6. Harry wird sauer

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Was war das? Lars guckt mich verwirrt an und flüstert: "Ist da gerade ein Pokal herunter gefallen?" Ich nicke und löse mich langsam von ihm. Plötzlich höre ich ein fauchen. Das ist bestimmt Mrs Norris, die Katze von Filch. Ich packe die Putzlappen von Lars und mir, und fange wieder an Pokale zu polieren. Bestimmt taucht hier gleich irgendein Lehrer auf. "Was haben sie hier nach der Sperrstunde zu suchen, Mister Zabini?" ,schreit plötzlich Filch. "Ahm, ich habe etwas gesucht." ,antwortet Zabini. "Und was wenn ich fragen darf? Granger und McCurlen vielleicht?" ,zischt Filch. Verwirrt sehe ich Lars an, aber er guckt nicht weniger verwirrt. Also widme ich mich wieder den verdammten Pokalen. Was hatte Zabini hier nur zu suchen?

Lärmend weckt mich mein verdammter Wecker, nach dieser kurzen Nacht. Lars und Ich haben noch bis zwei Uhr morgens die Pokale poliert. Gähnend stehe ich auf und gehe ins Bad. Bei Merlin, ich sehe richtig scheiße aus. Extreme Augenringe, und ein Haarnest auf dem Kopf. Schnell mache ich mir einen Messy Bun und schminke mich. Jetzt sehe ich wenigstens wieder aus wie ein Mensch. Schnell noch die verzauberte Uniform an und schon bin ich fertig.

Hat doch länger gedauert, als erwartet. Ich habe keine Zeit mehr um zu Frühstücken. Schnell laufe ich zum Klassenzimmer für Alte Runen. Ich gehe schnell rein und setze ich mich neben Lars. Keine Sekunde später kommt auch schon Professor Babbling. "Hey, alles klar bei dir? Bist du auch so müde wie ich? Übrigens ich habe wegen dir Kratzspuren auf dem Rücken" ,flüstert Lars. "Ja, ich bin auch müde. Und dass sind bestimmt keine Kratzspuren, ich habe mich nur etwas in dein T-shirt gekrallt." ,antworte ich verlegen. Plötzlich sagt Professor Babbling: "Miss Granger, würden sie bitte ihre Worte wiederholen. Sie haben doch gewiss mit Mister McCurlen über den Unterricht gesprochen." Bei Merlin, dass ist mega peinlich. Egal Hermine tue es einfach. "Ich sagte, ich bin auch müde. Und dass sind bestimmt keine Kratzspuren, ich habe mich nur etwas in deinen Rücken gekrallt." Professor Babbling guckt ziemlich geschockt und sagt dann: "Nun, dann widmen wir uns jetzt wirklich dem Unterricht."

Nach der Sache in Alte Runen, verliefen die weiteren Stunden ohne Komplikationen. Okay, abgesehen davon, dass ich mir mega viele Sprüche anhören konnte. Zum Glück ist jetzt Mittagessen, ich bin kurz vorm verhungern. Eilig laufe ich zur großen Halle. Ich gehe rein und plötzlich werden alle leise. Ich werde angestarrt und immer wieder höre ich Lars und meinen Namen. Also hat sich, die Sache aus Alte Runen herumgesprochen. Egal ich tue so als würde mich, dass nicht interessieren. Ich gehe mit einem gleichgültigem Gesichtsausdruck zum Gryffindortisch und langsam werden die Gespräche wieder aufgenommen. Ich setze mich neben Dean, und versuche Harry und Ron nicht in die Augen zu blicken. Ich nehme mir irgendetwas zu Essen, und versuche die Blicke, die auf mir liegen zu ignorieren. Und, dass ist leichter gesagt, als getan. "Du kannst dich auch gerne in meinen Rücken krallen, Süße." ,sagt Dean auf einmal. Ich lache und antworte: "Du hast es also auch mitbekommen." Plötzlich mischt sich Harry ein: "Natürlich hat er es mitbekommen. Jeder hat es mitbekommen. Warum warst du eigentlich nicht beim Frühstück? Warst du mit McCurlen beschäftigt? Aber sei beim nächsten Mal etwas vorsichtiger, dass gibt Kratzer!" Die letzen beiden Sätzen schreit Harry und stürmt dann aus der Halle.

Warum ist Harry, denn jetzt so ausgerastet? Ist er etwa eifersüchtig? Ich gebe zu, ich hätte die Sätze nicht wiederholt, wenn die Wette nicht gewesen ware. Aber trotzdem muss Harry deswegen, nicht so ausrasten. Es ist ja nichts mit Lars gelaufen. Obwohl man, dass wohl denken könnte. Aber es ist nichts gelaufen und ich bin schließlich Single. Ich kann tuen und lassen was ich will. Genau ich tue was ich will! Ich hab schließlich noch die Wette am laufen. Aber Harrys Worte haben mich echt verletzt. Denkt er vielleicht ich wäre eine Schlampe? Harry darf so nicht über mich denken. Ich werde einfach nochmal mit ihm reden und ihm die Situation erklären. Was sag ich denn dann? Ich kann ja schlecht sagen: Also zwischen mir und Lars läuft wirklich nichts. Wir haben einmal auf dem Flur rumgemacht, und McGonagall hat uns erwischt. Deswegen auch die Strafarbeit. Und während wir die Strafarbeit verrichtet haben, haben wir dann nochmal miteinander rumgemacht, aber da war auch nichts. Und die Kratzspuren, die sind kaum der Rede wert. Verdammt, was mache ich denn jetzt nur?

Plötzlich steht McGonagall auf und geht nach vorne. Sie sagt: "Ich weiß viele von auch haben sich schon gefragt, was mit den diesjährigen Schülersprechern ist. Wir sind heute erst zu einem Ergebnis gelangt. Die beiden wissen übrigens auch noch nichts von ihrem Glück. Unsere neuen Schülersprecher sind Hermine Granger und Draco Malfoy. Kommt bitte nach vorne." Geschockt stehe ich auf und gehe langsam nach vorne. Klar freue ich mich, dass ich Schülersprecherin geworden bin. Aber nicht mit Malfoy, wir werden zusammen arbeiten müssen, und in einem Turm wohnen. Warum haben sie ihn überhaupt gewählt? Ich meine er ist ein ehemaliger Todesser.

Das Mittagessen ist um und McGonagall geht mit uns zum Schülersprecherturm. "Das Passwort lautet Kürbissaft." ,sagt McGonagall und geht dann. "Kürbissaft." ,höre ich Malfoy neben mir sagen. Ich folge ihm durch die Tür und stehe schließlich in einem wunderschönen, großen Raum. Ich denke, dass soll ein Raum für uns beide sein, aber ich werde hier niemals mit Malfoy vor dem Kamin sitzen. Auf der rechten Seite ist eine Tür mit einem Löwen, und auf der rechten Seite eine Tür mit einer Schlange. Und die andere Tür führt, dann wohl zum Badezimmer. Na toll ,ich muss mir ein Badezimmer mit Malfoy teilen. Geht es noch schlimmer? Schnell gehe ich zu meinem Zimmer. Es ist einfach nur ein Traum. Vor einem großen Fenster steht ein großer Schreibtisch, und an der linken Wand steht ein großes Bett. Und an der rechten Wand ist ein Kleiderschrank. Außerdem steht in der Ecke ein kleines Sofa. Aber was ist das für eine Tür dahinten? Ich gehe zu besagten Tür und mache sie langsam auf. Ich glaube ich träume... Ich stehe in meiner eigenen Bibliothek!

(Ist überarbeitet) (1017 Wörter)

Wette niemals um die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt