Vampir & Wolf (BoyxBoy)

2.4

Elijah Pov.

"Also, was ist passiert das jetzt ein kleiner Junge auf deinem Schoß sitzt?"

"Cora und ich waren vorhin einkaufen und als wir zurück gefahren sind, stand Benjiamin am Straßenrand und hat geweint. Ich habe mich eben gewundert warum ein kleiner Junge allein ohne Erwachsenen neben der Straße läuft. Deshalb hat Cora angehalten und ich habe Benji gefragt was passiert ist. Er hat mir erzählt, dass seine Eltern getötet wurden und er kurz davor von ihnen die Anweisung bekommen hat wegzulaufen und andere Vampire zu suchen. Ich konnte ihn nicht sich selbst überlassen weshalb ich ihn mitgenommen hab."
Alle außer Cora und Benji Sachen mich leicht geschockt mit aufgerissenen Augen an.

" Wir haben euch geholt, weil Tyrees auch ein Vampir ist. Vielleicht könntest du deinen Eltern bescheid sagen und Benjiamin zu Ihnen bringen. Sie müssten doch bestimmt wissen, wenn eine Vampir-Sippe ge-"

"NEIN! Ich bei Elijah bleiben!" unterbrach Benji Cora.

"Ich will nicht weg." fügte er noch hinzu. Ich schaute den kleinen Mann auf meinem Schoß an und musste anfangen zu lächeln. Als ich auf schaute und meinen Blick auf Tyrees fiel Sommer sah ich, dass er ebenfalls lächelte.

Von Eifersucht zu einem Lächeln. Wie süß er doch sein konnte.

" Wie es aussieht, werde ich ihn doch nicht zu meinen Eltern bringen, aber wir könnten es doch so machen, das, wenn Elijah nicht mehr so eine panische Angst vor Männern hat, könnte ich mit ihm zu meinen Eltern gehe, so dass wenn Benji ein Bezugsperson dabei hat, dann können meine Eltern immer noch herausfinden was mit seiner Sippe passiert ist." schlug mein äußerst kluger Gefährte vor.

"In Ordnung. Elijah kannst du dich derweil um ihn kümmern?" fragte Dad. Ich nickte. Cora Boot mir, wann auch immer ich sie bräuchte, ihre Hilfe an. Ich nahm sie dankend an, da es eine große Verantwortung mit sich trug sich um ein kleinen vielleicht 5 jährigen Jungen zu kümmern.

Moment!! Wie alt ist Benjamin überhaupt? Das muss ich ihn später noch Fragen.

Dad, Ty und Cora redeten über belanglose Sachen, während ich in Gedanken versunken war. Ich hörte ihnen eine Weile zu, bis mir eine Idee kam.

"Tyrees. Sollen wir in den Garten?"

Alle hörten auf zu reden. Anscheinend hatte ich sie bei irgendetwas unterbrochen, denn nun lagen alle Blicke auf mir.

Ty nickte. Er wusste aus irgendeinem Grund, dass ich an meiner Panik arbeiten wollte, denn als ich mit Benji aufstand und in den Garten ging folgte er uns wortlos. Draußen setz ich Banshee neben mich ins Gras anschließend verwandelte ich mich, legte mich neben ihn.

Benjamin schaut mich fasziniert mit großen Glubschaugen an, seine Augen funkelten regelrecht. Sanfte stupste ich ihn mit meiner dunklen Schnauze an. Der kleine kicherte daraufhin und schlank seine dünnen Ärmchen mir um den Hals. Tyrees setzte sich mir mit 2 m Abstand gegenüber im Schneidersitz hin.

Nach einer halben Stunde kroch ich, mit einem schlafenden Benjamin auf dem Rücken, näher zu Tyrees. Nun musste er nur die Hand ausstrecken, dann könnte er meine Schnauze berühren.

Zu meiner eigenen Verwunderung streckte er auch wirklich den Arm aus und strich sanft über meine Schnauze und streichelte danach meinen Kopf. Automatisch schmiegte ich meinen Kopf an seine Hand, was ihn Lächeln ließ. Ich koche noch ein Stück näher und legte meinen riesen schädel in seinen Schoß, alle Viere lang von mir ausgestreckt. Ich atmete gleichmäßig und verspürte nicht annähernd den Drang wegzurennen.

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Wochen vergingen und wir bekämpften meine Panik immer mehr. Leider hörten die Alpträume nicht auf, aber ich hatte die Hoffnung, dass wenn mein Gefährte nachts wieder bei mir sein kann diese erschreckenden Träume aufhören würden. Benji hatte sich jetzt bei uns eingelebt und verbrachte auch Zeit mit Tyros wenn er zu Besuch kam, was so gut wie jeden zweiten Tag vorkam.