Wie alles begann

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Prolog
Eigentlich war das Leben des jungen und hübschen Mädchens, namens Isabelle Montgomery, das in dem netten Städtchen Wilmington im US-Bundeststaat Delaware lebte, ganz normal.
Die Leute, die in Wilmington wohnten, waren sehr nett zu ihr. Alle mochten Isabelle. Sie lebte dort mit ihren Eltern und ihrem etwas jüngeren Bruder David in einem kleinen gemütlichen Haus. Isa, so wird sie von ihren Eltern immer genannt, ging ganz normal zur High School und belegte dort auch einige soziale Kurse. Sie war immer die Jahrgangsbeste und konnte es sich nicht leisten eine zwei zu schreiben. Ihr Bruder war das Gegenteil von ihr. Ihn interessierte die Zukunft kein bisschen. Für ihn galt das Hier und Jetzt. Er meinte immer, dass man das Leben genießen solle, denn man weiß nie wann es zu Ende sei. David und Isabelle besuchten die gleiche Schule, die St. Elizabeth High School. Er ging in die 5te Klasse und sie in die 9te. Isa lebte ein ganz normales Leben. .... dachte sie jedenfalls.
Aber wie sie leider herausfinden musste, war es das nicht. Alles begann mit einem Traum, welcher ihr altes und eigentlich auch ganz schönes Leben komplett auf den Kopf stellte ... Also. Drehen wir die Uhr ein paar Jahre (genau genommen sind es zwei) zurück, um zu sehen was das normale Leben von Isabelle so einzigartig macht. Sie war damals gerade mal 14 Jahre alt, als es passierte.

23.April 2014, Unweit von Delaware
Ein junges Ehepaar fuhr mit ihrem dunkelblauen Audi eine Straße außerhalb von Delaware entlang. Sie führte mitten durch den Wald und war deshalb von riesigen Bäumen umgeben, die bis in den Himmel hinauf zu ragen schienen. Es fing langsam an zu dämmern und der Himmel verdunkelte sich. In der Dunkelheit sahen die Bäume aus wie Monster, die ihre großen Arme ausbreiteten, um einen zu packen. Obendrein befand sich diese Straße auf einem steilen Hang. Es hieße, dass es auf diesem Weg spukt. Es kam nämlich eines Tages ein kleines Mädchen, unter keinen normalen Umständen ums Leben. Angeblich sollte ihr verlorener Geist dort noch spuken. Aber einige halten dies für ein Märchen, da sie dachten man wollte ihnen nur Angst einjagen. Das Ehepaar war aus beruflichen Gründen aus dem Weg zu einem Meeting.Sie arbeiteten beide bei der Fulton Bank in Wilmington. Beide verdienten eigentlich sehr gut. Was sie auch müssen, denn sie haben zwei gemeinsame Kinder zu versorgen. Beide waren sehr glücklich und zufrieden mit sich. Nun saßen sie im Auto und redeten über ihre Arbeit. Gott sei dank war nicht viel Verkehr und somit werden sie pünktlich zu dem Meeting erscheinen können. Da sah die Frau plötzlich einen Lastwagen auf sie zukommen, der irgendwie ins Schleudern geraten war. Man konnte ihr die panische Angst in ihren weit aufgerissenen Augen ansehen. Hektisch versuchte sie noch den Lenker umzureißen. Doch es war zu spät! Der Lastwagen hatte ihr Auto mit voller Wucht getroffen und den tiefen Hang hinunter gestoßen. Das Fahrzeug überschlug sich dabei ein paar mit und auf dem Weg nach unten riss er einige umstehende Bäume mit sich. Ein großer Baum wurde dadurch direkt auf das Dach des Audis geschleudert....
Der Lastwagenfahrer war verschwunden. Wahrscheinlich Fahrerflucht.

Inzwischen hatte ein Mann, der das zertrümmerte Auto entdeckt hatte, den Notarzt gerufen. Der neugierige Mann ging langsam auf die Verunglückten zu. Der Fremde sah die juge Frau, die regungslos neben dem Auto lag. Er erkannte sie durch die Verletzung am Hinterkopf nur schwer, aber er wusste wer sie war: Vanessa Montgomery.
Und der Mann, der unter dem Wagen eingeklemmt war, musste Ryan, ihr Ehemann, sein.
Da ertönten auch schon die Sirenen des Krankenwagens. Das Geheul wurde immer lauter und lauter, bis Isabelle aufwachte.
Schweiß gebadet, als hätte sie den Unfall hautnah miterlebt, saß sie in ihrem Bett. Das war wieder einmal derselbe Traum, den sie schon seit längerer Zeit träumte. Montgomery wusste nicht was das zu bedeuten hatte, aber es machte ihr Angst. Sie schaute auf die Uhr und musste feststellen, dass es schon halb neun war. Isa rannte aus ihrem Zimmer, die Treppe hinunter und zu ihren Eltern, die sich gerade für ein Meeting vorbereiteten. "Hast du meine schwarze Krawatte gesehen?", fragte Ryan seine Frau Vanessa. "Liegt sie nicht auf der Kommode? Du hast sie doch vorhin dorthin gelegt.", meinte Mrs. Montgomery. Ryan warf einen Blick auf die Kommode und entdeckte die Krawatte. Er nahm sie und sie sich um. Da stürmte ihre Tochter ins Zimmer. Vanessa sah sie verblüffend an: "Warum schläfst du noch nicht?" Isabelle antwortet nicht, sondern starrte sie aus voller Panik an. "Ihr dürft nicht zu diesem Meeting!", warnte sie. "Aber Schätzchen! Es ist wichtig für unsere Arbeit.", versuchte ihr Daddy sie zu beruhigen. "Nein ihr versteht das nicht! Ich habe .... kein gutes Gefühl dabei. Ich glaube, dass euch etwas passieren wird!", sagte Isa völlig aufgelöst. Ihre Eltern kamen auf sie zu und umarmten sie. "Es wird uns nichts geschehen. Wir fahren vorsichtig. Versprochen. Ok?" - "Ok" - "Und jetzt schlaf wieder." Sie gingen zur Haustür. "Spätestens um 22 Ihr sind wir wieder da.", sagte Ryan und schloss hinter sich die Tür zu. Isa blieb eine Weile stehen. Als sie das Auto aus der Einfahrt fahren hörte, ging sie wieder in ihr Zimmer. Sie konnte aber nicht einschlafen. Ihre Angst war viel zu groß, also setzte sich Isabelle aufs Fensterbrett und wartete auf ihre Eltern....

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 29, 2017 ⏰

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