Prolog

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New Orleans, 10. März 1564

Eure Majestät Prinz William Arthur Maximilian McKinley von Pennsylvania betritt nun den Königlichen Ballsaal und beglückt uns mit seiner Anwesenheit. Gefolgt von König Ludwig und Königin Elizabeth McKinley, die in unseren
wohl gemella herzlich willkommen sind. Nun haben wir alle königlichen Familien beisammen und können mit dem Fest beginnen den wir dem ehemaligen König von New Orleans widmen. Heute war auch der Tag gekommen an dem die junge wunderschöne Viktoria Eleanor McLaren auf den Thron von New Orleans steigen wird. Nach Bekanntgabe dieser Nachricht brach wirbel im Saal aus, denn niemand dachte das die jüngste Tochter von zwei älteren Außerwählt werden würde um über New Orleans zu herrschen. Die Gäste waren unruhig geworden und quasseln durch den ganzen Ballsaal. Bis die Zukünftige Königin von New Orleans vortrat und eine Ansprache hielt. Königin Viktoria Eleanor McLaren hatte Seiden Blonde haare und wunderschöne graue Augen die sie von ihrem Vater geerbt hatte. Mit ihren vollen Blutroten Lippen stach sie aus ihren Geschwistern hervor, die nur dünne schmale Lippen hatten. Sie hatte viele Geheime Verehrer unter ihrem Folk. Viktoria wusste das sie vermählt werden würde. Und sie wusste auch das sie denjenigen nicht liebte. Viktoria wollte nur einen, doch den durfte sie nicht. Das Fest ging nun weiter und eine neue Königin wurde gekrönt und herrscht nun über New Orleans. Prinz William bewunderte alles von der Ferne und sah verliebt aus. Er wusste das er vermählt werden würde. Und das mit jemanden den er nicht kannte und liebte. Er wollte nur sie, aber das ging nicht. William hatte wunderschöne Braune zurück frisierte Haare und braun-schwarze Augen die er von seiner wunderbaren Mutter erbte. Er wurde für den Krieg der noch bevorsteht Trainiert. Sein älterer Bruder starb bei einem schrecklichen Unfall. Deshalb ist er der rechtmäßige Thronfolger von Pennsylvania. Nach der Krönungszeremonie gab es ein köstliches Puffet. Jedem hier schmeckte es, dass sah man an deren Blicken als sie aßen. Nachdem Festschmaus begannen manche Gäste zu tanzen um die Kalorien zu verbrennen. William tanzte mit einem kleinem Mädchen das wohl später über ganz Norwegen herrschen würde. Königin Viktoria saß auf ihrem Thron und sah den Gästen zu beim Tanzen, aber insgeheim sah sie nur William beim Tanzen zu.

Es war bereits Abend geworden und die Tanzfläche wurde immer leerer, manche Gäste plauderten auf ihren Plätzen andere wiederum standen draußen und rauchten ihre edlen Zigaretten. William spielte im Hof mit einer Gruppe von kleinen Mädchen verstecken. Viktoria sah ihnen vom Balkon aus zu. Er wusste nicht das sie im Labyrinth versteckt waren, bis eine von ihnen schrie. Daraufhin lief er ins Labyrinth und eilte um Hilfe. Königin Viktoria sah es und rannte William nach. Komischerweise hörte das keiner der Wachen im Schloss. William rannte und zückte sein Schwert das er immer bei sich hatte. Was konnte das nur sein? Ein Tier oder einer der Feinde der heimlich ins Schlossinnere Geschlichen ist um alles zu lauschen? William wusste es nicht. Viktoria kannte sich gut im Labyrinth aus, den als Kind war sie jeden Tag darin und spielte mit ihrem Hund der heute nicht mehr unter uns weilt. Als Viktoria William erreicht hatte erschrak er.
"Königin, was machen sie hier? Bitte begeben sie sich zurück ins Schloss."
"Jemand schrie und ich möchte helfen, ich kenne mich gut hier aus. Komm mir nach,"sagte die Königin zu ihm und rannte schon voran.
Königin Viktoria Eleanor McLaren nahm ein paar Abkürzungen die William nie ohne ihre Hilfe genommen hätte. Beide waren außeratem und kamen nun im inneren des Labyrinths an. Es war schrecklich, überall war Blut, zerfetzte teile der Kinder lagen herum. William und Viktoria näherten sich langsam dem geschehen.
"Was zum....?,"sagte William und sah sich geschockt um.
"Oh mein Gott...," bekam Königin Viktoria aus sich heraus. Sie hielt ihre Hand vor dem Mund und vergaß Tränen. Als sie weiter ins innere gingen sahen sie plötzlich einen Mann am Boden der gerade das kleine Mädchen von vorhin, zerstückelt und aussaugt. Prinz William hielt Viktoria zurück und sah wie erstarrt auf dem Mann. Der mysteriöse Mann hatte einen Schwarzen Umhang an sich gebunden und hatte lange schwarze Haare.
Als Königin Viktoria das sah schrie sie los. Der Mann mit dem schwarzen Umhang hörte es und drehte sich zu ihnen um. Er hatte Blutrote Augen, der Mann hatte eindeutig rote Augen.
"Jetzt kommt mein Dessert," flüsterte der Mann und ging auf ihnen zu.
Währenddessen wischt er sich das Blut von seinen Händen in ein weißes Stofftaschentuch.
"Was macht ihr Kinder den alleine ohne Wachen im Dunklen?" Fragte der mysteriöse Mann mit einer amüsierten Stimmlage zu ihnen.
"Was wollen sie von uns? Wenn es Gold ist bekommen sie es, nur lassen sie uns gehen." Sagte William mit einer harten Stimme und stellt sich Beschützerrisch vor die Königin. Mit dem Schwert in der Hand sah er zu dem Mann mit dem langen schwarzen Haaren.
"Ich will euer dreckiges Gold nicht haben, ich will euer Blut aus den Athern saugen." Das sagte der Mann und stürzte sich Kopf über auf ihnen. William zückte das Schwert und stach es ihm in den Bauch.
"Lauf so schnell du kannst," rief er es zur Königin und sah zu dem Mann der sich wieder aufkrempelte.
"Nicht ohne dich," widersprach sie ihm und blieb stehen.
"Ich schaff das schon. Schnell verschwinde von hier." Entgegnete William ihr und hielt sein Schwert kampfbereit. Nun nahm Viktoria die Hand von William und zog ihm mit sich. Beide rannten so schnell sie konnten aus dem Labyrinth. Kurz vor dem Ausgang des Labyrinthes stolperte Viktoria und lag auf dem Boden. William half sie hoch und fragte ob alles in Ordnung sei. Das waren seine letzten Worte an ihr. Den auf einmal stand der Mann mit den langen schwarzen Haaren hinter ihnen. Ohne zu zögern Riss er Viktoria die Kehle auf und saugte sie aus.

In dieser Nacht erklärte Prinz William den Krieg. Seine Trauer saß tief. Das Mädchen auf was er seit seiner Kindheit stand ist Tod. Der Tag an dem die Beerdigung war, war einer seiner schlimmsten. Prinz William wurde anders nach dem Tod von Königin Viktoria. Er wurde vorsichtiger, trainierte jeden Tag mit seinem Schwert an den Übungsplätzen der Krieger und aß kaum noch etwas. William wollte sich rächen. Er wollte sich an denjenigen rächen der seine Liebe getötet hatte. Der Prinz spürte keine Liebe mehr und wurde zu einem Einzelgänger.

Pennsylvania, 15. November 1566

Prinz William Arthur Maximilian McKinley stand auf dem Schlachtfeld und kämpfte gegen den Truppen des Feindes. Er kämpfte um alles. Seine Männer starben nach den anderen, er droht zu verlieren. Doch William blieb standhaft und kämpfte weiter. Prinz William war zwei Jahre auf der Suche nach dem mysteriösen Mann mit dem Schwarzen Umhang und den schwarzen langen Haaren. Doch das suche blieb ihn vergeben. Er machte sich nur mehr Feinde. Das war sein letzter Kampf das wusste er. Als der Kampf zu ende war lag Prinz William am Boden und verblutete. Er sah in den Himmel. Er hoffte so das er auf Viktoria treffen würde. Er hat mit dem Leben abgeschlossen. Er wollte nur zu ihr, dass war sein Wunsch. Plötzlich sieht er über sich einen Schatten.
"Viktoria?", sagte er mit letzter kraft und verliert eine Träne aus dem Auge.
"Falsch, ich bin es." Sagte eine bekannte stimme zu William und er wusste genau wer es war. Es war der mysteriöse Mann aus dem Labyrinth.
Der Mann biss ihn drei mal in das Handgelenk und einmal in den Hals. William schrie vor schmerzen die er noch verspürt als er gebissen wurde. Prinz Williams Körpertemperatur schoss hoch auf vierzig Grad. Sein ganzer Körper spürte sich so heiß wie Feuer an. Sein Blut kochte förmlich. Als er am darauffolgenden Tag aufwachte war alles anders. Er sah jedes Staubkorn in der Luft schweben, sogar das Gras wachsen konnte er sehen. William stand ziemlich schnell vom harten Boden auf. Er sah sich um. Es lagen Tode am Boden, dass Blut war überall verteilt. Doch William dreht sich um und spazierte Richtung Stadtgrenze.

Twilight - Bis(s) zur Abenddämmerung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt