Chapter 2

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Joes P.o.V.

Als sie endlich schläft und ich über das Dach zu ihrem Fenster gelange, kann ich dieses zum Glück recht schnell öffnen, da dieses nicht ganz geschlossen ist. Sie hat nicht mit mir gerechnet und liegt ängstlich auf ihrem Bett. Ihre schulterlangen, roten, lockigen Haare, ihre schlanke Figur, die langen Beinen, das runde Gesicht und die schlichte Halskette, die sie trägt, lassen sie so unschuldig aussehen. Mit einer Hand halte ich ihren Mund vorsichtig auf, mit der anderen drücke ich die Flasche mit dem Gemisch aus Wasser und 2 K.O. Tropfen an ihre Lippen, sodass sie das Gebräu zwangsläufig trinken muss. Zuerst ist sie etwas aufgebracht, jedoch entfaltet sich die Substanz zeitnah, sodass sie schließlich willenslos wird. Schnell klettere ich mit ihr unter dem Arm aus dem Fenster und schleiche über das Dach, um nicht aufzufallen, sodass wir schließlich über die Garage auf die Straße gelangen. Etwas abseits habe ich mein Auto geparkt. Ich lasse sie einsteigen, setzte mich auf den Fahrersitz und fahre los. Wie schon erwartet weder beschwert noch wehrt sie sich, was meinen gesamten Plan vereinfacht. Schließlich schiebe ich sie aus meiner alten, dunkelroten Karre die Treppe herunter, hinein in mein unterirdisches Reich. Schon bald schläft sie auf der Matratze, die ich bereitgelegt hatte, ein.

Giulias P.o.V.

Ich wache auf undhabe weder eine Ahnung, wie spät es ist, noch... Verdammt! Wo zur Hölle bin ich und vorallem wie bin ich hier her gekommen? Anschließend schließe meine Augen erneut und kneife mir  in die Hand, um aus dem mysteriösem Traum aufzuwachen. -aber das hier ist kein Traum. Keine Illusion. Nein. Es ist die Realität. Wie kann das sein? Ich habe diesen Ort bisher noch nie betreten oder gesehen. Darauf schaue ich mich um und stelle fest, dass ich auf einer alten, gammeligen Matratze liege. Wie ich alsogleich bemerke, bin ich in einem kleinen Raum, welcher etwas modrig riecht. Außerdem sehe ich, dass die Decke feucht ist. Vermutlich handelt es sich um einen Keller oder etwas dergleichen. Des Weiteren ist der Fußboden mit kaputtem, blauem Linolboden bedeckt. Außerdem gibt es ein paar einfache Möbel, die wie durch Benutzung zufällig platziert sind und an eine ärmliche Küche erinnern. Nebenbei befindet sich an der Decke eine flackernde Neonleuchte. Darüber hinaus entdecke ich ein kleines Fenster. Als ich jedoch hinausblicken möchte, muss ich feststellen, dass dieses mit Brettern zugemauert ist. Es ist also insgesamt ein geschlossenes Ensemble ohne Blick in einen anderen Raum oder eine Landschaft. Kurz gesagt, ich bin in einem eigenartigen Raum gefangen. Dann suche ich in meiner Hosentasche nach meinem Handy und schreibe Lee eine Nachricht: "Hey. Ich hab weder eine Ahnung, wo, noch wie ich hier her gekommen bin. Meine letzte Erinnerung hört gestern an meinem Geburtstag auf. Was ist gestern noch passiert? Warum kann ich mich nicht erinnern? Hast du Socke mkch etwa abgefüllt? Love, G." Ich drücke auf senden, muss aber kurz darauf feststellen, dass ich keinen Empfang habe. Das hätte ich mir eigentlich auch denken können. Danach bekomme ich Panik. Wie soll ich hier jemals rauskommen? Leise schleiche ich zu der alten Tür und versuche diese zu öffnen. Sie ist jedoch abgeschlossen. In Folge dessen setze ich mich auf die Matratze und denke nach, während ich mit meinem Kettenanhänger spiele. Ich habe gestern meinen Geburtstag mit der Familie gefeiert. Nachdem wir am Abend gegessen haben habe ich noch einen Film geschaut und bin dann ins Bett gegangen. Dort hatte ich wirklich komische Albträume. Aber was geschah dann? Moment. Vielleicht waren dies ebenfalls keine Träume. Da kam ein Mann durch mein Fenster und hatte mir etwas zu trinken gegeben. Aber danach war nichts. Warum sollte er das überhaupt tun? Es musste ein Traum gewesen sein, aber was brachte mich dann hier her? Ich werde aus den Gedanken gerissen, als ich einen Schlüssel im Türschloß höre. Plötzlich spüre ich, wie ich eine Gänsehaut bekomme und erstarre, als die Tür knarrt.

Die EntscheidungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt