Kapitel 1 - Träume ich?!

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Ich saß im Klassenraum. Alles kam mir ganz normal rüber. Ich nahm ein Buch, stellte es vor meinen College-Block und zeichnete. Meine Klasse war ziemlich laut. Was soll man denn auch von solch einer asozialen Schule erwarten. Ständig flogen Papierkugeln und Papierflieger durch die Gegend. Sie nahmen wohl alle das Leben nicht ernst. Unser Klassenlehrer kümmerte sich gar nicht erst darum. Genau. So sieht mein Leben in der Schule aus.

Mein Name ist Kenta. Mit 15 Jahren wechselte ich zu dieser Realschule. Diese Schule war die einzige, die weit genug entfernt war. Weit entfernt von meiner alten Schule. Sehr weit war es nicht. Doch 20 Kilometer reichten vollkommen aus. Hier auf dieser Schule sollte ich wohl die 9. Klasse machen.

Als die Schule zu Ende war, ging ich wie gewohnt zur Bushaltestelle. Ich zog mir meine Kopfhörer an und hörte Musik. Der Wind wehte. In der Schule hat mich bis jetzt nur Zhien angesprochen. Ein Junge aus meiner Klasse. Mit ihm kann ich mich gut verstehen. Darüber bin ich froh, denn als Neuling ignoriert mich sonst die komplette Klasse. In meiner alten Schule hatte ich viel Stress mit anderen Jungs aus dem 9. Jahrgang. Deswegen wollte meine Mom unbedingt, dass ich wechsle. Ich holte mein Handy raus und schrieb mit Zhien. Plötzlich schlug mir jemand mein Handy aus der Hand. Die Kopfhörer flogen heraus. Musik war aus. Ich hebte schnell mein Handy auf und blickte nach oben. Es war Leon. Ein Junge, der mich über alles hasste. Klar, wenn ich ihn im Online-Trading abzockt habe um gutes Zeug zu erhalten, dann kann man halt wütend sein. Doch Leon war so jemand, der Spiele so ernst nahm, dass er dafür Gewalt einsetzen würde.

"Gib mir meine verdammtes Money und meine legendären Waffen wieder, du Bast*rd!" schrie er mich an.

"Beim nächsten mal denkst du besser nach, wenn du einen Steam-Handel betreibst." Als ich dies antwortete, wurde mir schwarz vor Augen. Mir wurde etwas schwindelig. Ich konzentrierte mich. Ich schaute zu Leon. Er war nicht mehr da. Wie konnte er so schnell verschwinden? Ich packte mein Handy ein und wartete weiter auf den Bus. Dann kam wieder Leon zu mir. Diesmal rempelte er mich an.

"Gib mir mein verdammtes Money und meine legendären Waffen wieder, du Bast*rd!" schrie er.

Warte mal. Hatten wir das nicht gerade? Warum kommt er wieder und ruft dieselbe Scheiße?

"Sag mal, das wievielte mal bist du hier?" fragte ich ihn.

"Was ist in dich gefahren? Ich will meine Items wieder, man!" antwortete er.

"Du siehst mich also zum ersten Mal hier?" fragte ich.

"Nein, ich tu nur so, Blödmann! Ich will meine Items wieder haben, Alter!" sagte er.

Habe ich das mit dem Handy bloß geträumt? Was war los?

Der Bus kam. Er war gerade dabei, mich zu boxen, und dann wurde mir wieder schwarz vor den Augen. Als ich wieder konzentriert in Leons Richtung sah, war er wieder verschwunden. Ich wollte in den Bus steigen, doch der Bus war nicht da. Ich schaute auf die Uhr. 15:28 Uhr. Kann nicht sein. Wurde etwa die Zeit zurückgedreht? Was geht hier ab?!

Leon kam wieder zu mir. Ich wich ihm aus, als er mich anrempeln wollte. Schon wieder die gleiche Aussage von ihm. Dann kam der Bus. Ich wich seinem Schlag aus, den ich voraussehen konnte, da ich den ganzen Ablauf ja gerade eben hatte. Ich stieg in den Bus. Es war seltsam. Zuhause angekommen legte ich mich unüberlegt sofort schlafen. Nach 4 Stunden wachte ich wieder auf. 12 Nachrichten und 7 verpasste Anrufe. Zhien. Wie erwartet, er wollte zocken. 2 Stunden zockten wir irgendwas. Dann ging ich einkaufen, denn meine Mom hat mir einen Zettel mitgegeben, in dem alles drinsteht, was gekauft werden muss. Während ich also zum Supermarkt ging, zählte ich das Geld, dass mir meine Mom mitgegeben hat. Mich beschäftigte die ganze Zeit der Gedanke von vorhin nach dem Schulschluss. Ich überquerte die Straße. Während ich über die Straße ging, sah ich im Augenwinkel ein weißes, sehr helles Licht. Und plötzlich war ich wieder an der Ampel. Blitzschnell ging es. Schon wieder ein Zeitsprung in die Vergangenheit. Warum passiert das? Ich ging wieder nach vorne. Plötzlich sah ich, wie mich gerade ein Lastwagen anfuhr. Und schon wieder ein Zeitsprung. Wieder befinde ich mich an der Ampel. Ich wurde gerettet. Ich verstehe es nicht, doch ich war froh darüber. Ich wartete ein bisschen und ging dann wieder über die Straße. Überquert. Ich betrat den Supermarkt und kaufte alles nötige ein. Zuhause angekommen packte ich alle Produkte aus. Die ganze Zeit musste ich an diese Rettung von eben denken...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 30, 2017 ⏰

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