Kapitel 1

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Ein kleiner blondhaariger Junge saß auf seiner dünnen Decke und hielt die Pappe, wie jeden anderen Tag.

Auf ihm stand: Suche einen Daddy oder Master. Bitte, nimm mich mit?

Er wusste, dass das Schild nichts bringt. Tat es noch nie. Trotzdem hielt er an dem kleinen Fünkchen Hoffnung fest, dass vielleicht, nur vielleicht jemand so nett sein würde und ihn nehmen würde.

Die letzten zwei Monate waren unglaublich hart für das Kitten-Boy. Am Vorabend seines neunzehnten Geburtstages wurde ihm vom Klinik-Direktor gesagt, dass er seine Sachen zu packen hat. Sein Jahr war um und niemand hat auch nur ein zweites Mal ihn angesehen. Er zog schon am darauffolgenden Abend aus und blieb dort seit dem.

Vielleicht wären die Dinge nicht so schlimm gewesen, wenn Passanten ihn nicht wie Müll behandelten. Er wurde schon getreten, angespuckt und Sachen an seinen zerbrechlichen Körper geschmissen. Er wurde schon so viele schreckliche Namen gerufen und wurde von jüngeren Doms verspottet, die nicht mal ihr Höchstalter erreicht haben. Um ehrlich zu sein nervt es.

Luke seufzte, als der Himmel dunkler wird und die Straßen sich beruhigten. Ein weiter Tag verging und er war immer noch auf der Straße.

Er nahm eine Decke und das Schild, rollte sich in seinem improviesierten Zelt zusammen und machte es sich gemütlich. Naja, so gemütlich, wie man es sich unter diesen Umständen gemütlich machen konnte.

Luke verstand es einfach nicht. Es soll nicht eingebildet klingen, aber wie kann jemand ihn nicht haben wollen? Erstens war er wirklich hübsch. Er hatte diese entzückenden blauen Augen, eine süße kleine Nase und diese schön rosa Lippen, welche toll beim Lutschen eines Schwãnzes wären, um ehrlich zu sein. Und dazu kommt, dass sein Charakter süß und niedlich wae. Er war total schüchtern und ruhig. Er würde der perfekte Sub sein. Anscheinend war er der einzige, der so denkt

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Michael ging in die Bar, wie jeden Abend in dem letzten Monat. Wie du siehst, war er schon länger in dieser depressiven Phase, nämlich seit seine letzte Sub ihn für einen reichen Schleimbeute verlassen hat.

Die Sache über die ganze Sub und Dom Tortur ist, dass Dom's allgemein dazu da sind um sich um die Sub zu kümmern, sie zu lieben und vielleicht sogar die Sub zu verwöhnen. Wie auch immer, Michaels letzte Sub war so anspruchsvoll und wollte so viel, dass Michaels Gituarristen -Gehalt und sein Treuhandsfond nicht annähernd genug waren.

Michael saß an der Bar und bestellte seinen üblichen Bourbon Shot. Der Barkeeper gab ihm einen missbilligenden Blick, aber das interessierte ihn nicht. Er wollte sich nur gefühllos fühlen. Seine letzte Sub war zwar ein Schmerz im Hintern, aber er hat sie trotzdem geliebt. Sie waren drei Jahre zusammen und waren jewals vom anderen die ersten Male. Es ist verrückt, dass sie alles für materliellische Sachen weggeworfen hat.

Als der Barkeeper wiederkam und die Shots vor ihm abstellte sagte er: " Du weißt schon, dass diese Routine von dir nicht gesund ist?"

Michael schnaubte und zuckte die Achseln, bevor er sich einen Shot hinter die Birne kippte. Er liebte dieses vertraute Brennen und sofort spürte er die Auswirkungen des starken Drinks.

"Ich werde mit diesen hier fertig sein in weniger als ein paar Minuten. Mach mir schon mal die nächtse Runde fertig, yeah?"

Der Barkeeper zog eine Augenbraue hoch, gehorcht aber. Es ist dann sowieso mehr Geld auf seinem Check.

Ein paar Stunden später, nach einer Nacht des Trinkens und vor sich hin Brütens, entscheidete Michael, dass es Zeit war zu gehen. Er drängte sich zwischen die Menge von verschwitzten Ärschen und verließ die Bar. Dummerweise wohnte Michael auf der anderen Seite der Stadt und er hatte all sein Geld für Drinks ausgegeben, sodass er kein Geld fürs Taxi hat. Mit einem Seufzen begann Michael nach Hause zu laufen.

Nach ungefähr drei Viertel des Weges hörte Michael leises Schniefen von zwischen zwei Gebäuden kommen und konnte sich selber nicht helfen und musste da nachschauen.

"H-hallooo? Bist du ooooookay?", sagte er undeutlich, als der Effekt der Shots immernoch nicht abgeklungen war.

Er konnte die Person nicht erkennen, die in dem kleinen Hütten Ding ist, aber er konnte die sanfte Stimme der Person, die männlich zu sein scheinte, hören. "M-mir gehts gut... Geh bitte."

Michael jedoch hatte andere Pläne und setzte sich mit gekreuzten Beinen auf den Boden. "Nahhhhh. Lass uns lieber reden. K-komm raus. Ich werde dichhhh nicht fff-ferletzen."

Der Junge drinnen machte den selbstgemachten Eingang nur soweit auf, sodass Michael nur seine Augen sehen konnte ubd wow. Sie waren hinreißend. Als der Junge seinen Gegenüber abgecheckt hatte und er feststellte, dass er keine Bedrohung war, krabbelte er hinaus.

Michael lächelte, als er die Katzenohren sah und den Katzenschwanz, der sich um die Taille des Jungen schlang, aber runzelte die Stirn, als er einen Gesamteindruck bekam. " Wie heißt d-du Schatz?"

Der Junge schaute runter, aus Angst Augenkontakt herzustellen und murmelte:"Lu-luke "

Michael lächelte: "Aw ein niedlicher Name fürrrrr ein niedliches kleines Kätzchen. Und j-jetzt sag mirrr was los ist. Jemand wie du s-sollte niemals traurig sein."

Der Junge - Luke - wurde rot durch das Kompliment, runzelte dann aber die Stirn, als die Tränen liefen und er die Frage beantwortete: "E-es ist nur s-so, d-dass n-n-niemand mich haben will. S-sie schmissen m-mich ei-ein nach meinem Ja-ahr aus der Klinik und s-seit de-em bin i-ich nur auf d-der Straße."

Michael fühlte sein Herz brechen für den Blondhaarigen, stand auf und reichte Luke seine Hand zum nehmen. "Komm Kitten"

Lukes Augen weiteten sich verwirrt und nahm dann wiederwillig die Hand vom Dom und ließ sich auf seine Füße ziehen. "W-wo g-gehen wir hin?"

Michael grinste: "Zu mir nach Hause, Dussel. Ich kann dich nicht hierlassen. Du bist einfach zu niedlich. Nimm deine Sachen."

Luke grinste, nicht in der Lage seine Freude zu verbergen. " Ist das dein Ernst?! Du nimmst mich mit?!"

Michael nickte und zeigte auf die Sachen vom Jüngeren. "Mein Haus ist ein paar Blöcke weiter."

Luke nickte und nimmt seine paar Sachen und erlaubte Michael die meisten seiner Sachen zu nehmen. " Vielen Dank....?"

"Michael"

Luke lächelte und wiederholte: "Michael."

Dann waren sie auf ihrem Weg. Und Luke nicht mehr obdachlos.

Und vielleicht war Michael betrunken. Und vielleicht wusste er nicht, was er tut. Und vielleicht wird er sich nicht mehr an die Begegnung erinnnern. Aber er wird es definitiv nicht bereuen.

1066 Wörter😄 Hoffe euch gefällt es! Xx -Sam niall_horans_gurl01 for ma lurve♡

Come On KittyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt