Der Tag vor dem Abschied

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Einige Monate später.

...

Ich wachte gähnend und seufzend auf. Ich wollte nicht aufstehen. Ich war noch so müde.

Doch plötzlich bemerkte ich, dass es schon hell draußen war.

Ich erschrak und stand auf.

Dann öffnete ich meinen großen Kleiderschrank aus Eiche. Er war innen mit grünem Samt überzogen und hatte silberne Bügel. So gut wie alles, war in meinem Zimmer in diesen Farben geschmückt.

Ich nahm mir ein schwarzes Oberteil, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe heraus, zog mich an und machte mir einen Pferdeschwanz.

Als ich nach einer geschätzen halben Stunde wieder aus dem Bad kam, öffnete ich die schwere Tür meines Zimmers und begab mich nach draußen.

Ich ging die lange Wendeltreppe hinunter und sah auf die Uhr.

Es war schon nach um 10.

Ich schaute mich verwundert um, warum mich keiner geweckt hatte.

Doch irgendwas war heute komisch, irgendwas war anders. Ich schaute mich nocheinmal um.

Als ich feststellte, dass alle Hauselfen die ganze Zeit über hin und her wuselten, fiel mir ein, dass heute der letzte Tag des Monates sein muss.

Ich liebte diese Tage, weil an diesen Tagen immer eine Todesserversammlung war. Und ich liebte Todesserversammlungen.

Und noch was fiel mir wieder ein, morgen fahre ich nach Hogwarts. Alle kleinen Zauberer freuten sich Tierrisch darauf. Ich mich nicht so, weil Vater mir schon so viel erzählt hat. Einerseits fand ich es schon etwas aufregend, andernseits einfach nur langweilig.

Ich hoffe, dass ich nach Slytherin komme, weil Vater und sogut wie alle Todesser in Slytherin waren und ich bin eine Todesserin.

...

Ich ging zu Vater, weil ich wissen wollte, wie ich morgen zum Hogwarts Express kommen soll.

Meine Schulsachen hatte ich bereits, vor ein paar Tagen, mit Severus besorgt.

...

Als ich Vater endlich gefunden hatte, wünschte ich ihn einen guten Morgen.
Er erwiderte dies leider nicht.

Er fragte mich nur, warum ich erst jetzt aufstehe und befahl mir endlich meinen Koffer zu packen.

Darauf antwortete ich: " OK, mach ich Vater. Ich habe nurnoch eine Frage. Wie komme ich morgen zum Hogwarts Express? Severus kann mich nicht mitnehmen, weil er schon in Hogwarts ist und bei den anderen Todessern würde es auffallen."

"Ich habe eine Überraschung für dich. Diese erzähl ich dir aber erst heute Abend.",er schmunzelte, doch wurde wieder ernst. "Pack jetzt erstmal deinen Koffer ! "

"OK, Vater.",entegnete ich ihm noch und ging.

Ich möchte immer die sein, die das letzte Wort hat, was under den Todessern jeder weiß.

...

Ich ging wieder auf mein Zimmer und holte den alten schweren Koffer aus der Ecke und einen etwas kleineren, leichteren.

Ich wusste, dass ich sehr viel mitnehmen möchte, obwohl Severus sagte, dass er mir immer nochmal was holen konnte, wenn ich etwas vergessen haben sollte.

Der große Koffer war zu schwer und der kleine zu klein.

Doch zum Glück zeigte mir Severus, einmal wie man einen verkleinerungs Zauber aufsagt.

Und weil ich diesen beherrschte, beschloss ich den kleinen Koffer zu nehmen.

Ich suchte meine Sachen zusammen und verkleinerte sie, damit sie alle in meinen Koffer passten.

...

Als ich ca. 2 Stunden später, wieder nach unten kam, gab es Mittagessen.
Ich setze mich und aß. Heute mal etwas mehr, als sonst.

"Vater, was ist denn jetzt diese Überraschung?"

"Das wirst du noch früh genug erfahren ! "

"Nagut.",ich seufzte. "Kannst du mir nichtmal einen kleinen Tipp geben?"

Ich schaute ihn mit meinem Hundeblick an.

"OK. Es hat etwas mir Draco zutun."

Ich freute mich. Draco ist mein bester Freund, seid wir Babys waren.

...

Wir unterhielten uns noch ein wenig über Hogwarts.

Vater sagte mir, dass ich niemanden verraten darf, wer ich bin. Und wenn mich jemand fragt ob ich seine Tochter bin, soll ich es leugnen. Wenn ich nicht schaffe ihn zu überzeugen, dass ich es nicht bin, soll ich in töten.

Er sagte auch, dass falls ich fragen hatte oder reden möchte ich mich an Severus oder Draco wenden sollte.

Nach dem essen ging ich wieder auf mein Zimmer.

...

Ich hatte zu meinem Geburtstag viele Bücher bekommen, was mich überraschte, da ich eigentlich nicht viel lese.

Heute hatte ich aber Lust dazu, also nahm ich mir ein Buch und laß etwas.

...

"Luna, Luna, schläfst du?"

Ich erschrak, als ich bemerkte, dass mich jemand ruft.

Es war ein Hauself.

Ich setze mich auf und fragte ihn was er denn hier mache.

Und er sagte mir, das er mir von meinem Vater ausrichten sollte, das ich nurnoch eine Stunde bis zum Todessermal hatte.

Ich erschrak, bedankte mich bei dem Hauself und schickte ihn raus.

Dann öffnete ich meinen Schrank und nahm, das wunderschöne, dunkelgrünen Kleid heraus, was Vater mir zum Geburtstag geschenkt hatte.

Ich zog es an und suchte mir noch passenden Schmuck aus. Das Armand von Draco, die Halskette von Mrs. und Mr. Malfoy und die Ohrringe von Severus.

Ich legte alles an und nahm meinen schwarzen Mantel aus dem Schrank, den ich natürlich auch anlegte.

Ich nahm noch schwarze Schuhe und ging dann ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Das wars erstmal mit diesem Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Wie immer: falls was unverständlich oder komisch ausgedrückt ist, schreibt es in die Kommentare und ich überarbeite es dann. Ihr könnt natürlich auch so Kommentare schreiben. Ich würde mich sehr darüber freuen. Soll ich an jedem Kapitel immer sowas dazu schreiben oder es besser lassen? Ich wünsch euch noch einen schönen Tag.♥

Maddy Potter und die Suche nach der WahrheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt