SECHS

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⏪⏸⏩: Homeless von Maria Mena


"I wander of into the strangers eyes
I like the way that they reflect my thoughts
[...]
And as I breathing in
I breathe the masculine scent of skin..."
-

Ein kurzer Blick in deine Augen und in ihnen erstreckte das vollkommene Universum, das mit dieser Farbkonstellation unmöglich zu beschreiben war. Dieses hatte ich noch nie zu Gesicht bekommen, denn dein Blick war anders und dass du mich in letzter Zeit viel mehr anschaust, noch dazu Sätze anfingst, die sonst immer nach meinem Kommentar immer mit deinem Schweigen beendet wurden, und du diese in ein Gespräch münden ließt, ließ mich länger Lächeln, als gewohnt. Deine Laune schien bergauf zu gehen. Du liegst im rhythmischen Takt und ließt dein Tempo langsam und gemütlich, sodass ich dich beinahe gefragt hätte, was der Grund für deine glückliche Stimmung war, doch ich war mir sicher, dass dir meine Neugier nicht gefallen würde. Deine taxierenden Blicke waren keineswegs unangenehm. Ich mochte es, wie du mich immer mit deinen spöttischen Augen gemustert hattest. Und auch die Stille war etwas, das ich zum Leben brauchte, da ich abhängig davon war. Ich brauchte sie, ich brauchte dich. Also war das nun richtig? Waren wir richtig? Keine Zweifel, für mich schon, aber ob dies bei dir auch der Fall war? Ich war nicht genug, richtig? Ich wusste, welchen Pfad ich wählen musste, um zu dir zu gelangen und wenn ich erneut den Weg zu dir machte, um dich wie fast an jedem morgen abzuholen, fühlte ich mich befreit.

InviolableWo Geschichten leben. Entdecke jetzt