Kapitel 7. Hiro

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Hicks schreckte zurück. "Was? Wie sollte ich?" Er zieht sie etwas zur Seite: " Du hast keine Beweise!", sagte Hicks und machte ein zugleich wütendes und ängstliches Gesicht. "Keine Sorge, ich bin auch eine Zeitreisende", erläuterte Elsa zufrieden. "Du bist ein Freund von Nord, oder? Nur er lässt sich solche Namen einfallen.", fragt Elsa, ohne eine Antwort von ihm zu erhalten. Hicks ist mit der ganzen Situation offensichtlich überfordert. "Na egal, du bist doch neu hier, oder?", fragt Elsa wissbegierig. "Ja, denk schon.", antwortet Hicks immer noch völlig verblüfft. "Gut, ich zeig dir alles. Komm mit!". Elsa zieht Hicks hinter sich her, so dass es fast so aussieht, als wären sie ein süßes Paar. Jeder starrt die beiden an und es kam aus allen Richtungen: "Oh, Elsa, hast du jetzt einen Freund? Wusste ich ja gar nicht.". "Ihr seid voll das süße Paar!". Elsa dachte nur: "Oh nein!!". Und Hicks wusste immer noch nicht, was er denken oder machen sollte. Er trottete einfach ohne Plan hinter Elsa her. Nach der Führung durch die Schule brachte Elsa Hicks in sein Zimmer. "Hier schläfst du. Dein Mitbewohner ist noch nicht da, aber ich denke, er müsste gleich hier aufkreuzen. Ach, und hier ist dein Stundenplan. Da steht drauf welches Fach du hast und die Zeiten. Wenn du Fragen hast, wende dich an mich. Ich bin entweder im Unterricht, unten auf der Wiese, im Club der Harmonie-Angels oder in meinem Zimmer. Ich wohne im Zimmer Nummer 109.", erklärte ihm Elsa. "Oh, okay!", sagte Hicks immer noch ziemlich verdutzt. Elsa verschwand und schloss die Tür hinter sich. Hicks wusste nicht, was er tun sollte. Er schaute nur auf sein Armband und legte den Schalter wieder um. Es erschien wieder das Hologramm von Nord. "Oh, hallo Hicks! Was ist mit dir los? Du siehst so verblüfft aus. Was ist passiert?"., fragte Nord. "Ich bin gerade einem Mädchen über den Weg gelaufen, das behauptet, dass es dich kennt. Ihr Name ist Elsa.", erklärte ihm Hicks. "Ah ja, Elsa, die Eiskönigin. Sie ist ganz nett. Du kannst sie ja mal mitbringen. Aber jetzt sag mal, wie ist es so auf der High School?", fragte ihn Nord an seinen Lippen hängend. "Ach, eigentlich ganz okay. Mein Mitbewohner ist noch nicht da.", erläutert Hicks. Er sieht einen Zettel am Wandschrank. "Ich muss auflegen", sagte er zu Nord und legte den Schalter am Armband wieder um. Er ging langsam auf den Schrank zu. Der Zettel war so geschrieben, dass Hicks ihn ausnahmsweise lesen konnte. "Lieber neuer Mitbewohner, herzlich Willkommen in unserem Zimmer. Öffne den Schrank und trete hinein." "Okay", sagte Hicks, zuckte mit den Schultern und öffnete den Schrank. Kaum hatte er einen Schritt hineingewagt, fiel ihm ein Beutel gelber Farbe auf den Kopf. Plötzlich sprang ein kleiner, schwarzhaariger Junge unter einem Bett hervor und schrie: "Überraschung!! Du bist reingefallen.". "Sag mal, was soll die Scheiße!!", rief Hicks verärgert. "Das war doch nur ein Scherz! Ich bin Hiro.", stellte sich der Junge vor. "Und ich bin voller Farbe!!", schrie Hicks ihn an. "Ja,ja, ist schon gut. Stell dich nicht so an. Da ist das Bad. Da kannst du dich duschen. Wie heißt du eigentlich -Mister voller Farbe-?" "Oh ja, ich bin Hicks.", sagte er immer noch ein bisschen genervt, drehte sich um und ging ins Bad. Nachdem Hicks geduscht hatte, ging er zurück ins Zimmer. Er setzte sich aufs Bett, um den ganzen Stress des Tages zu verarbeiten. Als Hiro ihn ansah, musste er lauthals lachen. "Was, was ist denn los?", fragte Hicks. Hiro deutete auf einen Spiegel, der an der Zimmertür hing. Hicks sah hinein und erblickte einen kleinen Jungen mit smaragd-grün leuchtenden Augen und blonden Haaren. Hicks schreckte zurück und drehte sich langsam mit einem aggressiven Blick zu Hiro um. "Du kleiner A.....!! Na warte, ich rasiere dir den Kopf.", drohte Hicks ihm an. Hiro, der erstaunlicherweise noch kleiner war als Hicks, wurde ganz bleich vor Angst und ging ein paar Schritte zurück. Vor lauter Angst, das Hicks ihm gleich eine überzieht, schlug er die Arme über den Kopf. Doch Hicks dachte nicht einmal daran ihm etwas zu tun. Nein, er nahm einen Beutel rosa Farbe, der auf dem Schreibtisch lag, klatschte den auf Hiros Kopf und schüttete ihm ein Glas Glitter über. "So, jetzt sind wir quitt!", sagte Hicks und lächelte über das ganze Gesicht. "Also, wollen wir noch einmal von vorne anfangen? Hi, ich bin Hicks.", sagte er freundlich und streckte Hiro seine Hand entgegen. Hicks wurde erst jetzt klar, dass er ihm seinen echten Namen verraten hatte. Aber das schien Hiro nicht zu stören. Er schüttelte nur Hicks Hand und fragte verblüfft: "Warum hast du mich nicht verprügelt?" "Wieso sollte ich? Da ist das Bad. Da kannst du dich duschen gehen." "Haha, sehr witzig. Komm, wir machen ein Selfie!", schlug Hiro noch voller Freude, dass Hicks ihm nichts angetan hatte vor. "Ein was?". Hicks war nun wirklich auf viele Dinge des neuen Zeitalters vorbereitet. Aber auf ein Selfie? " "Ach ja, du bist ja ein Wikinger. Elsa hat es mir geschrieben." Hiro klärte Hicks über die Technik auf. Nachdem sie ein Selfie geschossen hatten und Hiro geduscht hatte, Legten sie sich ins Bett und Hicks schlief sofort ein.

Hicks und die Hüter des LichtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt