TEIL 1

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Als ich ein kleines Mädchen war, träumte ich immer eine Ärztin zu werden, um anderen Menschen zu helfen. Heute frage ich mich, ob dieser Traum doch nur Traum war.

Seit 2 Jahren lebe ich mit meinen jüngeren Geschwister bei meinem großen und dominanten Bruder, Andrew..
Meine Mutter habe ich 9 Jahre nicht mehr gesehen, da sie mit meinen anderen Geschwister in Saudi-Arabien lebt. Mein Vater flog vor 2 Jahren zu ihr, bevor wir alle noch eine Familie waren. Vor 2 Jahren ...

Und vor genau 2 Jahren änderte sich mein Leben komplett...

Meine Eltern waren so ziemlich das streitsüchtigste Paar, das ich kenne. Es verging kein Tag, wo nicht Blut floss, wo nicht mit Gläsern geschossen wurde und Tränen vergossen wurde von der Familie.
Meine Mutter war vor 9 Jahren psychisch instabil und zerstörte durch ihrer Krankheit das Leben meines Vaters. Er verlor wegen ihr Angebote, Arbeitsstellen, seine Wohnungen Häuser  die  er vermietet hat. Die Millionen die er verdient hat als berühmter Makler und das schlimmste, was er verloren hat, sind seine Kinder.
Mein Vater hielt es nicht mehr aus, er hatte keine Kraft mehr um ihr Stand zu halten, daher schickte mein Vater vor 9 Jahren sie mit meinen jüngsten Geschwister, die damals 3 und 2 waren zurück in meiner Heimat, damit sie über ihr Begehen nachdenken kann. Nach einem Jahr wollte er sie zurück holen, doch sie beschimpfte ihn und lehnte das Angebot ab. Sie war der Meinung, dass Deutschland nichts für uns wäre, nichts für unsere Religion, nichts für das spätere Leben jenseits...

und so vergingen die Jahre ohne meiner Mutter und anderen Geschwister im Haus.. Die Zeit mit meinem Vater und meiner kleinenSchwester würde ich als langweiligste und lautloseste Zeit meines Lebens bezeichnen. Wir beide durften nie die Fenster aufmachen, damit die Nachbarn uns nicht hören können und kein Falsches Bild von uns haben, obwohl unsere Nachbarn lauter waren, als ein Publikum von einem Justin Bieber Konzert. Naja.. Wir durften in seiner Gegenwart nie die Lautstärke vom Flüsterton überstreiten, sonst wurden wir bestraft von ihm. Mein Vater war streng. Aber er liebte uns mehr als sich selbst. Denn er opferte seine Zukunft damit wir eine haben...

Mein Vater wurde älter, müde und kranker. Das Geld wurde Knapper. Die Miete wurde nur teurer. Alles wurde nur schwieriger. Doch mein Vater versuchte alles, um uns ein schönes Leben bieten zu können. Er schaffte immer Geld Heran, damit ich mir die Kleidungen kaufen konnte, die mir gefallen, obwohl er nur Altkleider trug. Er aß Tagelang nichts damit meine Schwester und ich, was zu Essen haben. Er war, wenn es um Sachen Jungs geht unglaublich streng und drohte uns beiden jedes Mal, falls wir was mit einem Junge haben, uns zu köpfen. Aber wir nahmen die Drohungen nie ernst aber sie jagten uns beiden trotzdem Angst ein. Doch mein Vater vertraute mir und wusste, dass Jungs das letzte sind woran ich denke. Irgendwann wollte er dass ich und meine 1 Jahre jüngere Schwester ein Kopftuch tragen um uns zu schützen vor den Blicken der Männer. Ich erbte die die dunklen langen und leicht gewellten Haaren von meiner Mutter. Meine Schwester Wiederrum kämpfte sich mit widerspenstigen Locken durch, die sie von meinem Vater erbte. Sie war die dünnere von uns beiden, doch ich hatte mehr Ober und Unterweite als sie und schätzte diese Geste von Gott nie, weil ich immer so dünn sein wollte wie meine kleine Schwester. Und große Brüste zu haben ist kein Vergnügen. Ich konnte nie die Oberteile Tragen die meine Schwester trug, weil sie bei mir zu viel Ausschnitt zeigten. Mir passen nie die Kleider die ich bestellt habe weil sie mir oben zu eng waren. Ich musste immer und immer wieder alles meine Schwester schenken. Was mein Ego ziemlich verletzte. Die Kleidungen die ich trug wurden mit der Zeit figurbetonter und die Blicke der Männer hafteten förmlich an meinem Körper. Daher fing ich an sehr, sehr lockere Kleidungen zu kaufen Und irgendwann kam mir der Gedanke, doch Kopftuch zu tragen... Meine Schwester wollte nicht.. Aber.. Ich willigte ein, da mein Auftreten in der Öffentlichkeit mir immer egal war. Doch das änderte sich, als ich anfing Jobs zu suchen und nur Absagen bekam. Ich suchte Jobs überall, um meinem Vater bei seinen Geldproblemen zu helfen, aber nur heimlich, da mein Vater wollte, dass ich mich auf die Schule konzentriere und war daher richtig dagegen, dass ich arbeiten gehen möchte, obwohl meine jüngere Schwester Luijan gearbeitet hat...  Aber er akzeptierte nie das Geld, dass sie verdient hat und ihm geben wollte. Erwollte dass sie sich damit etwas schönes kauft und nicht die rückfällige Miete zahlt. Wir hatten unglaubliche Geldschulden aber unser großer Bruder half aus..

Mein ältester Bruder kam uns nie besuchen.  Er überreichte das Geld nur über die Bank..Er wollte nichts von uns wissen. Er mochte es nie bei uns, deshalb zog er mit 14 Jahren aus.. er lebte seit 8 Jahren ohne uns,.. sah uns nie... wusste kaum wie wir aussehen, bis sich das Blatt vor genau  2 Jahren wendete..

Als mein Vater starb.

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