Mörderische Liebe [Larry / Niam]

Harry Pov

Eigentlich wollte ich das Wochenende ja ruhig verbringen und für die Schule lernen, doch meine Freunde hatten andere Pläne für mich.

Hätten sie mich nicht mitgeschleppt, wäre meine Geschichte anders verlaufen.

Ich wusste nicht, ob ich ihnen dafür danken sollte oder sie verfluchen.

Auf der einen Seite, fand ich meine große Liebe, allerdings bekam ich es auch mit einer Irrenanstalt voller Mörder zu tun.

Mein bester Freund würde ihnen dank, denn er fand unter den Mördern Jemanden, dem er sein Herz schenken konnte.

Am besten fangen wir einfach ganz vorne an ... als mein Leben noch normal war.

 >>Ach komm schon, Harry.<<, flehte Luke zum tausendsten mal. Genervt verdrehte ich die Augen und sah wieder auf das Mathebuch, das vor mir auf dem Bett lag. >>Es wird sicher lustig.<<

 >>Nächstes mal komm ich wieder mit, versprochen.<<, meinte ich.

 >>Du sollst aber heute mitkommen. Man lebt nur einmal.<<

 >>Na ja ...<<, meldete sich Marcel zu Wort, der neben mir auf dem Bett saß.

 >>Jetzt fang nicht wieder damit an. Schon klar, du glaubst an die Wiedergeburt, aber verschon uns damit.<< Luke wand sich wieder mir zu, während Marcel ihn beleidigt anguckte.

 >>Was sich liebt, das neckt sich.<<, kicherte Jule, wofür sie einen bösen Blick von Luke erntete. Marcel wurde rot und schaute verlegen auf den Boden. Die Beiden wären schon ein süßes Paar und zumindest von Marcels Seite kam mehr als reine Freundschaft.

 >>Mensch Harry, bitte, lass mich nicht alleine mit diesen Idioten.<< Jule gab ein empörtes Geräusch von sich. >>Vielleicht finden wir ja auch einen Typen für dich.<< Ja, richtig gehört, ich war schwul und dazu stand ich. Meine Freunde kamen alle damit klar.

 >>Luke, ich muss lernen.<<

 >>Nein, du willst lernen, nicht du musst. Also änderst du einfach spontan deine Meinung und kommst mit feiern.<< Bevor ich antworten konnte kam Niall in mein Zimmer. Wir gingen alle gemeinsam auf ein Internat.

 >>Hey, worüber redet ihr?<<, fragte der Ire glücklich lächelnd. Er war in irgend einen Jungen verliebt, den er mir aber noch nicht vorgestellt hatte und das obwohl die Beiden bereits zwei Wochen zusammen waren.

 >>Darüber dass Harry nicht mit uns los will.<<

 >>Und dass Marcel und Luke ein süßes Paar werden.<<, ergänzte Jule Lukes Antwort. Erneut wurde Marcel rot.

 >>Du kommst doch sicher mit, oder Ni?<<, probierte Marcel vom Thema abzulenken.

 >>Ne, tut mir leid, ich hab heute Abend ein Date.<<

 >>Lernen wir ihn eigentlich auch irgend wann mal kennen?<<, wollte Jule wissen.

 >>Irgend wann.<<

 >>Und was habt ihr geplant?<<

 >>Erst Essen gehen, dann Kino und zum Schluss zu dem See, wo er irgend eine Überraschung geplant hat. <<, erzählte Niall strahlend. Verträumt seufzte Jule.

 >>Wenn mein Freund sich doch bloß so was mal einfallen lassen würde.<<

 >>Du hast doch gar keinen.<<, stellte ich verwirrt fest.

 >>Das ist ja das Problem.<<, lachte sie.

 >>Ihr lenkt vom Thema ab.<<, meldete sich Luke zu Wort. >>Kommst du jetzt mit? Ja oder nein?<<

 >>Du lässt mich ja doch nicht in Ruhe.<<, meinte ich.

 >>Also ja?<<

 >>Ja.<<

 >>Na geht doch.  Um elf geht es los.<<

 >>Toll und um zwölf müssen wir schon wieder hier sein.<< Grinsend legte Luke einen Arm um Marcel.

 >>Nein, Freund, um Zwölf MÜSSTEN wir wieder hier sein.<<

 >>Luke, wir kriegen Ärger.<<

 >>Nur wenn wir erwischt werden.<<

 >>Und wie kommen wir wieder in Internat? Um Zwölf werden die Türen geschlossen.<<, harkte Jule nach.

 >>Dann feiern wir halt solange bis sie wieder aufgemacht werden.<<

 >>Das geht schief.<<, murmelte Marcel und damit sollte er Recht behalten.