Kapitel 2

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"Jana?" fragte Simon. "Hattest du schon mal einen Traum der immer wieder gekommen ist?" "Nein noch nie. Wieso fragst du?" Fragte Jana neugierig. "Ach nur so", antwortete Simon abwesend. "Bist du dir sicher?" Fragte Jana mit einem kritischen Blick, eine Augenbraue hochgezogen, wie sie es gerne tat. "Ach es ist nur ich hab seit wochen schon diesen komischen Traum. Ich wache in einem dunklen Raum auf und alles wackelt, als ob ein Erdbeben stattfindet. Der Raum sieht immer gleich aus und der Ausgang ist immer an der gleichen Stelle. Aber wenn ich durch die Tür gehe bricht der Boden unter mir weg und ich falle in eine unendliche Grube und über mir sehe ich nur einen Roten Kometen." Sagte Simon mit gedämpfter Stimme. "Das ist echt ein seltsamer Traum." Sagte Jana nachdenklich. "Und wie oft hast du das schon geträumt?" "Vier, fünf mal mindestens." Antwortete ihr Simon. Aber bevor sie etwas darauf erwidern konnte waren sie bereits an ihrer schule angelangt. Es regnete immer noch in strömen. Der Regen klatschte auf das graue Schulgebäude und machte alles nur noch düsterer als es eh schon war. Als sie aussteigen, bemerkte Simon wieder den mysteriösen Mann, aber er hatte keine Zeit um ihn sich genauer anzusehen. Das einzigste was erkennen konnte war, das seine Augen Rot glühten. Wer ist dieser Kerl, fragte Simon sich während er in die Schule sprintet. Aber er dachte nicht weiter darüber nach und versuchte mit Jana schritt zu halten.
Simon fand Englisch schon immer Tod langweilig, aber trotzdem war er der beste in der Klasse. Generell konnte er aus unerfindlichen Gründen Sprachen schnell lernen. Auch heute fand er es wieder Sterbens Langweilig. Er dachte wieder über den Traum nach und den Mann von heute morgen. Plötzlich flackerte die Luft vorne bei der Tafel und die vagen Umrisse eines Menschen bildeten sich. Simon sah sich um aber keiner seiner Klassenkameraden scheint die Gestalt wahrzunehmen. "Simon," sagte  die Gestalt, "das Erbe deines Vaters wartet auf dich, die welt braucht dich." Simon schob sich zu Ben rüber und fragte:" Siehst du das da vorne auch?" "Meinst du den alten Gärtner?" Fragte Ben. "Nein die gestalt daneben," sagte Simon. "Da ist doch niemand sonst. Ich glaube du wirst langsam irre Simon." Sagte Ben mit einem lachen. "Simon die Zeit wird knapp. Du musst das Erbe deines Vaters antreten, sonst sind wir alle verloren," sagte der Mann und verschwand so plötzlich wie er aufgetaucht war. Was war das? Dachte sich Simon, das Erbe meines Vaters? Aber ich kenne meinen Vater doch überhaupt nicht.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 02, 2017 ⏰

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Simon Und Das Amulett Der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt