Über die Nacht habe ich eine Nachricht von meinem Bruder bekommen, wo er geschrieben hat, dass unsere Eltern einen Unfall hatten und jetzt im Krankenhaus liegen. Da dies unvorstellbar für mich war, habe ich direkt angefangen zu weinen. Kyle hat mich in seine Arme genommen und versucht mich zu beruhigen, was sehr schwer für ihn war.
Als ich mich letztendlich doch beruhigt hatte, bin ich in die Dusche gegangen, habe mich fertig gemacht und bin dann zur Direktorin gegangen, um ihr meine Situation zu schildern. Die Direktorin hat mich daraufhin für den heutigen und morgigen Tag freigestellt. Daraufhin bin ich direkt raus aus dem Internat, habe mir ein Taxi gerufen und bin nach Hause zu meinem Bruder gefahren. Mein Bruder kam direkt aus dem Haus, weshalb er mich abgefangen hat und dann sind wir in sein Auto gestiegen.
Wir sind direkt ins Krankenhaus gefahren, wo meine Eltern lagen und haben uns zu ihnen in ihren Raum gesetzt. Dort haben wir uns ein bisschen unterhalten. Nach einigen Minuten hat das Gerät, welches neben dem Krankenbett meiner Mutter stand angefangen zu piepen. Ich weiß nicht was dieses piepen zu bedeuten hat. Deswegen habe ich meinen Bruder Mason gefragt. Er wusste aber auch nicht, was es zu bedeuten hat, woraufhin wir schnell raus aus dem Zimmer sind und haben uns ein Arzt gegriffen, welcher dann in das Zimmer unserer Eltern hinein gerannt ist.
Er hat andere Ärzte gerufen und sie haben das Bett mit meinerMutter in den OP mitgenommen. Ich habe wieder angefangen zu weinen, da ich nicht wusste was geschehen ist und Mason hat mich in seine Arme genommen. Einige Minuten später, als der Arzt wieder kam, hat er gesagt: ,, Sie kann es überleben, es wäre aber dennoch schwer bei dieser Situation zu überleben. Wir haben sie jetzt ins Koma versetzt. Aber es sieht schlecht aus, dass sie es überlebt. Dennoch scheint es so, dass euer Vater dies überleben wird. Also ihr könnt euch... "
Ich weiß nicht wie, aber ich denke mal mein Vater hat es mitbekommen. Denn zwei Sekunden später hat auch bei ihm dieses Gerät angefangen zu piepen. Die Ärzte haben das Bett mit ihm mitgenommen und in den OP geschoben und auch bei ihm stellte sich das selbe wie bei meiner Mutter heraus. Der Arzt meinte: ,,So jetzt kann ich auch zu Ende reden. Also ihr könnt es Entscheiden, ob wir die Geräte bei euren Eltern abstellen sollen oder nicht. Jedenfalls, wenn wir die Geräte abstellen, dann können Sie in Ruhe ihrem Tod gegen über treten. Wenn wir sie aber noch an den Geräten lassen, dann hätten wir einen Chance von 0,1 Prozent, dass sie überleben, aber falls sie doch sterben sollten, dann würden Sie dies mit sehr vielen Schmerzen tuen."
Mason meinte direkt, dass wir die Geräte abstellen sollten, aber ich wollte dies nicht. Ich habe wieder angefangen, mit vielen Tränen zu weinen, weshalb ich wieder direkt in seine Arme genommen wurde.Nach einigen Stunden habe auch ich es eingesehen, dass es besser wäre, wenn wir die Geräte, an denen unsere Eltern hängen, abstellen lassen würden. Als dies getan worden ist, habe ich mir direkt Mason an die Hand geschnappt und wir sind nach Hause gefahren. Wir haben direkt alles für die Beerdigungen bereit gemacht und auch Einladungen geschrieben, welche wie an unsere Verwandten geschickt haben.
Ich hoffe es kommen so viele Verwandte wie möglich. Denn ich hoffe, dass wir alle von meinen Eltern Abschied nehmen können.
Währenddessen ist auch im Internat eine Meldung angekommen, weshalb Emy und Kyle einige Tage später auch zu der Beerdigung erschienen sind. Kyle und Emy haben mich beide in den Arm genommen und versucht mich zu trösten, was ihnen eher weniger gelungen ist. Als die Beerdigung zu Ende war, sind wir zu meinem alten zu Hause gefahren, wo Kyle und Emy dann übernachtet haben.
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Der Badboy im selben Zimmer *PAUSIERT*
Teen FictionHallo mein Name ist Mackanzie, aber alle nennen mich Mack ich bin 15 Jahre alt und gehe auf ein strenges Internat in der Nähe von Florida. Mein eigentliches Zuhause liegt genau genommen direkt in Florida. Da meine Eltern viel beschäftigt sind, gehe...