POV : Ukitake
''Ukitake...Ich liebe dich.'' plötzlich kamen mir die Lippenpaare des braunhaarigen ziemlich nahe und lagen plötzlich auf meinen. Einfach so. Meine Augen waren geweitet und ich verstand die Welt nicht mehr, doch ich erwiderte. Es fühlte sich gut an. Viel zu gut. Unsere Lippen bewegten sich im Takt zueinander und ich fühlte seine sanften Hände auf meiner Hüfte. Er drückte mich an sich ran und ich spürte seine Erregung klar und deutlich. Aber bei mir war es selbst nicht mehr besser. Diese Situation..war so schön. Und ich wünschte das sie niemals aufhören würde. Doch dann passierte es:
Ich öffnete meine Augen und nahm das grelle Licht auf einmal wahr. Ich erwischte mich dabei, dass meine Wangen gerötet waren und ich richtete mich langsam auf. Eine Hand lag über mein rechtes Auge. ''Ein Traum...Mal wieder.'' Ich seufzte. Ja, so etwas passierte öfters. Und das alles begann vor einen verdammten Monat. Zu dieser Zeit waren 'Eindringlinge' in der Soul Society wegen Rukia Kuchikis Hinrichtung. Dort mussten wir, also mein Bester Freund und ich, gegen unseren Sensei antreten. Dieser Typ wollte mich auch noch in allen ernstes vor ihn Schützen. Obwohl er einfach keine Lust zum Kämpfen hatte! Hatte er überhaupt zu etwas Lust außer zu Schlafen oder sich zu betrinken? Wie auch immer. Es war einfach ein Schlag ins Gesicht. Denn der Gedanke: Kyoraku sieht so verdammt heiß aus zerstörte erstens mich und zweitens meinen eigentlichen Wortschatz. Ich war eigentlich vornehm und ehrenhaft. Ich stand zu meinen Untergebenen und würde mich für sie wahrscheinlich auch selbst töten. Nun..wenn das nicht sogar bald der Fall sein würde. Meine Krankheit war ziemlich fortgeschritten. Ich leide an Tuberkulose. Ich wusste nicht einmal das Shinigami so etwas bekommen können. Und auch wusste ich nicht, dass man daran sterben konnte obwohl man doch eigentlich ,,Tot'' war. Aber ich trage diese Krankheit schon seit meiner Geburt mit mir, weswegen sich meine Haare auch weiß färbten. Ich hasste es.Ich richtete mich langsam auf und zog mich erst einmal um. Ein blick in den Spiegel verriet mir, dass ich genauso blass wie immer war. Ich seufzte erneut. Nachdem ich mit allem fertig war lief ich nun zu meinen Arbeitszimmer. Diesmal musste ich meine Arbeit alleine schaffen. Ich hoffte das mich Kotetsu und Kotsubaki nicht hassten. Naja. Sie wussten ja das ich es selbst machen würde wenn sie mich nicht aufhalten würden. Sie meinten es ja nur gut. Während des Laufens dachte ich schon wieder an meinen Besten Freund. Mist. Der Traum machte mich fertig. Dieser Typ...war jemand der nur für Frauen schwärmte. Und eines Tages muss ich ihn unterstützen..wenn er die richtige Gefunden hat. Aber ob ich dafür bereit wäre? Immer wenn ich in seiner nähe bin wird meine Liebe zu ihm schlimmer. Aber ich verstecke sie so gut, dass er es niemals merken würde. Es war in der Soul Society strengstens verboten mit einen Mann eine Beziehung einzugehen. Also konnte ich das ganze auch gleich wegwerfen. Warum musste ich mich ausgerechnet in ihn verlieben? Er hatte was gesundes..kleines..süßes..und natürlich auch hübsches verdient. Ich merkte das meine Gedanken mich allmählich runter ziehen. Ich blickte nach vorne, nach dem ich die ganze Zeit nach unten sah, aber es stellte sich schnell als Fehler raus. Ich sah am ende des Ganges nämlich Kyoraku mit seinen Anhang. Meine Brust zog sich zusammen und ich blieb stehen. Ich sah doch schon von hier das er mit ihr flirtete. Es tat weh.
Ich biss mir kurz die Zähne zusammen und huschte kurz in eine Abzweigung. Es war ein Umweg, aber es war besser. Besser für mich. Ich fing an zu husten und hielt mir schnell mein Mund zu. Sicher gäbe es jemand der das Heilen könnte. Aber ich hasste diesen jemand. Der 12. Kommandant. Dieser jemand war..sagen wir mal nett ausgedrückt ziemliche selbstverliebt. Mehr als das. Er achtete nur auf sich und seine 'Forschungen.' Er würde mir nie helfen. Und bitten möchte ich ihn auch nicht. Wahrscheinlich würde selbst er es nicht einmal schaffen. Ich grübelte vor mich hin und lief eine ganze Weile, bis ich schließlich in das Zimmer ankam und mich dort hinsetzte. An diesen Platz saß ich schon oft mit Kyoraku. Ich arbeitete und er munterte mich dabei auf, trank seinen Sake oder schlief. Ich musste zugeben das ich ihn wirklich süß fand wenn er schlief. Er sah so unbeschwert aus. Ich drifte schon wieder ab..das ist nicht gut. Ich schüttelte schnell meinen Kopf und nahm anschließend meine Papiere raus um sie endlich fertig zu stellen. Dann hätte ich nämlich frei. Naja..für diesen Tag halt. Ich versuchte mich zu Konzentrieren, was mir dann auch so halb gelang und machte das ganze dann auch fertig. Endlich. Ich stand langsam auf und wollte die Tür aufschieben, als ich dann meine große liebe davor stehen sah. Ich weitete meine Augen und wich etwas nach hinten. Er sah genauso überrascht aus. ''Eh? Du bist schon fertig? Verdammt..dabei wollte ich doch ein wenig Zeit mit dir verbringen Hübscher.'' meinte er nun enttäuscht. Ich hasste es das er mich immer so ironisch nannte. Ich war nicht mal hübsch. Er war der hübschere von uns beiden. Er sah mich mit einen lächeln, aber auch mit einen fragenden Blick an. Ich seufzte. ''Ja. Ich bin gerade eben fertig geworden.'' Er sah mich gespielt schmollend an und musste dann grinsen. Ich sah ihn kurz ihn die Augen und lächelte etwas. Wie sehr ich seine Augen doch nur liebte. Plötzlich nahm er aber mein Handgelenk und zog mich mit sich. ''Kyoraku?? Was wird das?''
DU LIEST GERADE
Hat das alles einen Sinn? (Shunsui x Ukitake FF)
FanfictionEs geht um den Kommandant der 13. Kompanie der Soul Society namens Ukitake Juushiro und seinen besten Freund Shunsui Kyoraku. Durch einen dummen Zufall hat Ukitake die liebe zu ihn gefunden, doch wusste er das diese niemals Erwidert wird. Shunsui w...