Kapitel 5
PoV Caitlyn Hunter
„Agent David?“ frage ich während wir beide durch den Park laufen.
„Ja Caitlyn?“
„Wie hieß deine Schwester, wenn ich fragen darf?“
„Tali.“ Sie schaut mir tief in die Augen. „Außerdem, nenne mich Ziva.“ Lächelt sie.
„Tali…das ist ein schöner Name.“ Bemerke ich.
„Darüber würde sie sich bestimmt freuen. Hast du Lust auf einen Hot Dog?“
„Ich ähm…klar.“ Klatsche ich in die Hände.
„Ok, dann mal los.“ Lacht sie.
Als wir beide uns zwei Hot Dogs geholt haben, müssen wir aus welchem Grund auch immer lachen.
„Na Caitlyn, schmeckts?“
„Ja, vor allem die Currysoße.“ Kichere ich.
„Kommt mein Daddy hier her?“ frage ich aus heiterem Himmel.
„Ähm…“ sie fängt an zu stottern. „Bestimmt.“ Sie beugt sich zu mir runter und wuschelt mir durchs Haar.
„Weißt du was Ziva.“
„Was denn?“
„Ich möchte mal auf einem Hund reiten.“
„Auf einem Hund?“ lacht sie. „Wohl eher auf einem Pony.“
„Nein auf einem Hund. Ein Pony kann nicht bellen.“
„Aber wiehern.“
„Trotzdem.“
„Haha, du hast eine wirklich witzige blühende Fantasie.“
„Ich weiß. Deshalb spiele ich gerne mit meinen Puppen und male gerne.“
„Du malst gerne?“ fragt sie verblüfft.
„Ja. Am liebsten male ich den Sonnenuntergang mit Tusche. Da kann man so viele Farben mischen.“
„Kannst du mir mal auch einen Sonnenuntergang malen?“
„Klar. Ich brauch nur ein Bild, ein Becher voller Wasser und Tusche.“ Lächle ich.
„Das kann ich dir bestimmt besorgen.“ Grinst sie.
„Du?“
„Ja?“
„Magst du Agent DiNozzo?“
„Ja.“ Sie fängt an zu schmunzeln. „Sehr sogar. Aber pscht.“ Sie hält ihren Zeigefinger vor dem Mund.
„Okay.“ Ich fange an zu kichern.
„Wollen wir wieder rein?“ fragt sie.
„Ok.“ Nicke ich.
Als ich rein komme sagt Agent DiNozzo: „Boss, kann ich nochmal zum Tatort geh-…“ Als er mich sieht stoppt er und sagt dies: „…ich meine zu Caitlyns Haus?“ Er wuschelt mir durchs Haar und erzwingt ein Lächeln.
Irgendwie möchte ich nicht mehr nach Hause. Ich fühle mich hier geborgen, geliebt.
„Tony, nimmst du Ziva mit?“
„Wieso…?“ mault Tony und macht dabei ein geschocktes Gesicht.
„Weil ich das sage, Tony.“ Befiehlt ihm Agent Gibbs in einen strengen Ton.
„Dieser Ninja fährt aber nicht, damit das klar ist.“ Wenigstens hat Agent DiNozzo noch ein kleines bisschen Humor. Beide verschwinden im Fahrstuhl.
„Boss, ich könnte Caitlyn zu mir und Jethro bringen und einen schönen Abend verbringen.“ schlägt Agent McGee vor.
„Ich bin Jethro.“ Lächelt Gibbs.
„Boss, du weißt wer noch Jethro ist.“
„Okay, dann nehme Caitlyn mit zu dir und deinem Hund.“
„Agent McGee, hast du Tusche Zuhause?“ mische ich mich ein.
„Ja, wieso?“ fragt er.
„Ich hab versprochen Ziva einen Sonnenuntergang zu tuschen.“ Lächle ich.
„Haha, okay.“ Lacht er. „Geh schon mal zum Fahrstuhl, ich komme nach.“
„Okay.“
„Boss, was ist mit ihrem Vater?“ Höre ich vom Fahrstuhl aus.
„Ich versuche ihn gleich zu erreichen.“ Antwortet Gibbs und lächelt mich an, weil er wahrscheinlich gemerkt hat, dass ich zuhöre. Er geht die Treppe hoch und verschwindet in einem Raum, den er mit seinem Auge öffnen kann. Wie geht das denn? Das möchte ich auch mal machen.
„Also Caitlyn, dann machen wir uns mal auf den Weg.“
„Okay.“
Wir steigen in den Fahrstuhl ein, der sich mit einem Pling schließt und öffnet.
„Agent McGee?“
„Caitlyn, nenn mich Tim.“
„Tim?“
„Ja?“
„Ist dein Hund groß?“
„Ja, auf jeden Fall ein wenig größer als du.“ Lächelt er, während er mich an die Hand nimmt und mich zum Auto führt.
„Haha, ich habe eine witzige Idee.“
„Was denn für eine?“ fragt er neugierig.
„Ich möchte auf einem Hund reiten.“ Kichere ich. Er öffnet die Autotür, hebt mich hoch und schnallt mich an.
Er fängt an zu lachen. „Ehrlich jetzt?“
„Ja. Sag jetzt nicht, dass ich mich irre.“
„Wollte ich auch sagen.“
„Wie lange fahren wir?“ frage ich.
„Etwa 10 bis zwanzig Minuten.“ Er schaltet den Motor an und fährt los.
Als wir ankommen, höre ich ein bellen.
„Ist das Jethro?“ frage ich aufgeregt.
„Ja, das ist er.“ Lächelt Agent McGee. „Mal sehen ob er sich reiten lässt.“ Zwinkert er mir zu.
Tim schließt sein Tür auf, die in seine Wohnung führt. Jethro kommt angerannt, leckt mein Gesicht ab und macht Sitz, weil es sein Herrchen gesagt hat.
„Also Caitlyn, fühl dich wie Zuhause.“
„Okay Tim.“ kicherte ich.
„Hast du Hunger, Caitlyn?“
„Nenn mich Kate und ja ich habe ein kleines bisschen Hunger.“ Tim guckt mich auf einmal an als hätte er einen Geist gesehen.
„Tim?“
„Ja? Oh du hast Hunger, okay…willst du vielleicht Brownies essen?“ Fragt er mich.
„Klar.“
„Gut, dann gucken wir mal ob ich Eier noch hier habe…“
„Wieso Eier?“
„Weil wir die Brownies selber machen.“ Lächelt er.
„Ich habe noch nie Brownies selber gemacht…“ gucke ich ihn mit riesen großen Welpen Augen an.
„Das merkt man.“
„Ach wirklich?“
„Ja..Kate…das merkt man.“ Tim guckt in seinen Kühlschrank.
„Ja wir haben Eier, also machen wir uns an die Eier ran.“ Zwinkert er mir zu.
Dieser Abend wird bestimmt super, lustig, interessant und endet mit einer verdreckten Küche…
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Behind These Blue Eyes (Navy Cis FF)
FanfictionKatherine Hunter wird aus einem unbekannten Grund getötet. Ihre vierjährige Tochter Caitlyn muss alles mit ansehen und will vergeblich zu ihrem Vater, der nicht da ist. Dieser Fall zerbricht dem ganzen Team das Herz. Werden sie diesen schrecklichen...