Angis trat endlich aus dem Geschäft hinaus, es war da drinnen sehr stickig und heiß gewesen. Er hatte ein Schwert in der Hand. Es war gut und gerne ein Meter fünfzig lang und hatte eine blaue Schneide, auf der Klinge Stand XPTC3000. Er ging langsam die Straße hinunter. Es war schon spät und Angis konnte nicht viel sehen.
Es war kalt als er in die NaschrowStreet einbog. Die Straße war vollkommen leer bis auf einen Jungen der ungefähr 17 Jahre alt war. Angis überquerte die Gasse und ging auf den Jungen zu. Der Junge fragte: "Hast du es?" Angis antwortete: "Ja, aber es war nicht einfach zu bekommen. Wofür brauchst du es eigentlich Michael?"
"Geht dich nichts an", sagte Michael. "Und ob mich das was angeht! Es war nämlich extrem schwer an eins dieses Ding ranzukommen", sagte Angis verärgert. Michael riss ihm das Schwert aus der Hand. "Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein", fauchte Michael Angis mit wütender Stimme an. Michael drehte sich um und lief die Straße hinunter. Angis schrie:" Hey komm zurück. Ich kriege noch mein Geld für das Schwert."
Doch Michael kam nicht zurück. Er ließ Angis allein in der Gasse stehen. Es fing an zu regnen und das Nass saugte sich in seinen schlichten Klamotten fest. Doch er blieb dort stehen wo Michael ihn zurück gelassen hatte. Er wusste nicht wo er die Nacht schlafen sollte da er sein Ganzes Geld in das Schwert gesteckt hatte. Er hatte auch nichts mehr zu Essen und sein Magen knurrte ihn wie ein wütender Bär an. Er war sich nicht sicher was aus seiner Zukunft werden würde.
Angis striff durch die Straßen. Er suchte einen Platz zum Schlafen. Plötzlich hörte er ein seltsames Geräusch aus einer Nebenstraße, er ging vorsichtig hinein. Das Geräusch klang, als ob eine Säge über Metall fahren würde. Er blieb wie angewurzelt vor einem Lagerhaus mit eingeschlagenen Fenstern stehen. Das Geräusch wurde mit jeder Sekunde lauter und seine Ohren schmerzten. Ein Lichtblitz blendete ihn und als er die Augen wieder öffnete war eine Tür wie aus dem Nichts erschienen. Aus ihr kam ein Junge der ungefähr so alt wie Angis war. Er fragte leise aber deutlich: "Was willst du hier? Du hast hier nichts zu suchen." Angis entgegnete mit normaler Lautstärke: "Warum soll ich nicht hier sein dürfen?" Der Junge entgegnete sofort: "Du hast hier nichts zu suchen! Aber ich kann dich nun auch nicht mehr gehen lassen. "Angis fragte: "Und was willst du mit mir machen?" Der Junge sagte: "Ich will dich nicht töten aber laufenlassen kann ich dich nicht." Nach einer kurzen Stille sagte der Junge: "Du kommst mit und der Chef wird wohl oder Übel über dich entscheiden müssen."
Angis Gedanken rasten, in seinem Kopf stellte er sich hunderte verschiedene Anführer vor, welchen er nun begegnen könnte. Der Junge packte ihn am Arm und führte ihn in das Gebäude hinein. Im inneren war es dunkel und stickig. Er wurde durch einen langen Gang bis zu einer Tür geführt dort klopfte der Junge an.
Eine tiefe Stimme rief: "Herein." der Junge öffnete die Tür und zog Angis mit in den Raum. Der Raum war schlicht möbliert, es gab einen Schreibtisch in der Mitte des Raumes, einen Schrank hinter ihm und eine Tür in der linken Ecke. Vor dem Schreibtisch saß ein stämmiger Mann und neben ihm stand eine Stange auf der ein großer Vogel saß. Er fragte: "Wer ist das Nickel?" Der Junge, der anscheinend Nickel hieß meinte: "Der hier stand plötzlich vor unserem Eingang."
Der stämmige Mann wandte sich nun zu Angis und fragte: "Was hattest du vor unserer Tür zu suchen? Bist du ein Spion des Staates?" Angis starrte ihn vollkommen verwirrt an. Er?! Angis, ein Spion des Staates?! Angis wollte sagen, dass er kein Spion sei, doch wusste nicht wie er es ausdrücken sollte. Er fing an stockend zu reden: "Ich... Äh... ich bin kein Spion des Staates. Und... Äh warum sollte man sie beobachten?" Er war schon früh eingebläut worden, dass ihn seine ständige Fragerei irgendwann das Leben kosten würde, doch er war immer viel zu neugierig... "Wir können uns nicht sicher sein, dass du kein Spion bist, aber ich will dich auch nicht töten." Nach einer kurzen Pause fing der Mann wieder an zu sprechen: "Wir können dich nicht wieder freilassen, da wir nicht sicher sein können, dass du dem Staat nichts von unserem Aufenthaltsort erzählst. Deswegen werden wir dich unter sicherem Gewahrsam hier behalten. Bring ihn weg Nickel. "Nickel packte Angis am Arm und führte ihn aus dem Raum. Angis wusste nicht was sie mit ihm machen würden. Er wurde wieder durch den gang bis fast zum Ausgang. Nickel führte ihn in einen Raum in dem eine andere Person war. Eine etwas älter aussehende Frau. Nickel sagte etwas zu ihr was Angis nicht verstand. Dann ging die Frau in einen neben Raum und er fragte sich was die Frau wohl in dem Raum machte.
Nach ein paar Minuten kam die Frau wieder aus dem Raum in einer Hand hatte sie ein Handtuch in der anderen eine Flasche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit. Angis überlegte was die Frau wohl mit der Flüssigkeit anstellen wollte... Sie kam auf Angis zu geschritten und öffnete die Flasche. Die Frau befeuchtete das Handtuch mit der Flüssigkeit. Sie ging weiter auf Angis zu. Er bekam es langsam mit der Angst zu tun und er zuckte deshalb vor der Frau zurück. Die Frau meinte: "Keine Angst es tut nicht weh." Sie presste Angis das Tuch auf den Mund und ihm wurde schummrig. Das Handtuch roch nach Maschinenöl und Mandel. Dann wurde alles schwarz und er glitt langsam in das Stadium der Bewusstlosigkeit über.
DU LIEST GERADE
Soldat 51
Science FictionZwei Nationen im Krieg. Eine zerstörte Welt. Ein einziger Junge, welcher alles ändern soll. Durch einen Zufall gerät Angis an die Rebellenfraktion und soll für sie ein wichtiges Werkzeug spielen. Denn er ist nicht wertvoll genug um in zu schützen. Z...