Kapitel 2

339 36 9
                                    

"Dies war nur der Anfang."

Innerhalb von zwei Monaten waren zwei Mädchen gestorben. Zwei Schülerinnen an meiner Schule. Und beide sind nur meinetwegen gestorben. Die eine wegen meiner Sturheit und die andere wegen einem von mir herbeigeführten Tod.

Während um mich herum Chaos ausbrach, wurde in mir plötzlich alles ganz still. Wie in Trance starrte ich das tote Mädchen vor mir an. Wie konnte sie am hellichten Tag mitten auf dem Schulhof umgebracht werden? Wer tat sowas?

Ich spürte eine Berührung am Arm und zuckte augenblicklich zusammen.

"Hey, ich bin es nur. Die Lehrer wollen, dass wir uns in der Aula versammeln.", sprach Markus, während er einen Arm um mich legte und mich Richtung Aula mitzog.

"Warte. Wo ist Emelie überhaupt?", fragte ich panisch und blickte mich um. Sie musste den Tumult doch mitbekommen haben.

"Sie ist nicht hier. Die Lehrer werden gleich die Zimmer abgehen um die fehlenden Schüler zu holen. Sie wird bei Charlotte oder Noah sein.", beruhigte mich Emil und ich ließ mich nun halbwegs beruhigt von Markus zur Aula führen.

~30 Minuten später in der Aula~

Wir alle standen in der Aula und warteten darauf, was unser Direktor uns nun mitteilen würde. Warteten darauf, zu hören, was als nächstes geschah. Ich stand zwischen Emelie und Markus. Markus hatte einen Arm um meine Schultern gelegt, während ich Emelies Hand fest umklammert hielt.

"Meine lieben Schülerinnen und Schüler,
offensichtlich ist unserer Schule keine Ruhe gegönnt. Da inzwischen jeder von euch Bescheid weiß über die grausame Tat, die sich vor etwa einer Stunde ereignet hat, möchte ich nicht weiter darauf eingehen und direkt zu den weiteren Maßnahmen übergehen.

Wir haben bereits alle eure Eltern informiert und mit ihnen darüber gesprochen, wie ihr nach Hause kommt. Leider muss ich euch mitteilen, dass ihr für die nächste Zeit nicht hier bleiben könnt. Erst müssen wir sicherstellen, dass es hier für euch wieder sicher ist. Wir haben Busse organisiert, die euch zu den Bahnhöfen in den verschiedenen größeren Städten bringen, von dort aus werden euch eure Eltern abholen. Die Busse fahren morgen früh um halb acht hier los.

Wir werden euch bis heute Abend Aufgaben für euren Aufenthalt zu Hause zusammenstellen, die ihr bitte bearbeitet. Zusätzlich bitten wir euch eure alten Schulen in der Zwischenzeit wieder zu besuchen. Bis heute Abend werden wir eure Schulen darüber in Kenntnis gesetzt haben. Verhaltet euch unauffällig. Benutzt eure Fähigkeiten nur in äußersten Notfällen.

Wir versuchen unser Möglichstes, sodass ihr alle in zwei Wochen hierher zurückkehren könnt.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit."

Fassungslos standen wir alle wie erstarrt. Wir sollten gehen? Hier wurde ein Mädchen ermordet und wir sollten einfach nach Hause gehen?

Ratlos sah ich erst zu Markus und dann zu Emelie rüber. Sofort schloss mich Emelie in ihre Arme. Wir wussten, dass wir nicht weit ausseinander wohnten, da wir uns schon einmal darüber unterhalten hatten, woher wir kamen, aber diese Trennung würde trotzdem schwer werden. Überall wurden nun Gespräche laut. Keiner wollte wahr haben, was um uns herum geschah.

"Das wars. Geht nun bitte auf eure Zimmer zurück und bereitet euch auf eure morgige Abreise vor.", beendete der Direktor seine Rede.

Unsere Gruppe blieb wie vom Donner gerührt mitten in der Aula stehen, während sich die Menge um uns herum aufzulösen begann.

"Die können uns doch nicht trennen, das ist doch viel gefährlicher als wenn wir alle hier bleiben. Was wollen die Lehrer damit erreichen?", fragte Emelie und sprach damit genau meine Gedanken aus.

Als ich mich nun in der leeren Aula umsah, sah ich, wie der Direktor auf uns zu kam.

"Gut, dass ihr noch da seid. Da ich Bedenken habe, dass dieses Ereignis mit den mit euch zusammenhängenden Ereignissen von vor ein paar Wochen zusammenhängt, möchte ich, dass eure Gruppe zusammen bleibt. Anne, da deine Eltern die einzigen sind, die beide die Macht über ein Element besitzen, habe ich bereits mit ihnen darüber gesprochen und sie sind bereit dazu euch alle bei sich aufzunehmen.", sagte er und schaute uns alle nacheinander an.

"Aber es ist doch gar nicht sicher, ob es mit uns zusammenhängt. Alle anderen sind auf diese Weise doch einer viel größeren Gefahr ausgesetzt ohne den Schutz der Lehrer.", antwortete Emil und sah unseren Direktor zweifelnd an.

Ich kramte etwas in meiner Jackentasche und zog dann den Zettel, der nach Victors Tod auf meinem Bett lag, hervor. "Doch, es hängt mit uns zusammen... Zumindest mit mir. Die Person, die das getan hat, hat es auf mich abgesehen.", sagte ich und übergab unserem Direktor den Zettel.

"Wenn ihr nicht wollt, wenn es euch zu gefährlich ist, müsst ihr nicht mit zu mir kommen. Aber ich schätze ich kann niemanden davon abhalten mit mir zu kommen.", fuhr ich mit Blick auf Markus und Emilie fort. Diese schüttelten wie vermutet den Kopf und warfen mir entschlossene Blicke zu.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Oh mein Gott, es tut mir SO unendlich Leid, dass so lange nichts kam..

Davon abgesehen, dass mein Hirn leer gefegt von Ideen für die Fortsetzung war (das ist auch jetzt noch nicht viel besser, aber ich denk mir was aus, versprochen), hatte ich in den letzten 1 1/2 Jahren so viel um die Ohren. Zudem ist mein Laptop seit Ewigkeiten kaputt, aber ich habe mich heute mal dazu durchgerungen euch ein Kapitel auf dem Handy zu tippen ^^'

Ich bin in letzter Zeit voll motiviert euch weitere Kapitel zu schenken. Betet mit mir, dass ich das auf die Reihe kriege ^^"

Wenn euch das neue, langerwartete Kapitel gefallen hat, lasst mir doch einen Vote da und wenn es nicht zu viel verlangt ist einen motivierenden Kommentar ❤️❤️

Bis bald und euch ein wundervolles Wochenende (ich muss arbeiten D:) ❤️❤️❤️

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 08, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

School of Elements | Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt