100 New Lifes

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Towerbridge und das London-Eye. Ich war endlich da. Endlich.  Und es hat sich gelohnt.  Das erste mal bin ich nun hier.  Und ihr werdet es mir nicht glauben aber das erstemal seit langer Zeit fühle ich das Gefühl von Heimat. Ich setzte mich erstmal auf eine der Parkbänke hier an der Themse.  Es war mittlerweile spät nachmittag und man konnte immer mehr Menschen sehen. Ich genoss es Grade richtig und lehnte mich zurück.  Genoss noch ein paar der Sonnenstrahlen auf meiner noch nicht wirklich braunen Haut.  Morgen werde ich mich nach einem Job umschauen und dann kann alles nur besser werden. 

Nachdem ich lange genug Sonne getankt hatte lief ich etwas durch die Straßen um nach einem kleine Motel zu suchen in dem ich diese Nacht schlafen konnte.  Nach einer viertel Stunde in der ich durch viele Gässchen leif fand ich eins.  Ich ging hinein und eine ältere Frau empfing mich mit einem netten lächeln und einem Hallo.  "Hallo Catherine Green mein Name,  ich wollte fragen ob sie villeicht noch ein Zimmer für diese Nacht frei hätten?" lächelte ich der Frau hoffnungsvoll zu. "Aber sicher doch.  Ich hätte da noch ein kleines aber feines Zimmer für sie."  antwortete mir die Frau.  "Wie teuer wäre das?"  fragte ich mit einem Blick auf mein Portmonee in meiner Tasche.  "die Kosten würden sich mit Frühstück auf 27£ belaufen,  ohne Frühstück wären es auch 24£. " die Frau zeigte mir während des redens eine Preisliste. 
"Gut dann einmal mit Frühstück Bitte."  antwortete ich nachdem ich mein Geld nochmal nachzählte. Genau 40,47£ hatte ich noch.  Und ob ich jetzt hier für drei pounds Frühstücke oder draußen für wesentlich mehr Geld.  Die Frau nickte und gab mir einen Schlüssel.  Ich nahm meinen Koffer und lief die Treppen nach oben und suchte das Zimmer mit der Nummer 138. Nachdem ich es gefunden hatte sperrte ich es auf und ging langsam hinein.  Es war echt nicht schlecht.  Ein Bett an der Wand,  ein Tisch Mit Stuhl,  ein kleiner Kühlschrank und ein Spiegel. Zu einer Tür an der Seite des Betts ging es in ein kleines Bad mit Dusche und WC.  Es reicht auf jeden Fall aus.  Ich schmiss den Koffer aufs Bett und klappte diesen auf.  Ich suchte mir frische Klamotten raus und ein Handtuch, denn erstmal duschen Und dann kanns weiter gehen.

Nachdem ich geduscht habe und meine Haare geföhnt hatte zog ich mich an. Meine Gitarre zog ich auch noch aus meinem Koffer und verließ das Zimmer wieder.  Langsam fing es an zu dämmern und man sah immer mehr Leute die in Lokale rein gingen und auch heraus.  Viele glückliche Paare und auch größere Gruppen.  Ich schlenderte mit meiner Gitarre auf dem Rücken wieder Richtung Themse wo ich mich dann auf der Wiese an einem Baum nieder ließ und die Gitarre auspackte. Kurz stimmte ich sie und fing an drauf los zu spielen und zu singen.  Es war die beste Therapie,  ich vergaß einfach alles um mich herum,  den ganzen Stress von früher und auch alles jetzt und hier. Ein neues Leben wird hier beginnen,  es wird hart aber ich werde es schaffen.  Ich merkte gar nicht wie die Zeit verging und es dunkel wurde.  Ich hörte auf zu spielen und wollte meine Gitarre wieder einpacken als Auf einmal Applaus erklang.  Vor mir hatten sich ein paar Leute versammelt und mir anscheinend zugehört. Pärchen standen Arm in Arm da und hatten gelauscht und auch Gruppen von Touristen.  Als ich die Tasche von meiner Gitarre öffnen wollte klimpert es und ich sah das  die Leute mir wohl Geld in die Tasche geworfen hatten,  ich bedankte mich und packte schnell zusammen, die Leute gingen auch weiter.  Auf dem Weg zum Hotel zählte ich das Geld und es waren ganze 25£.  Das heißt ich kann noch eine Nacht im Motel verbringen und muss nicht auf die Straße.  Besser kann es nicht laufen.  Ich zog mir die Schuhe aus und machte mir es auf dem Bett bequem. Es dauerte auch nicht lange bis ich einschlief.