Repeat the Past

Kapitel 13

Manchmal glaubt man die Person gefunden zu haben, die gut für einen ist. Doch was wenn es nicht so ist und wir langsam merken, dass wir genau die Person brauchen von der wir es uns niemals gedacht hätten. Was passiert dann?

Im Auto

"Ich kann nicht glauben das du mich dazu überredest hast."

"Wir hatten genau zwei Möglichkeiten." Ich versuchte Jayden zu erklären was ich damit meinte "Entweder wir fahren weit weg oder wir warten darauf dass Collin durchdreht und uns in deinem Haus einen kleinen Besuch abstattet."

"Dir ist aber schon klar..." Jayden hielt mit seinem Auto vor einer einer roten Ampel an und drehte den Kopf zu mir "...das Collin nur wütender wird, wenn er erfährt das wir vor ihm 'flüchten'."

"Ich sehe das nicht so." Nicht mal im Geringsten. Jayden legte den ersten Gang ein und ich sprach weiter "Ich sehe das als eine Möglichkeit, einem weiteren Konflikt aus dem Weg zu gehen."

Als die Ampel grün wurde fuhr Jayden los "Ich bezweifle das du deine Sichtweise Collin erklären kannst." Er würde es eh nicht verstehen. Wozu erklären?

Jayden erzählte mir während der Fahrt, dass Frank dem Ausflug zugestimmt hat.
Zwei Tage! Kein Collin! Meine Ruhe! Fantastisch!

Solange Collin nicht anwesend ist, ist jede Sekunde ein Paradies. Mir ist egal wohin wir fahren oder ob sich jemand dort aufhält. Nur kein Collin. Das ist alles was ich will!
Selbst wenn wir in ein Kaff fahren. Ich bin mit allem Einverstanden! Nur nicht mit Collin.

"Wie hast du Frank überredet?" fragte ich Jayden. Das war sicher nicht leicht.

"Die Wahrheit." Jayden konzentrierte sich auf die Straße "Die funktioniert immer am besten."

"Welche Wahrheit?" fragte ich ihn "Das Collin und ich, uns gegenseitig ertränken wollten!?"

"Nein, natürlich nicht." beruhigte mich Jayden "Ich hab ihm gesagt das es furchtbar zwischen euch läuft. Er kann es sich wahrscheinlich vorstellen."

"Und er hat einfach zugestimmt?" fragte ich neugierig.

"Anfangs nicht." begann Jayden mir zu erzählen "Ich sagte ihm das Collin und du eine Auszeit von einander gebrauchen könntet."

Nach einer zweistündigen Fahrt, fuhr Jayden in einen Wald hinein. Der Weg danach war so komplex, dass ich ihn mir nicht merken konnte. Wie ein Labyrinth. Vielleicht sogar schlimmer.

Jayden hielt sein Auto vor einer Hütte an.
"Wir sind da."

Wow ..."Was ist das?"

Er schaltete den Motor des Autos aus "Meine Eltern legen an diesem Ort immer eine Rast ein wenn sie zum Ferienhaus fahren."

Ich öffnete die Beifahrertür und stieg beeindruckt aus.

Neben der schön aussehenden Hütte befand sich ein vier Meter langer Wasserfall, der in einen Fluss strömte.

Jayden stieg aus "Ist sowas wie ein Entspannungsort."

Das sehe ich.

"Gefällt es dir?" fragte er mich.

"Mehr als das!" Ich war überwältigt.

Jayden holte seine Sporttasche aus dem Kofferraum und ging auf die Hütte zu "Komm mit."

Ich folgte Jayden in die Hütte und sah ein gemütliches Wohnzimmer. Die Hütte war klein aber fein. Alles um mich herum strahlte Vergnügung und Gemütlichkeit aus.