Dunkelheit

24 5 3
                                    

Dunkelheit umhüllt deine Gestalt,
bei Nacht,
wenn weder Mond, noch Sterne leuchten
Das Rauschen des Windes übertönt deine knisternden Schritte, die über den Waldboden tappen.
Weit in der Ferne sind Häuser am Rande einer Stadt zu sehen.
Du schaust in die Ferne,
in schmerzhaften Erinnerungen versunken. Vielleicht wäre es alles ganz anders gekommen,
wenn ich dir niemals begegnet wäre,
aber das bin ich nun einmal
und kann es nicht ändern.
Ich vermisse dich.
Ich will nur,
dass du das weißt,
denn alles andere ist bedeutungslos.
Wie längst verlorene Schlachten.
Was bringt einem die Liebe,
wenn man verletzt und hilflos zurück gelassen wird?
Nichts!
Und trotzdem giert jeder Mensch nach ihr.
Selbst solche kalten, erbarmungslose Menschen,
wie du.
Menschen sind solche schwachen Kreaturen,
die den Unterschied zwischen Liebe und Hass nicht kennen.
Kennst du den Unterschied?
Ich denke nicht.
Ich glaube selbst die erhabenen Götter,
die über uns wachen,
in guten,
wie in schlechten Zeiten,
kennen den Unterschied zwischen Liebe und Hass nicht.

Kurzgeschichten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt