Kapitel 1

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Wieder einmal lag Florian wach im Bett und sein Kopf schien schier zu platzen vor Gedanken, er konnte so einfach nicht schlafen. Vor allem eine bestimmte Person drängte sich immer wieder in den Vordergrund. Schon so lange musste er ständig an ihn denken und konnte ihn einfach nicht aus seinen Gedanken verbannen. Max Knabe, auch bekannt unter dem Namen HandOfBlood. Er konnte sich nicht helfen, aber er war einfach so begeistert von diesem jungen Mann. Erst vor einer Stunde hatte er wieder eines seiner Videos angesehen und er liebte es. Max schaffte es, ihn mit jedem seiner Videos zum lachen zu bringen.

So hatte es der Andere wieder geschafft sich in seine schlaflosen Gedanken zu schleichen. Seine Mundwinkel zuckten nach oben und er versuchte es nicht zuzulassen, doch der Gedanke an den Anderen ließ ihn unweigerlich lächeln. Er fühlte sich wie ein verliebter Teenager und er hasste es. Warum musste es denn auch ausgerechnet Max sein? Warum musste genau er ständig in seinem Kopf herumspuken? Außer durch ein paar kurze Unterhaltungen über Tweets hatten sie keinen Kontakt. Sie kannten sich kaum mehr als oberflächlich. Was also führte dazu, dass er diesen Mann so unglaublich anziehend fand und einfach nicht mehr aufhören konnte an ihn zu denken?

Es war kaum auszuhalten. Viel zu gerne würde er ihn besser kennen lernen, mehr über ihn erfahren und vielleicht sogar eine Freundschaft zu ihm aufbauen. Aber das waren alles nur Träumereien. Hatte er sich bisher ja nicht einmal getraut den Anderen anzuschreiben, aus Angst er wäre genervt von ihm. Doch was hatte eigentlich zu verlieren? Im Grunde konnte er nur mehr gewinnen als er zu verlieren hatte. Also wieso versuchte er es nicht einfach einmal und schrieb ihm eine Nachricht? Warum genau wusste er nicht, aber in dieser Nacht fasste er endlich den Mut und beschloss es endlich zu probieren und Max zu schreiben.

Er öffnete die Twitter App auf seinem Handy und tippte im Suchfeld den Namen HandOfBlood ein. Als er dann auf dem Profil des Jüngeren gelandet war, drückte er auf die Sprechblase, die es ihm erlauben würde eine Nachricht an ihn zu schreiben. Doch wie sollte er ihn jetzt am besten anschreiben? Was sollte er schreiben, damit er nicht zu aufdringlich wirkte? Immer wieder formulierte er Sätze, tauschte Wörter aus und löschte schlussendlich doch wieder alles, bis er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich eine Nachricht verfasst hatte, die nicht ganz so schlecht klang.

"Hey :)
Ich finde unsere kleinen Unterhaltungen auf Twitter immer sehr interessant und ich finde dich auch so sehr sympathisch, also würde ich auch gerne privat mit dir schreiben und dich kennen lernen, natürlich nur wenn du das willst. :)"

Etwas nervös drückte er auf senden und dann war es auch schon zu spät noch etwas rückgängig zu machen. Die Nachricht war abgeschickt. Dann beschloss er sein Handy jetzt weg zu legen und zu schlafen, weil es ihn nur noch verrückt gemacht hätte, wenn er sich Gedanken darüber gemacht hätte, ob Max ihm antworten würde.

Als er am nächsten Tag aufwachte, checkte er als erstes seine Benachrichtigungen und eine davon stach ihm ganz besonders ins Auge, er hatte eine neue Nachricht auf Twitter. Er drückte auf das Feld, dass ihm seine neue Nachricht anzeigte. Als er sah, dass Max ihm geantwortet hatte, machte sein Herz einen Sprung. Sofort las er sich seine Worte durch und musste dabei unweigerlich wieder lächeln, der Andere wollte auch gerne mit ihm schreiben und ihn näher kennen lernen, er hatte sich sehr gefreut, das Flo ihm geschrieben hatte.

Er antwortete auf die Nachricht und es entwickelte sich schnell ein gutes Gespräch zwischen den beiden, sie schienen einfach auf einer Wellenlänge zu sein. Von diesem Tag an schrieben die beiden täglich miteinander. Sie hatten auch recht schnell Handynummern ausgetauscht und ihre Unterhaltumgen von Twitter auf WhatsApp verlegt. Von Tag zu Tag schrieben sie mehr und skypeten auch immer wieder. Sie lernten sich näher kennen und erzählten sich viel von einander.

Max war auch persönlich, im privaten Chat, unglaublich nett und Florian begeisterte sich immer mehr für ihn. Er entwickelte auch immer tiefere Gefühle für den Anderen. Was anfangs nur eine kleine Schwärmerei gewesen war die ihn hin und wieder nicht schlafen lies, war zu viel mehr geworden. Sie bauten Vertrauen auf, Freundschaft. Er konnte mit Max lachen, mit ihm jeden Mist machen und sich auch über ernste Dinge mit ihm unterhalten. Das war nicht mehr nur eine kleine Schwärmerei, er hatte ernsthafte Gefühle für den Anderen entwickelt und genau das war es, was ihm schlaflose Nächte bereitete. Er hatte Angst, Angst davor, was der Andere sagen würde wenn er es herausfände, aber auch Angst davor, für immer für sich zu behalten, dass er hin und weg war für den Anderen.

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Das Shipping wurde vom lieben Heider höchstpersönlich in einem seiner Streams gewünscht. :D

Das Video dazu ist zu findet ihr auf seinem Kanal "Der Heider Live" mit dem Titel "Heider liest Fanfictions Teil 1". (Das ist so super!)

Das Buch wird nicht allzu lang, vielleicht 3 Kapitel, wir werden sehen. :3

Wenn das Buch abgeschlossen ist werde ich ihm das auch schicken, mal sehen ob er das lesen will. :D

》Nicht nur eine Schwärmerei?《 HandOfHeiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt