kugelsichere Bewegungen

Hey

Ein einfaches Ja . Natürlich konnte ich nichts anderes sagen , als mir die Möglichkeit gegeben wurde. Ich blickte in den Spiegel und dachte darüber nach ,was er sagte . Hier war viel los , weil es kurz vor einem Konzert war. Ich spürte ein komisches Gefühl in meinem Bauch . >"Es geht los"<, sagte ein Stuff- Mitglied. Ich nickte ihr zu und stand auf . Einen letzten Blick warf ich in den Spiegel und richtete mein Head-seat ,bevor die anderen und ich auf die Bühne geführt worden sind . Nun standen wir da und als wir anfingen zu singen bestand dieses Gefühl immer noch, das Gefühl ,das nicht verschwinden wollte , wenn ich es ihm sagte. Es waren die Gefühle über Jimins Worte und über die , wenn ich in die Menschenmenge schaue , die über den riesen Konzertsaal verteilt ist. Und alles wird rot , als die Lichter die Gesichter der Menschen anleuchtet und alles so still , wenn sie uns die Stühle bringen und wir uns setzen. Nun merke ich es , nun habe ich Jimins Worte verstanden , nun weiß ich wie man sie fühlt . Es war ein Moment der Verbundenheit , als wir anfingen zu klatschen ,denn es war immer das selbe , ohne Mikrofon , nur das Klatschen und unsere Stimmen. Das Klatschen im Saal wurde immer lauter , dazwischen eine Sekunde Stille, dann ein Schlag, Stille und der Schlag wird lauter . Und wir fingen an zu singen >" This"< und jetzt wurde zweimal im Takt geklatscht >"is our bracelet-story"<so stimmten wir ein. >"this"< wie eine Welle ertönte und klang die Menge. >"reach out your Hand and I will reach mine"< Die Welle und 5 kleine weitere Stimmen vermischten sich und es entstand ein Meer. Eine ebenmäßige , verbundene Kraft und so fern es voneinander sein mag, an allen Teilen der Welt ist es eins und gehört zusammen. Ich habs verstanden . Die Menge klatschte immer noch und ich schaute in ihre Gesichter , ich wank ihnen zu oder lächelte und blieb dann einfach nur stumm sitzen , das ganze Lied über konnte ich kein Wort mehr über meine Lippen bringen , nur klatschen. >" Wenn ich in ihre gesichter blicke"< halte Inne , schließe meine Augen, lausche dem Klatschen> " weiß ich, dass ich durch sie hier stehe"< beendete ich meinen Satz.

Ich nahm mir meinen Hut vom Kleiderhaken und zog ihn auf , während ich die Tür hinter mir schloss. Ich suchte ein Cafee auf und stellte mich an die Schlange,schaute mich um und seufzte tief.> "Ja, was darfs sein?" <, riss mich eine Stimme zurück in die Realität>"Ehh, einen Latte"<, bat ich den jungen Herren, der hinter der Theke stand. Er nickte und tippte dann irgendwas in die Kasse. Ich legte ihm das Geld hin und nahm meinen Latte. Ich suchte einen Platz am Fenster auf , damit ich rausschauen kann . Ich rührte meinen Latte um und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht, als sie mir vor die Augen fiel. Ich dachte über Jimins Worte und das komische Gefühl nach, das mich jetzt auch auf der Bühne begleitet. Ich nenne es komisch, weil ich an Jimin denken muss, wenn das Gefühl auftritt. Und wenn ich an ihn denke , dieses Gefühl der Verbundenheit entsteht, zwischen mir und der Menge. Ich versuche herauszufinden was es meint oder was es in mir erzwingen möchte , aber im Endeffekt bin ich ratlos, ich kann es nicht deuten .Das selbe gilt für Jimin. Ich weiß nicht was das zwischen uns ist, vielleicht gar nichts?Denn  es war ja nie irgendetwas, kein wirkliches Gespräch oder eine Interaktion , an der sich festlegen lässt, dass hier irgendeine Art Beziehung herrscht. Vielleicht stecke ich ja in meinen Märchenbuch- Träumen fest. Träume von der altmodischen Liebe, diese im Regen durch Paris laufen -Liebe,  Disney Liebe eben.Geschichten in meinem Kopf, die ich mir zusammen reime. Ich umschloss den Latte mit beiden Händen und nahm einen Schluck. Mittlerweile war er kalt und schmeckte nicht mehr , also stand ich auf und ging aus dem Caffee. Ich lief die Straßen entlang und vergrub meine Hand in meine Jackentasche. Mir fiel beim längeren Überlegen auf, dass immer Jimin der war, der die Konversation startete und ich immer ablehnend antwortete. Ich hoffe er denkt nicht ich würde nicht mit ihm reden wollen ,was anfangs zwar so war, weil ich da noch nicht wusste-also ich ihn nicht kannte, ihn persönlich, ich einfach nicht merkte, dass er anders ist und irgendwas mein Interesse weckt.Ich richtete meinen Hut und ziehte meine Nase hoch.Also sollte sich das wohl ändern, oder? Nun stellte sich mir die Frage wie   .> "Das nächste Mal, wenn wir uns sehen"<,den Latte schmiss ich in den Müll, an dem ich gerade vorbei ging. Ich war schon Zuhause angekommen und saß gerade auf dem Badezimmer - Boden. >"Au, das ist warm"<, zuckte ich auf als Kairi ausversehen meine Schulter mit dem glühenden Lockenstab traf. >"Oh nein! Das wollte ich nicht , tut mir leid"< . Ich schlug ihr auf ihren Fuß und lachte> "Es war ausversehen, jetzt hab dich nicht so" <, >"Wie in den 40's nicht?"< fragte Lee und schob ihre Brille ihre Rückennase runter .> "Jawohl."< , antwortete ich und zog sie zu mir.Sie schaute mich an und grinste dann .>"Bereit?" <Ari stellte noch irgendwas an der alten Fotokamera ein, bevor sie zu uns kam.> "Jimin wäre stolz ,dich so sehen zu dürfen"<,> "Gut! Dann in 3..2...-"< wir lachten und ich stieß sie an. So kam es , dass ich als einzige auf dem Bild nicht in die Kamera guck, sondern Lee in die Hüfte stoß . Die anderen aber sahen echt super aus, wäre ich in den 40's und in der Marine, würde ich von all den Frauen, die sich meiner Zeit boten, eine von ihnen nehmen. Ich nahm mein Handy und fotografierte es ab, um es zu posten . Ich legte mich in die Hängematte auf der Veranda und nahm mir Trauben dazu. Ich starrte das Bild die ganze Zeit an und fragte mich,ob ich immer so aussehe, wenn ich an ihn denke, dann dachte ich wirklich an ihn und dann schüttelte ich den Kopf, um mich von diesem Gedanken zu befreien. "Oh mein...", jetzt wurde mir klar, dass ich ihn morgen sehen werde. Unser Entertainment plant öfters Treffen, wo die Zeitpläne, Vorbereitungen und die allgemeinen Dinge geklärt werden. Ja gut, das hier ist unser 3 Treffen, aber davor war das Interesse für einen von ihnen gleich 0.

Ich ging die Treppenstufen zum Entertainment hoch und blickte ganze Zeit auf den Boden vor Nervosität. Ich zappelte hin und her und hab mich extra versucht bisschen besser anzuziehen, als sonst. Es war eigentlich ein schlichtes Outfit, es gefiel mir jedoch trotzdem sehr gut. Meine Haare waren in einen festen Pferdeschwanz gebunden, also ja, wie sonst auch. Jia,Kairi und Lee betraten vor mir den Raum . Die Jungs waren schon da, somit war Jimin auch in dem Raum. Sie standen auf und verbeugten sich , während wir an ihnen vorbei zu unseren Plätzen gehen. Ich wusste, dass wir uns die Hände schütteln würden, aber der Gedanke daran war gerade so ich weiß nicht, aufregend. Ich wartete darauf ,an die Reihe zu kommen und mir kam es vor, als würde ich Stunden warten und mich gerade für eine Audition  bewerben. Ich bewegte mich voran und ich sah schon wie der Erste Blickkontakt zu mir aufnahm. Ich lächelte sofort , nahm seine Hand, beugte mich und grüßte ihn. Umso weiter ich ging, umso mehr war ich innerlich am explodieren.Als nächstes war Jimin dran, als letztes. Ich atmete aus und wurde langsamer. Er streckt mir die Hand. Ich blickte erst auf sie, bevor ich ihn ansah. Kennt ihr den Moment , wenn ihr so überrascht seid, dass ihr Gänsehaut kriegt?das war so ein Moment. Er blickte mir in die Augen.Ich schluckte einmal und nahm seine Hand. Ich schluckte nochmal. Seine Hand war so unfassbar warm. Ich beugte mich, aber spürte wie sein Blick sich nicht von mir wendete. Während der Verbeugung nahm er die zweite Hand und legte sie auf meinen Arm, der unter Gänsehaut stand. Ich bemühte mich , nicht zu stocken. Will diese Verbeugung auch mal enden? Ich schau auf und er blickt mir immernoch in die Augen, seine funkelten . Unsere Gesichter waren so nah dran wie noch nie. Ich schaute in seine Augen. er blinzelte zweimal. "Hi", sagte er wie in Trance. Ein Moment der Stille.Wir richteten uns beide wie aus Reflex auf. Ich stand förmlich unter Schock. Ich konnte mir vorstellen , wie verdutzt ich geblickt haben musste. "Hey", sagte ich vertieft in seinem Blick. Meine Hand schliff aus seiner, weil er sie hielt und nicht los lies.