3. Kapitel

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Als erstes möchte ich dieses Kapitel
Anonymgxrl16 widmen vielen vielen dank, dass du meine Geschichte so unterstützt ❤️

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Grace P.o.v.
Ich schlug meine Augen auf. Ein stechender Schmerz zuckte durch meinen Kopf, woraufhin ich sie sofort wieder schloss.
Ich ließ die Momente an die ich mich noch erinnern konnte Revue passieren.
Ich hatte mit meinem Chef geflirtet um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, da er ständig abgelenkt war von seinem Handy.
Aber mehr? Nein an mehr konnte ich mich nicht erinnern.

Eine schlanke Ärztin mit dunklen Teint kam durch die Tür und erkundigte sich, wie es mir ging.

,,Soweit ganz gut. Ich habe Kopfschmerzen die mich fast umbringen und kann mich an nichts mehr erinnern. Also ich weiß noch, dass ich ein Vorstellungsgespräch geführt habe aber wie es ausgegangen ist weiß ich nicht mehr."

,,Hm... das dürfte sich nach ein paar Tagen legen." Sie kramte in ihrer Tasche und zog eine Tablettendose heraus.

Als ich sie verständnislos ansah, begann sie mit einer Erklärung.

,,Das sind Tabletten gegen die Kopfschmerzen. Wir müssen sie auch noch einige Tage zur Beobachtung dabehalten."

,,Aber das geht nicht ich muss doch zur Arbeit und -"

,,Mr. Carter hat angeordnet, dass sie sich erst ganz erholen sollen bevor sie anfangen dort zu arbeiten."

,,Also hab ich den Job?" Meine Stimme überschlug sich vor Freude.

,,Mr. Carter meinte nur, dass ich Ihnen das hier geben soll." Sie streckte mir ein kleines Paket entgegen.

Ich nahm es an und überlegte, was wohl dort drin sein mochte. In der zwischen Zeit verließ die Ärztin schnell den Raum und ich begann die Schleife vorsichtig abzumachen.

Die Schachtel bestand aus dunkelbraunem Leder und hatte goldfarbene Schlingen an den Seiten. Ich klappte vorsichtig den Deckel auf und ein kleiner Zettel fiel heraus. Ich legte ihn in den Deckel, in welchem die Worte Van Cleef & Arpels standen. Oh mein Gott ich konnte es jetzt schon nicht annehmen! Das war viel zu teuer.

Erst jetzt nahm ich das Tuch, welches den Schmuck schützte ab. Mir stockte der Atem und mein Herz flatterte. Es war die Kette, welche ich mir immer in den Schaufenstern an gesehen hatte.

Freudige Erregung schoss durch meine Adern, als ich meine Hände über den Anhänger der Kette gleiten ließ. Er bestand aus einer filigran gearbeiteten goldenen Rose. In der Mitte war ein kleiner Diamant eingefasst der in dem Krankenhaus Licht glitzerte. Es sah fast so aus als wäre es ein Tautropfen.

Ich wollte das Kästchen gerade wieder schließen, als mir der Zettel einfiel. Ich faltete ihn vorsichtig auseinander. Dort stand in geschwungener Schrift:

Miss Fraser,

Wenn sie das hier lesen, geht es Ihnen wahrscheinlich gut. Bitte melden sie sich bei mir, damit wir die Einzelheiten für ihren Job besprechen können. Ich erwarte, dass sie sich erst vollends auskurieren, bevor sie bei mir im Büro erscheinen aber sie können mich gerne anrufen.

Mr. Carter
P.S.: Sehen sie die Kette als kleines Einstellungsgeschenk.

Ich drehte die Karte um und auf der Rückseite stand seine Handynummer.

Who cares about a badboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt