Kapitel 5

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ZweiWochen später

Ich ging runter in die Küche, weil ich dortTante Denise vermutete. Doch als ich in die Küche kam saß dort nurNick. Er saß am Tisch und frühstückte. Ich holte mir eineSchüssel, Cornflakes und die Packung Milch raus. Ich mischte dieCornflakes mit der Milch und stellte die Milch und die Cornflakeswieder zurück, dann setzte ich mich Nick gegenüber. Ich aß meinFrühstück und Nick seins, doch keiner von uns sagte etwas. Als wirbeide fertig waren mit essen, saßen wir einfach nur da und starrtenauf den Tisch. Ganz unerwartet legte Nick seine Hand auf meine. Ichzog meine Hand nicht weg und ließ sie von Nick streicheln. Trotzdemschwiegen wir immer noch. Es war eine bedrückende Stille. So etwaswar zwischen mir und Nick nie gewesen. Erst seit dem Abend auf derTerressa. Seit dem war einfach alles anders. Ich schaute hoch zuNick, doch er schaute nur auf unsere Hände.
Nick war der erste,der die Stille zwischen uns unterbrach und sagte: „Ich will dichnicht verlieren. Ich will das du keinen Freund hast, weil ich...",doch er unterbrach sich selbst wieder und schaute mich jetzt auch an.Ich sah ein verdächtiges Glitzern in seinen Augen, dann sprach erweiter: „Weil ich mich wahrscheinlich in dich verliebt habe."
alser das aussprach wusste ich nichts damit anzufangen. Meine Gedankenwaren einfach leer. Ich starrte ihn bloß an. Langsam beugte er sichüber den Tisch und küsste mich kurz auf den Mund, dann setzte ersich wieder hin. Ich musste lächeln.
„Vielleicht kann ich dasja erwidern, aber noch nicht jetzt sofort.", sagte ichvorsichtig.
Er nickte leicht und sagte leise: „Dachte ichmir."

Am Nachmittag saß ich im Garten auf einer Lieg undsonnte mich, dabei dachte ich über die Beziehung beziehungsweiseüber die Zuneigung zu Nick nach. Sofort hatte ich Bauchkribbeln. Eswar also eindeutig. Ich hatte mich in meinen Cousin verliebt. Jetztstellte sich die Frage, ob ich und Nick das überhaupt durften undkonnten. Wenn nicht, würden wir uns strafbar machen und wenn ja,konnten wir das überhaupt? Könnten wir uns so wie ein Liebespaarlieben und verhalten? Oder war das alles schon jetzt zum Scheiternverurteilt? Nick wäre der perfekte für mich. Er selbst würdenichts dagegen haben und er würde mich nicht mehr kontrollieren.Aber diese Entfernung zwischen uns, würde das klappen? Würde unsereBeziehung so etwas aushalten? Würde sie Sticheleien und anderesaushalten? Wäre unsere Familie damit einverstanden? Würden sie unszusammen bleiben lassen oder würden sie uns auseinander reißen?Sollten wir es lieber für uns behalten oder es jedem erzählen? Ichwar so verwirrt und wusste nicht wirklich wo mir der Kopf stand. DieSituation war verwirrend und alles war irgendwie so anderes alsletztes Mal. Alles hatte sich so verändert und das alleswahrscheinlich nur wegen unserem scheiß Alter. Oder besser gesagtmeinem scheiß alter.

Jemand legte seine Hand auf meineSchulter und ich fuhr erschrocken rum. Nick lächelte mich leicht an.Ich lächelte auch leicht und setzte mich auf.
„Setz dichdoch.", sate ich u ihm. Er setzte sich ans Fußende meinerLiege.
„Was geht?", fragte er und streichelte dabei meinrechtes Bein. Ich musste ein bisschen grinsen. „Ich will an denStrand. Kommst du mit?", fragte ich ihn. Er nickte und antwortete:„Klar. Steh auf und komm."
Ich lachte, zog mir mein Top undmeine Hot Pants über meinen Bikini. Die Sachen hatte ich neben dieLiege gelegt. Nick und ich standen auf und gingen zum Strand.

Wirgingen wieder an diese Abgelegene Stelle wie das letzte Mal, als ichmit Joe und Nick hier war. Erst als er sicher war das niemand unsmehr sieht nahm er meine Hand. Ich lächelte und rannte los. Nick zogich natürlich mit. Wir lachten beide los und nach kurzer Zeit ließich mich auf dem Rücken in den Sand fallen. Nick zog ich mit. Erfiel fast auf mich, stützte sich aber mit der rechten Hand nebenmeinem Hals ab und legte die andere Hand über meine. Dann schaute ermir direkt in die Augen und lächelte. Ich musste auch lächeln undsagte: „Küss mich doch einfach."
Ich brauchte es ihm nichtzweimal zu sagen, er kam mir näher. Reflexartig schloss ich meineAugen, dann spürte ich auch schon Nicks Lippen die sich sanft aufmeine legten. Der Kuss war sanft und kein bisschen überstürzt. Ohnegroß nach zu denken erwiderte ich den Kuss glücklich. Nick wurdeein bisschen leidenschaftlicher und dann spürte ich wie ervorsichtig und sanft mit seiner Zunge um einlass in meinen  Mundfragte. Ich jedoch wollte das noch nicht. Es ging mir zu schnell,weshalb ich aufhrte ihn zu küssen und meinen Kopf leicht weg drehte.Nick verstand es sofort und löste sich von mir. „Tut mir leid.",sagte er schuldbewusst.
Ich schüttelte den Kopf. „Du brauchstdich nicht zu entschuldigen. Ist schon okay.", sagte ich lieb.
Nicksetzte sich neben mich, ließ meine Hand aber nicht los. Ich bliebweiter hin liegen und lächelte zu ihm hoch.
„Doch das muss ich.Ich war einfach zu schnell.", er sah mich schuldbewusst an.
Ichsetzte mich Nick gegenüber und sagte snaft: „Das ist aber nichtschlimm. Du hattest eben schon öfter Freundinnen. Und die meistensind eben älter als ich." Er streichelte meine Hand. „Und dubist auch älter als ich. Das ist doch voll kommen klar dass du dannschneller bist", sprach ich weiter.
Er lächelte und küsstemich wieder. Lächelnd erwiderte ich.

Wirkamen lachend die Tür rein. Joe stand perplex in der Küchentür undstarrte uns mit offenem Mund an. Im Vorbeigehen drückte ich JoesKinnlade hoch. „Sonst fliegen Fliegen rein.", sagte ich währendwir lachend die Treppe hoch gingen und weiter in Nicks Zimmer. Wirließen uns aufs Bett fallen und grinsten einfach so an die Decke.Nick verschränkte seine Finger mit meinen und grinste mich an. Ichgrinste ihn auch an, und schon küsste er mich. Ich war überglücklich. Es war so, als wäre der ganze Stress von den letztenzwei Wochen von mir abgefallen. Der Kuss den ich von Nick bekam ließmich alles vergessen. Ich vergaß dass es nicht richtig war. Ichvergaß dass jeden Moment jemand rein kommen könnte. Ich vergaßdass unsere Eltern wahrscheinlich dagegen sein würden. Mir war allesegal. Ich genoss einfach den Moment. Es war traumhaft. Nach einerWeile lösten wir uns voneinander. Ich ließ meine Augen geschlossenund spürte weiterhin Nicks Atem dicht vor mir.
„Ich liebedich.", lüsterte er. Ich lächelte. Ich wusste nicht warum, aberich hielt einen Moment lang inne, dann erst antwortete ich: „Ichdich auch."

Fall in Love with my CousinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt