus. Nur ein paar Straßen weiter war eine Art Spielplatz. Er setzte Jill auf einem Kleinen Holzgestell ab hielt sie aber an den Beinen fest, due Wahrscheinlichkeit das sie wieder abhauen würde war zu groß. Jill schmollte aber sie sah besser aus. Besser als vorher in ihrem Zimmer.

"Komm, ich zeig dir das ANGENEHME Leben." Max ergriff ihre Hand.

Broken LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt