"Du bist dir sicher dass du nichts essen möchtest?"
"Ja ich bin mir sicher dass ich nichts essen möchte. Trotzdem danke Mutter. "
"Kannst du uns mal bitte sagen was mit dir los ist ? Du darfst doch wieder raus und wirkst trotzdem so melancholisch ."
"Vater bitte . Mir geht es einfach nicht so gut . Darf ich aufstehen ? "
"Du darfst . "
Ich räume mein Glas in die Spüle und verschwinde anschließend ins Zimmer. Ich will nichts mehr tun ,außer schlafen. Jaqqy steht also auf Frauen. Ich weiß gar nicht was mich mehr verletzt.Die Tatsache, dass sie auf Frauen steht oder das sie es mir nicht gesagt hat. Es ist alles so verwirrend. Ich hätte nicht gehen sollen. Andrerseits hätte sie rücksichtsvoller sein müssen. Ich hätte bestimmt nicht so reagiert wenn sie es mir von Anfang an gesagt hätte . Es ist ja nicht schlimm so zu fühlen oder ? Ich meine Liebe ist Liebe. In der Bibel steht doch "Wer nicht Liebt hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe" Jeder interpretiert diesen Satz anders. Ich weiß überhaupt nicht was ich glauben soll . Soll ich an das glauben was meine Eltern mir beibrachten ? Zu Glauben dass Homosexuell zu sein eine Gottes Lästerung ist , dass es eine Sünde ist ? Nein daran glaube ich nicht . Ich glaube mit diesen Satz ist gemeint, dass egal wem oder was du Liebst du dazu stehen solltest und es nicht verleugnen solltest , denn wenn du das nicht tust und nicht erkennst dann hast du Gottes liebe nicht erkannt . Gottes liebe steckt in jeden von uns . In jedem Menschen in jedem Tier in jeder Pflanze. Selbst wenn ich einen Stuhl lieben sollte würde Gott mich nicht verstoßen . Wenn ich liebe und zur meiner Liebe stehe dann habe ich Gott erkannt. Viele können sagen das es falsch ist . So zu fühlen so zu Leben , doch wenn mir mein Herz sagt das es , dass richtige ist , dann sollte ich es tun . Egal was andere dazu sagen oder darüber denken .
Mein Entschluss ist getroffen . Ich muss zu Jaqqy und mich bei ihr entschuldigen. Doch wie soll ich es an meinen Eltern vorbei schaffen ohne das sie mich bemerken. Ich ziehe mir eine Strickjacke an . Draußen ist es echt frisch geworden. So leise wie möglich versuche ich an die Küche vorbei zu laufen .
"Maria wo möchtest du zu dieser späten Stunde noch hin ." Verdammt wie konnte mein Vater mich bemerken? Ich war wirklich faßt unhörbar .
"Oh Vater, ich möchte kurz an die frische Luft . Mir gehts noch immer nicht besser."
"Das tut mir wirklich sehr leid mein Spatz . Dein Bruder wird dich begleiten ."
"Bitte ? Das ist doch nicht nötig . Ich schaffe das auch allein."
"Keine wieder Worte junge Dame Johannes!? Kommst du mal bitte." Okay das wars dann wohl mit dem Plan . Es sei denn Johannes spielt mit. Mein Bruder tritt zur Küche. "JA Vater?"
"Johannes sei so lieb und begleite deine Schwester mit nach draußen. Ihr geht es noch immer nicht so gut ." Mitfühlend schauen die beiden mich an. Verlegen schaue ich zu Boden . Das wird mir schon ein wenig unangenehm . Langsam verlassen mein Bruder und ich das Haus .
"Johannes?"
"Ja?"
"Wir sind Zwillinge"
"Ich weiß"
"Zwillinge die sich lieben stimms?"
"Auf was möchtest du hinaus Maria?"
"Du musst mich wohin fahren Johannes."
"Wohin denn?"
"Das kann ich dir jetzt noch nicht verraten. Versprich mir erst , dass du Mutter und Vater davon nichts erzählen wirst ."
"Was ist denn los Maria?"
"Versprich es mir erst . Bitte ."
"Na schön . " Er kommt auf mich zu und Umarmt mich . Alles was du mir anvertraust wird bei mir bleiben Schwesterherz . Versprochen!"
"Ich danke dir Johannes." Durch sein weiches Haar streiche ich. Ich vermute sogar das er weicheres und geschmeidigeres Haar als ich hat . Sei Motorrad holt er leise aus der Garage und zwei Helme. "Ich hab was gut bei dir Maria." Entgegnet er .
"Ja das hast du . " Ich beschreibe ihn den Weg . Wir laufen erst die Straße entlang . So weit bis wir uns sicher sind , dass uns unsere Eltern sprich unser Vater uns nicht hören kann und fahren dann anschließend los. Normalerweise hasse ich es Nachts mit dem Motorrad oder Auto zu fahren . Normalerweise flüchte ich aber auch nicht von irgendwelchen Clubs nur weil plötzlich jemand kommt der unerwünscht war . Nach kurzer Zeit stehen wir beide vor dem Club.
"Und du bist dir sicher , dass du da alleine rein möchtest ?"
"Ja Johannes , wenn ich in 15 Minuten nicht zurück bin komm mich suchen."
Mit rasenden Herzen betrete ich den Club . Was ist wenn sie schon weg ist . Was ist wenn sie mich nicht sehen möchte . Nach der Aktion kann ich es ihr aber auch nicht verübeln. Es macht mich traurig das ich nicht so viel über sie weis . Fast gar nichts. Noch nicht einmal wo sie Wohnt. Der Club ist ziemlich voll . Sie hier zu finden muss man dann wohl Glück nennen.Ich dränge mich zur Bar hier ist sie nicht . Ich setze erneut an sie zu finden. Wqas habe ich mich bloß in den Kopf gesetzt? Sie will mich bestimmt nicht sehen . Oder noch viel schlimmer , Sie ist bestimmt mit dieser Frau verschwunden. Dahin wo sie ungestört sind . Nach einer Langen suche gebe ich es schlussendlich auf . Vielleicht begegne ich ihr irgendwann noch mal . Niedergeschlagen von der Tatsache das ich sie nicht finden konnte dränge ich mich zum Ausgang bis mich plötzlich an der Schulter jemand fest hält . "Prinzessin du noch mal hier?" Ein lächeln bildet sich auf meine Lippen. Ich habe sie gefunden . Gott sei dank .
"Wir müssen reden!" Brülle ich gegen die Laute Musik an . Den Kasten mit leeren Bierflaschen stellt sie unter einen Tisch und greift spontan nach meiner Hand . Mein Herz macht einen riesen Sprung und meine Wangen fangen an sich leicht zu röten . Ohh man was ist bloß los mit mir? Ich benehme mich echt wie ein kleines Mädchen .
"Wollen wir tanzen ?" Haucht sie mir ins Ohr und ich bekomme eine leichte Gänsehaut.
"Ich kann nicht tanzen." Gebe ich klein laut zu.
"Wer kann das schon." Sie zieht mich näher an sich und bewegt sich rhythmisch zur Musik. Ich versuche es ihr Ansatzweise nach zu machen . Meinen Kopf lege ich an ihrer Schulter.
"Es tut mir leid Jaqqy . Ich weiß nicht was in mich geschehen ist . Es wurde mir einfach zu viel ic-"
"Schon okay Prinzessin . Lass uns einfach nur Tanzen und den Moment genießen. Reden können wir später noch immer. " Innig Tanzen wir mit einander und genießen die nähe zu einander . Ich bin froh das ich eine so gute Freundin wie Jaqqy gefunden habe . Ich habe sie echt gern . Grade wo es nicht schöner sein könnte werde ich aus meiner kleinen Traumwelt gerissen. Und von meinem Bruder spöttisch angeschaut.
"Maria was machst du da!?"Brüllt er mich wütend an . Mir ist grad zu weinen zu mute . Was ich mache ich Tanze nur mit einer Freundin ist das ein verbrechen oder was ?
Soo Ihr Lieben ,
dass wars für Heute mit dem Kapitel . Hahahah das Missgeschick von Heute tut mir echt leid . hahahaha . Habe angesetzt zu schreiben musste dann doch noch etwas tun . War unkonzentriert und habe es ausversehen Veröffentlicht anstatt es zu speichern. War Heute allgemein etwas durch dem Wind . Naja genug davon . Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Bis zum nächsten mal .
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She Is My Bad Girl
RomansaMaria Elfi ist ein 17 jähriges wohlerzogenes Mädchen. Sie lebt seit ihrer Geburt in Minden. Ihre Familie ist streng christlich. Dies stört Maria aber nicht . Sie ist selbst sehr gläubig. Das komplette Gegenteil von Jaqqy(Jacquelin Read) Jaqqy hat...