8-Das peinliche Nachbarsessen

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Das ganze Drama war vorbei, noch 2 Wochen und dann standen die Sommerferien an.
Endlich! Endlich abschalten und meine Cousinen in der Heimat besuchen. Einfach Spaß haben und alle Sorgen für einpaar Wochen vergessen.
Doch davor sollte mich noch ein Schicksal treffen.
Ich wurde geweckt durch eine Autohupe.

Was soll das denn? Wer macht denn so einen Lärm am frühen morgen?

Meine Mama rief mich zum Frühstück.
Wir aßen gemeinsam räumten auf und gegen Mittag kam sie in mein Zimmer.

Mama:"Schatz, wir haben neue Nachbarn kannst du denn nicht kurz rüber gehen und sie zum essen einladen, für heute Abend am besten."
Mimoza:"Ani Nane, ich geh rüber."
[Okay Mama]

Ich ging rüber und klingelte.
Mir machte eine Frau auf und schaute verwundert.

Mimoza:"Hallo ich heiße Mimoza, wir wohnen gegenüber und meine Mama würde sich sehr freuen wenn Sie mit Ihrer Familie Heute Abend zum essen rüber kommen würdet, sehen Sie es als einen guten Start in der neuen Nachbarschaft."

Die Frau:"Shqiptark ije a? Tregoj mamit se kena me ardh. Falenmindertit shum."
[Du bist Albanerin? Sag deiner mama das wir kommen werden, vielen Dank]
Mimoza:"Epo mir, shifemi."
[Oki gut, wir sehen uns]

Ich ging zurück und erzählte meiner Mama das es Albaner seien und wahrscheinlich aus Kosovo, da ich meine Kosovo albanischen Künste raus holen musste.
Natürlich musste ich alles gründlich putzen, nicht nur das unsere neuen Nachbarn kamen, nein, es sind auch noch Albaner , die achten auf Sauberkeit noch mehr.
Fast fertig mit dem Essen klingelte es an der Tür.
Ich hatte mich hübsch gemacht und machte schnell einen nude farbenden Lippenstift drauf und ging in den Wohnbereich.
Ich sagte allen hallo und brachte Gläser und etwas zu Trinken bis der Tisch fertig gedeckt war.
Die Familie stellte sich vor und die Frau hieß Emine, sie sagte auch das ihr Sohn gleich kommen würde.

Emine:"Tut mir sehr Leid, aber mein Sohn ist unmöglich, er kann nicht raus bevor er sich fertig gemacht hat , manchmal ist er schlimmer als ein Mädchen."

Da saßen also meine neuen Nachbarn.
Sie bestanden aus Emine , Shaban, Loreta und dem unbekannten Sohn.
Es klingelte an der Tür und meine Mama machte auf.
Ich dachte mich trifft der Schlag.

Der Sohn:"Mimoza? Was suchst du denn hier?"
Mimoza:"Leonardo??? Die Frage ist, was du hier suchst?"
Emine & Mama:"Ihr kennt euch?"
Leonardo:"Ja sehr gut sogar."

Ich wusste nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, der Typ der mir nicht aus dem Kopf geht, wohnt jetzt gegenüber von mir.
Was mache ich denn nun. Ich bin am Ende.
Die Stunden zogen sich , wie ein Kaugummi.
Unsere Blicke trafen sich immer wieder , dabei hatte ich Angst das irgendjemand etwas merkt.
In der Küche, dann das was ich mir schon gedacht habe.

Mama:"Leonardo ist schon ein süßer,oder?"
Mimoza:"Mam, ich bitte dich."

Ich ging schnell zurück in das Wohnzimmer um der unangenehmen Situation aus dem Weg zu gehen. Ich meine , ich spreche doch mit meiner Mutter nicht darüber, dass der Junge der mir seit Monaten im Kopf rum schwirrt jetzt auch noch gegenüber wohnt.
Ich bekam eine Nachricht.
Komm in die Küche.
Ich hatte diese Nummer nicht eingespeichert, doch ich wusste wer es war.

Leonardo:"Was wird das hier. Ich weiß du hast das alles hier eingefädelt um mich zu sehen."
Mimoza:"Ganz bestimmt nicht! Das war alles meine Mama, woher sollte ich auch wissen das du umgezogen bist, wir haben uns seid der letzten Party nicht mehr gesehen."
Leonardo:"Du weisst schon das unsere Eltern jetzt BEST FRIENDS werden und wir immer mehr Stunden miteinander verbringen werden, also ich habe kein Problem damit und du?"
Mimoza:"Ich habe auch kein Problem damit, wir sind doch auch nur Freunde."
Leonardo:"Das siehst du vielleicht so."
Er küsste mich auf die Wange und ging zurück ins Wohnzimmer.
Nullkomma nichts zückte ich mein Handy und schickte eine drei minütige Sprachmemo an meine Mädels in der Gruppe.
Die , aber fanden das alles andere als schlecht.
Deren Worte waren "Krall ihn dir!" .

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