Es ist leicht sich selbst umzubringen.
Du könntest von einer Brücke springen,
einen Unfall verursachen,
dir die Pulsadern aufschlitzen,
oder dich erhängen.
Dich zu Tode hungern,
eine Tüte über den Kopf ziehen,
die Möglichkeiten sind unendlich.
Suizidgedanken sind ein Teil von meist Depressionen und das ist eine psychische Krankheit,
verdammt.
Selbstmord ist einfach?
Gott, nein.
Die Menschen, die das behaupten haben niemals diesen Schmerz empfunden,
diese Verzweiflung,
diese jeden Tag beständige Hoffnungslosigkeit,
haben niemals jeden Tag gekämpft, um überhaupt aufzustehen,
haben sich nie gefragt,
ob sie überhaupt irgendetwas fühlen.
Und ja, es gibt Menschen, die so Schlimmes durchgemacht haben, aber nie an Suizid gedacht haben.
Selbstmord ist keine Entscheidung.
Es ist nicht so beim Aufwachen: 'Ach was ein scheiß Tag, ich kann nicht mehr, ich bringe mich heute um.'
Nein! Das ist kein Selbstmord, verdammt.
Suizidgedanken kommen nicht einfach von heute auf morgen, man sagt doch auch nicht einfach ohne Grund,
heute werde ich mir die Zähne mit Seife putzen, weil ich Lust darauf habe.
Sie sind ein Teil von einer psychischen Erkrankung, wobei dein Kopf dich selbst davon überzeugen will, dass Tod der einzige Ausweg ist, dass du nicht geliebt werden kannst, dass du es nicht verdienst zu leben.
Es ist weder leicht für die Betroffenen, noch für den Umkreis mit Depressionen und Suizidgedanken umzugehen.
Selbstmord ist nicht der Weg für Feiglinge, die Welt zu verlassen.
Ich würde nie im Leben sagen, dass man es doch ausprobieren sollte, denn es ist der falsche Weg;
sich selbst umzubringen ist keine richtige Option.
Wenn man sich umbringt, hat man keine Chance mehr ein besseres Leben zu führen, und auch wenn es aussichtslos ist, Dinge werden besser, Gedanken weniger und Durchhaltevermögen besser.
Man darf nicht aufhören zu kämpfen, auch wenn der Krieg gegen einen selbst endlos erscheint.
Es wird eine Zeit kommen, in der man entscheiden muss, ob man den leichten oder schweren Weg wählt. Selbstmord mag vielleicht leicht erscheinen, aber es ist der falsche Weg.
Der richtige Weg ist zu kämpfen und zu leben.
Du verdienst es hier zu sein und Spaß zu haben, du darfst leben und Fehler machen, was du nicht darfst, ist dich von deinen Depressionen besiegen zu lassen.
Depressionen sind falsch.
Niemals aufzugeben,
das ist das, was zählt, das ist richtig.
