Der Brötchenlieferant

1.2K 75 19
                                    


~Manus Sicht~
Als wir noch eine ganze Weile das warme Wasser genossen haben fragte ich ihn: "Und fühlst du dich jetzt besser?" "Und wie.. Manu das war einfach wunderschön", entgegnete er und drückte sich noch ein wenig an meine Brust. Wir stiegen aus der Dusche, trockneten uns ab und zogen uns gemütlich eine Jogginghose und einen Hoodie an. Palle bekam Sachen von mir, die ihm leicht zu groß waren, aber das machte ihn nur noch sweeter. "In meinen Sachen siehst du immer so süß aus..", meinte ich verträumt. Er kichert und klammerte sich wie ein Äffchen an mich. "Ich kann doch nichts dafür, dass du so groß bist, du Mulluck!", kichert er. "Und ich nicht, dass du so klein bist du kleiner Fratz", entgegnete ich. "Ey so klein bin ich gar nicht", sagte er gespielt eingeschnappt und vergrub sein Gesicht in meinem Hals. "Ich bin halt eine Maschine", antwortete ich mit meiner Tumorstimme und entlockte ihm ein weiteres kichern. Darauf hin flüstert er: "Meine Maschiene..." Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und trug ihn in die Küche. "Hunger?", fragte ich ihn. "Mmh... jaaaa", strahlte er. Also bereiteten wir das Frühstück vor. Naja 'wir' konnte man das nicht nennen. Eher Palle sagt was wir noch brauchen und ich stelle es hin, aber es war lustig. Ich hatte gerade die Erdbeermarmelade in der Hand als ich eine Nachricht bekam:
>Hey ich bin's Stegi. Wollte mal fragen wan. Wir am besten kommen sollen?<
Ach stimmt ja die beiden wollten heute kommen. Das wäre doch eine schöne Überraschung für Pat.
>Wenn ihr Brötchen für's Frühstück mitbringt könnt gern sofort kommen ;) aber Palle weiß nichts also nicht verraten<
Schrieb ich zurück mit einem Lächeln zurück.
>Klar machen wir! Sind aber erst in 20- 30 Minuten da<
>Jo<
Damit wäre das geklärt. Palle schaute mich fragend an. "Wer war das?", fragte er mit einem skeptischen Blick. "Sag ich nicht", schmunzelte ich und wollte ihm einen Kuss geben, doch er sah plötzlich so traurig aus. "Nein, nein Palle! Keine Konkurrenz für dich", lächelte ich ihn aufmunternd an, "sagen wir mal.. es war der Brötchenlieferant.. wirst du gleich sehen." "Ok..", sagte er und fing im nächsten Moment wieder an zu lachen: "Bist du so faul, dass du dir die Brötchen liefern lässt?" "Neee wollte nur meine Palette nicht allein lassen", warf ich in meiner Tumorstimme ein. Wir beide lachten. Es war schön ihn lachen zu sehen. Er war wie ein Eisblock, der langsam auftaute. Immer öfter sah ich wieder den alten Pat in ihm. Ich stellte noch zwei weitere Teller und Tassen hin, was Palle nur mit einem fragenden Blick quittierte. "Gehört zur Überraschung", schmunzelte ich. Ich schaute auf die Uhr. 10:12. Vor ca. einer Viertelstunde hat Stagi mir geschrieben, dass sie losfahren, also könnte es noch ein bisschen dauern. Ich nahm Pat an der Hand und zog ihn mit zur Couch. Er kuschelte sich an mich und so verbrachten wir die . Bis es klingelte.

Kürbistumor~Vertraue nicht dem Betrüger!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt