Kapitel 5

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Sakura's PoV

Die Gespräche über mich im Dorf habe ich mitbekommen. Man hat gemerkt, dass Sasuke versucht hat, mir dies zu ersparen, aber da kann man jetzt auch nichts dran ändern.

Nachdem wir bei ihm zu hause ankommen, räume ich die Lebensmittel weg, wobei ich seinen Blick auf mir spüre.

Kaum bin ich fertig, drehe ich mich zu ihm um und schaue ihn an.
"Ich geh dann jetzt ein paar Sachen holen. Bin so in einer Stunde wieder da." Langsam gehe ich in Richtung Haustür und meinen Fluchtweg
"Warte! Du kannst mich doch nicht mit dem alleine lassen!"
"Es ist doch nur eine Stunde."
Seufzend gibt Sasuke auf und geht mit ihm ins Wohnzimmer.
"Und wenn ich wieder da bin, erwarte ich, dass der kleine einen Namen hat!"
"jaja...." höre ich ihn noch murmeln, bevor ich zur Türe raus gehe.

So schlimm kanns ja in einer Stunde nicht werden.
Dachte ich jedenfalls...

Nach einer Stunde, in der ich die meiste Zeit damit verbracht habe, meine Eltern davon zu überzeugen, dass es nur eine Mission ist, komme ich zurück und was sehe ich?
Einen Sasuke, der irgendwie versucht ein kleines Kind zu beruhigen, dass das ganze Wohnzimmer verwüstet hat. Dabei macht Sasuke ständig komische Grimassen, bei denen man denkt, dass er irgendwelche Probleme hat. Und das Beste ist, dass er dabei die ganze zeit hin und her rennt. Ich kann nicht anders, als bei dem Anblick zu lachen und kaum habe ich damit angefangen, sieht er sofort in meine Richtung. Nachdem er erkennt, dass ich lache, kommt er auf mich zu und sieht mich total gestresst an.
"Mach, dass es aufhört. Kaum, dass du 5 Minuten weg warst, hat er angefangen zu schreien."
Lachend gehe ich auf das schreiende Baby zu und nehme es hoch. Sofort hört der kleine auf zu schreien und sieht mich mit seinen schwarzen Kulleraugen an.
"Na mein kleiner? Hast du Sasuke etwa ärger gemacht?" frage ich ihn und kitzle ihn dabei.
Lachend klatscht er mit seinen Händen und nickt kräftig mit seinem Kopf.
"Siehst du, Sasuke? So schwer ist das nicht." sage ich und schaue dabei zu ihm.
"Vielleicht ist das ja bei dir so, aber mich kann er nicht leiden. Und das beruht auf Gegenseitigkeit."
Kinder spüren eben, wenn man sie nicht leiden kann..... Aber dass soll er selber herausfinden.
"Hast du dir denn wenigstens einen Namen überlegt?"
"Wann hatte ich denn bitte Zeit dazu gehabt?!"
"Na, in den fünf Minuten, als er noch nicht geschrien hat."
"Da hatte ich noch keine Lust."
"Dann überlege dir jetzt einen."
"Jaja....." Sagt er, während er sich auf die Couch setzt.  geduldig warte ich, bis er endlich einen Namen hat, aber selbst nach einigen Minuten des schweigens hat er immer noch nichts gesagt.
"Ähm.... Sasuke? Wird das heute noch was?"
"Mir fällt eben nichts ein." gesteht er mürrisch.
"Soll ich dann mit dir überlegen?"
"Ja!" innerlich lache ich.
"Gut, dann überlegen wir zusammen."  nach einigen Sekunden des schweigens fällt mir einer ein.
"Kouki"
"Was?"
"Kouki. Sein Name. Er steht für Stärke und Schnelligkeit."
"Dann nennen wir ihn eben so." lächelnd sehe ich zu dem kleinen zerbrechlichen Wesen in meinen Armen.
"Und? Kleiner Kouki? Gefällt dir dein Name?"  frage ich ihn, woraufhin er lacht und mir so damit zeigt, dass er ihn mag.

"Siehst du, Sasuke? So schwer ist er gar nicht, Namen zu finden."
"Tzzzz..... Du hattest bestimmt schon die ganze zeit vor, ihn so zu nennen."
"Na wenn du meinst."

So ganz entspricht das zwar nicht der Wahrheit aber egal. Der Name ist mir nur eingefallen, weil ich mal davon geträumt habe, eigene Kinder zu haben und weil ich darauf vorbereitet sein wollte, habe ich nach Namen gesucht und dabei war eben Kouki einer von ihnen.

"Wie wärs, wenn wir erst einmal dafür sorgen, dass sein Zimmer fertig ist? Danach mache ich ihm ein flächschen mit Milch und anschließend kannst du mir zeigen, wo ich schlafe. Es wäre aber gut, wenn Kouki im selben Zimmer wie ich ist, damit ich immer schnell bei ihm sein kann."
"Komm mit." Sasuke geht vor und ich folge ihm. In einem großen Zimmer bleibt er mitten im Raum stehen und dreht sich zu mir.
"Du kannst dieses Zimmer haben. Es ist groß genug, um auch ein Babybett reinzustellen."
"Danke. Kann ich dir beim Tragen der Sachen helfen?"
Er schüttelt nur den Kopf.
"Lass mal. Kümmer du dich darum, dass er was zu essen bekommt." Und schon ist er weg.

Wieder in der Küche sehe ich, dass dort ein kleiner Stuhl extra für Babys steht und setze Kouki rein. Dann fange ich an, die Milch vorzubereiten.
Nachdem ich auch das geschafft habe und sie auf die richtige Temperatur gebracht und getestet habe, nehme ich den kleinen und setze mich mit ihm im Wohnzimmer, dass immer noch etwas durcheinander ist, aufs Sofa.
Ich versuche ihm die Flasche zu geben, aber er weigert sich.
Vielleicht ist er ja noch zu jung dafür und wurde sonst immer mit muttermilch ernährt.

Dann versuche ich es eben so.
Und tatsächlich, es klappt.

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Tja, das war's und ich bin fertig..... Ein ganzes Kapitel in 2 Stunden zu schreiben ist nicht einfach. Eigentlich hätte es schon gestern fertig sein sollen, aber da ich mit meinem Patenonkel ein Fußballspiel live sehen sollte, hatte ich keine zeit dafür... Hehehe...... Hoffe ihr seit mir nicht böse.

durch Mission zur Liebe (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt