Kapitel 21

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• I S A A C •

Nur langsam kommen Erinnerungen von gestern auf. Kayden und ich, wie wir in der Küche saßen und er mir eine Liebeserklärung gemacht hat. Bevor ich ihm von Katherine erzählen konnte, sind wir im Bett gelandet...

Ganz toll.

Diese Nacht hat sich so gut angefühlt. Ich bereue keine Sekunde.

Doch Schuldgefühle plagen mich trotzdem - gegenüber Kat und Kay. Ich habe ihm noch immer nicht die Wahrheit gesagt und sie ist immer noch meine Verlobte. Somit habe ich sie betrogen. Schon wieder.

Seufzend fahre ich mir durch die Haare und öffne meine Augen. Das Sonnenlicht fällt ins Zimmer und ich blinzle mehrmals, um mich daran zu gewöhnen. Mein Blick fällt auf den Mann, der neben mir liegt und noch tief und fest schläft. Ich habe ihm schon immer gerne beim Schlafen zugeschaut. Er sieht dann immer so friedlich aus...

*Flashback

Lächelnd streiche ich Kay eine Strähne aus dem Gesicht, während er sich noch im Land der Träume befindet.

Eigentlich müssten wir aufstehen, um noch rechtzeitig zur Schule zu kommen, aber er sieht einfach so süß aus, wenn er schläft!

Vorsichtig beuge ich mich über ihn und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. Kay regt sich nicht. Was mich dazu animiert, weiter zu machen. Meine Lippen wandern über seine Wangenknochen zu seinen Lippen, dann über sein Kinn zum Hals. Dort verteile ich kleine Küsse.

Ich spüre, wie er sich unter mir ein bisschen bewegt, doch es scheint, als würde er noch schlafen. Ich kenne ihn aber viel besser.

Meine Hände streichen über seine muskulöse Brust nach unten, während auch mein Mund seinen Weg weiter nach unten beginnt. Leise höre ich ihn stöhnen, als ich mit meiner Zunge über seine rechte Brustwarze lecke und sie dann zwischen meine Zähne nehme.

Es macht einfach so Spaß, ihn zu ärgern! Ich weiß ganz genau, welche Knöpfe ich bei ihm zu drücken habe...Und er sollte es auch besser wissen.

Als ich mich auf seinen Schoss setze, spüre ich bereits seine anwachsende Beule. Augenblicklich wird es auch meine Boxershorts enger.

"Baby, aufwachen.", hauche ich an seinen Lippen. Doch seine Augen bleiben geschlossen.

Wenn das so weiter geht, werden wir auf jeden Fall zu spät kommen. Aber wenn ich es mir recht überlege, es ist nur Sport. Den können wir auch im Bett betreiben. Diese Vorstellung bringt mein Blut noch mehr zur Wallung und ich spüre regelrecht, wie es nach unten wandert.

"Muss ich dich erst dazu bringen, die Augen aufzumachen?" Kay grinst. "Du kannst es ja versuchen. Gewisse Körperteile sind schon wach, mach weiter, vielleicht ist es dann auch mein ganzer Körper." Lachend schüttle ich den Kopf. "Du bist manchmal unmöglich."

Und dann schaue ich endlich in seine wunderschönen Augen. "Und trotzdem bist du mit mir zusammen. Das heißt ja, dass es dich nicht allzu sehr stört." Ich zucke mit den Achseln. "Naja, dein Körper ist ganz sehenswert. Da kann ich dir solch ein Verhalten mal verzeihen." "Ach, da liebst du also nicht mich, sondern nur meinen Körper?", fragt er mit gespielt empörter Stimme. Ich senke meinen Kopf, sodass meine Lippen vor seinen schweben. "Habe ich denn je was anderes behauptet?"

Ich spüre seine Hände, die über meinen Rücken wandern, und schließlich in meine Shorts verschwinden. "Du bist manchmal so ein Arsch." "Und trotzdem bist du verrückt nach meinem Knackarsch." Lachend kneift er in meinen Hintern, während ich grinsend meinen Mund auf seinen presse. Meine Hand findet ihren Weg wie von selbst in seine Haare und krallen sich hinein. "Mhm, ich liebe Frühsport im Bett.", murmelt er an meinen Lippen und zerrt mir lächelnd die Boxershorts über meinen Po. "Frag mich mal, Baby."

*Flashback Ende

Kayden bringt mich zurück in die Gegenwart, indem er mir auf die Nasenspitze tippt. Erschrocken zucke ich zurück, fange mich aber schnell wieder, und sehe in das Gesicht des Mannes, den ich liebe.

"Über was hast du denn so nachgedacht?", fragt er noch mit schläfriger Stimme. Lächelnd schüttle ich den Kopf und lege mich auf die Seite. "Ich habe nur an damals denken müssen." "Das tun wir in letzter Zeit wirklich oft, stimmt's?" Ich stimme ihm mit einem Nicken zu. Er mustert mich kurz, beugt sich dann langsam vor und küsst mich. Seufzend schließe ich die Augen und erwidere den Kuss.

Ich weiß, dass es falsch ist. Und ich werde beiden heute auch endlich reinen Wein einschenken. Es wird auf jeden Fall nicht einfach, und vielleicht verliere ich Kay. Aber wenn ich am Ende alleine dastehe, habe ich es nicht anders verdient...

Er richtet sich auf und legt sich auf mich, ohne dabei unsere Lippen voneinander zu lösen. "Daran kann ich mich wirklich wieder gewöhnen.", murmelt er. Fragend sehe ich ihn an. "Naja, neben dir aufzuwachen, vielleicht so geweckt zu werden wie früher." Sein Grinsen wird pervers, während seine Hände auf Entdeckungstour gehen. Lachend fahre ich die Konturen seiner Unterlippe nach. "Das wünschst du dir." "Klar, warum denn nicht? Ich meine, zwischen uns ist doch alles wieder gut. Also warum sollten wir es nicht nochmal miteinander versuchen?", wiederholt er die Frage vom Vorabend.

Ich muss es jetzt einfach tun. Egal, ob ich damit weh tun werde, er hat die Wahrheit verdient.

Gott, ich liebe ihn so sehr!

Wie soll ich es nur verkraften, wenn ich ihn wirklich verlieren sollte? Könnte ich das überhaupt?

"Isaac, alles in Ordnung?" Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und hole tief Luft. "Kayden, ich muss dir dringend etwas sagen. Also es ist so, dass ich-" Das Klingeln eines Telefons unterbricht mich.

Soll das jetzt etwa ein Scherz sein?!

Als Kay von mir runterklettern will, möchte ich ihn aufhalten, doch er schüttelt lachend meine Hände ab. "Ich laufe doch nicht weg. Aber wer weiß, ob es vielleicht wichtig ist. Ist das dein Handy?" Er steigt aus dem Bett und hebt meine Jeans vom Boden aus. Ich kann einfach nicht anders, als meinen Blick über seinen nackten Körper wandern zu lassen.

Mein Handy verstummt, als Kayden es aus meiner Hosentasche kramt. "Du hast fünf verpasste Anrufe von einer gewissen Kat-", mein Blut gefriert augenblicklich, "Wer ist das?" Fragend sieht er auf mich herab, während ich nicht weiß, was ich sagen soll.

Scheiße, dass sollte alles ganz anders laufen! Warum muss auch immer mir so ein Dreck passieren?!

"Ähm, d-das ist...so eine Sache.", bringe ich heraus, als das Telefon von neuem zu klingeln beginnt.




Oh nein, wie wird das jetzt wohl ausgehen? 😮

Also ich muss schon sagen, dass es mir immer wieder Spaß macht, diese Flashbacks zu schreiben 😍
Wie sieht es mit euch aus, mögt ihr die Flashbacks?

My married Lover [manxman] | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt