[Part 50]

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Nur ein lichter Schein einer kleinen Energiesparlampe in der Ecke, beleuchtete den stockdusteren Raum etwas, jedoch nicht hell genug, dass ich hätte ausmachen können wem genau ich hier gegenüber stand.

"W-Was wollen sie?" brachte ich nach einen kurzen Moment der Stille mit zittriger Stimme hervor und hatte um ehrlich zu sein, Angst vor der Antwort meines Gegenübers.

"Wirklich keinen Schimmer?" raunte mir die höchstens 10 cm entfernte Stimme auf widerlichste Art und Weise ins Gesicht, was mich einen wackligen Schritt nach hinten gehen ließ.

Zu sagen, dass ich Angst hatte wäre eine enorme Untertreibung, da es nicht einmal ansatzweise meinen aktuellen Gefühlsstatus wahrheitsgerecht beschreiben könnte.

Ich zitterte am ganzen Körper.

"Selena, Selena. Ich bin sehr enttäuscht von dir, wenn ich ehrlich bin. Einerseits, da du dich offensichtlich kein Stück an mich erinnern kannst und andererseits.." Er machte eine kleine Pause, bis er meine Schultern voller Zorn packte und mit angsteinflößender Stimme fortfuhr. "Dich nicht an meine Anforderungen gehalten hast!"

Blitzartig durchfuhr mich eine Art Flashback, nachdem die Worte ganz zu mir durchgedrungen waren und ich es schaffte die Stimme recht einordnen zu können.

Natürlich.

Auf einmal war mir alles klar.

Der Anruf, den ich sofort als lächerlichen Streich meiner nervigen Mitschüler erklärt hatte.

Der in schwarz gekleidete Typ, welcher mich gestern auf der einsamen Straße verfolgt hatte.

Der seltsame Mann im Busch, welchen Justin und ich auf dem Weg ins Schwimmbad geglaubt im Busch ausgemacht zu haben.

Selbst an meinem ersten Schultag, der Unbekannte der mich auf dem Weg zur Bushaltestelle umgeschubst hatte.

All die Dinge waren keine Einbildung gewesen, wie ich es mir so naiv wie ich nunmal war ohne einen weiteren Gedanken an die möglichen Folgen zu verschwenden, eingeredet hatte. Gott dieser Typ existierte wirklich und hatte mich die letzten Tage auf Schritt und Tritt verfolgt, um zu schauen ob ich seine Drohungen für voll genommen hatte.

Fuck.

Ich hatte einen Scheiß auf seine Anforderungen gegeben.

Fuck fuck fuck.

"Na kommen die Schuldgefühle schon hoch, meine Kleine?" raunte er mir mit einem kühlen Atem gegen meine Stirn, welcher mich erzittern ließ.

"Ich bin nicht deine Kleine." presste ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor, ohne mich ihm ganz zuzuwenden. Auch wenn ich ihn aufgrund der Dunkelheit sowieso nicht hätte sehen können, musste ich einfach soviel Platz wie mir möglich zwischen uns bringen.

Allein sein Atem ließ mich würgen.

"Rede nicht so mit mir." schrie er beinahe und presste mich gleichzeitig mit aller Kraft gegen eines der Regale hinter mir, was mich lauthals aufstöhnen ließ.

Gott das tat weh.

Ich stolperte über irgendetwas was ich nicht ausmachen konnte und bei meinem Aufprall fielen einige Sachen mit einem lauten Poltern von den Regalen an der Wand hinter mir. Eines davon traf mich am Kopf, was mich laut vor Schmerzen auf keuchen ließ.

Unmittelbar darauf spürte ich eine warme Flüssigkeit meinen Nacken hinunter fließen.

Blut.

Fuck.

"Ich hatte dir verdammt nochmal eine Chance gegeben, doch du hast einen Scheiß drauf gegeben und es gleich als schlechten Scherz abgetan, von daher kannst du dir ganz alleine zuschreiben hier auf mich zu treffen. Hättest du Bieber in Ruhe gelassen, wäre ich weiterhin nur eine Einbildung in deinem Kopf geblieben und wäre nicht erneut als reale Person in dein Leben getreten, doch da dies offensichtlich nicht der Fall ist, musst du wohl oder übel mit den Konsequenzen leben." er machte eine kurze Pause, bis er mit einem wutentbrannten Seufzer von mir abließ und sich stumm in Richtung Türe begab.

"Mach nicht ein zweites mal den selben Fehler und ignoriere meine Worte. Du wirst viel früher als dir wahrscheinlich lieb ist, wieder von mir hören. Ich weiß wo du bist. Immer. Glaub mir. "

Mit diesen Worten der deutlichen Überlegung ließ er mich alleine zurück und kaum war die Eisentüte hinter ihm mit einem lauten Knall zugefallen, sackte ich erschöpft auf dem Boden zusammen.

Ich wusste, ich hatte den wohl größten Fehler meines Lebens begangen.

Und dabei sorgte ich mich nicht um mich, nein viel mehr der Gedanke daran, dass Justin aufgrund meiner rücksichtslosen Naivität etwas zustoßen könnte, raubte mit den Atem.

Seine letzten Worte spukten mir noch ein, zwei male durch den Kopf, bis sich alles vor meinem inneren Auge schwarz verfärbte und ich in eine Welt ohne Sorgen, Schmerz und Hass tauchte.

Alles schwarz.

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